Kapitel 25

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Liebe Freundinnen und Freunde, entschuldigt bitte, dass ihr solange auf ein neues Kapitel warten musstet. Die letzten Tage und Wochen waren ziemlich anstrengend und ereignisreich 🤯
Aber jetzt habe ich ein neues Kapitel für euch. Und da ihr so lange warten musstet, ist es nun wieder etwas heißer als geplant ausgefallen.

Und Danke, dass ihr auch alle ständig so lieb nachgefragt habt, ob es mir gut geht! Ihr seid echt die Besten!
Enjoy 😘
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Yve Winter:

Die Bahn auf dem Weg nach Hause ist kaum gefüllt. Nur ein paar wenige Menschen sitzen warm eingepackt und in ihren Schals vergraben darin. Die Scheiben des Zuges sind beschlagen und man kann kaum etwas dadurch erkennen.
Auf dem kurzen Weg zum Hauptbahnhof schlage ich meinen Terminkalender auf, um noch schnell etwas zu checken, doch dann sehe ich wie ein kleiner grüner Zettel zu Boden fällt. Ich lehne mich nach vorne um ihn schnell wieder aufzuheben und falte ihn direkt auf dem Weg nach oben auf. Darauf steht das heutige Datum, eine Uhrzeit und 'Fernsehturm' und als ich das kleine Herz darauf entdecke, zieht sich in mir alles zusammen. Was hat das zu bedeuten? Ist es von ihr? Okay, von wem sollte es sonst sein?!
Als mir die Erkenntnis kommt, dass ich ja noch im Zug sitze, starre ich rasch auf die Haltestellen Anzeige. Noch ein Halt bis zum Hauptbahnhof. Ich werfe einen erneuten Blick auf die Uhrzeit, die auf dem Zettel steht und kontrolliere anschließend meine Uhr am Handgelenk.
In meinem Kopf rattert es laut, als ich versuche zu verarbeiten was da steht. Jemand will, dass ich in einer halben Stunde am Fernsehturm bin. Aufgeregt packe ich meinen Kalender zurück in die Tasche und versuche mich zu sortieren. An meinem Handy suche ich die nächst Beste Verbindung zum Turm raus und mache mich auf den Weg.

Stufe für Stufe verlasse ich die Haltestelle 'Alexanderplatz' und sehe direkt den riesigen, beleuchteten Turm vor mir. Ich stehe einen Moment nur da und mustere ihn fasziniert von unten bis oben und wieder zurück. Nachdem ich gecheckt habe, ob die Straße frei ist, setze ich mich in Bewegung. Ich weiß nicht genau wo ich hin muss, aber immerhin habe ich schonmal eindeutig den Turm gefunden.

Als ich näher komme, versuche ich irgendjemanden zu sehen. Eigentlich versuche ich einfach nur sie zu sehen. Ich laufe weiter bis zum Eingang des Turms und schaue erneut nach oben. So nah an ihm dran, wirkt er einfach noch viel größer und faszinierender. Die Wolken bewegen sich rasch über ihm hinweg. Es ist fast so als würde sich alles drehen, wenn man das so steht und in den Himmel schaut.
Auf einmal wird es schwarz und ich spüre einen warmen Atem in meinem Ohr.
„Schön dass du da bist." flüstert Annalena mir zu, während sie meine Augen mit ihren Händen bedeckt. Sie löst diese langsam wieder, aber bittet mich die Augen zuzulassen.
A: „Vertrau mir!"

Sie nimmt mich an der Hand und ich spüre direkt einen kleinen Zug. Ich versuche langsam ein Fuß vor den anderen zu setzen. In meinem Körper zittert einfach alles. Ich bin so aufgeregt was jetzt kommt und doch vertraue ich ihr direkt blind.

Plötzlich verstummt der ganze Berliner Trubel und ich höre wie eine Tür ins Schloss fällt. Nun sind da nur noch die Geräusche ihrer Absatzschuhe auf dem Boden. Wir gehen noch ein Schritt weiter, bis ich höre wie sich Schiebetüren schließen. Als sich der Raum, um mich herrum, zu bewegen scheint, wird mir klar, dass wir in einem Fahrstuhl stehen müssen. Wie gerne würde ich grade meine Augen öffnen um sie zu sehen, doch ich hab ihr versprochen sie zuzulassen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit ertönt ein leises Klingeln und die Türen scheinen sich wieder zu öffnen. Sie zieht vorsichtig an meiner Hand und signalisiert mir damit, dass wir weitergehen.

A: „So. Also von mir aus kannst du die Augen wieder öffnen."

Vorsichtig öffne ich meine Augen wieder und schaue prompt über ganz Berlin. Tausende kleine Lichter strahlen mich aus der Ferne an und mir wird langsam klar, dass ich gerade im Fernsehturm stehen muss. Ich wende mich etwas zur Seite und sehe sie in einem dunkelblauen hautengen Kleid mit passenden Stilettos. Sie strahlt mich an und wartet aufgeregt auf meine Reaktion, doch ich stehe einfach nur mit offenen Mund da und schaue abwechselnd auf sie und die atemberaubende Aussicht. Okay, ich möchte nicht behaupten, dass die Aussicht irgendwie an ihre Schönheit heran kommt.
Y: „Ich .. ich.. also wow!"
Ich bekomme einfach nicht die passenden Wörter aus mir heraus.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 26, 2021 ⏰

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