Plötzlich hörte man einen lauten Knall und eine riesige Rauchwolke verschleierte die Sicht. 'Neji?' dachte ich hoffnungsvoll und ein kleines Lächeln entstand auf meinen Lippen. Gelächelt hatte ich schon Ewigkeit nicht mehr. Zoru schlug mich nieder und mir wurde schwarz vor Augen.
Als ich wieder einigermaßen zu mir kam hörte ich nur gedämpft Stimmen um mich herum. Ich konnte meine Augen nicht öffnen. Mein Körper schreit vor Schmerz aber ich spürte eine Hand auf meiner liegen. Ich meine etwas wie, "sie wird schon aufwachen" zu hören. 'Diese Stimme, ist das etwas Sasuke?' dachte ich und mir liefen automatisch Tränen das Gesicht runter. Dann hörte ich "Sasuke sie weint! Ich weiß nicht wie ich ihr helfen kann!" seine Stimme zu hören ist noch nie so schön gewesen. 'Neji Ich höre dich! Ich kann euch hören! Leute merkt ihr es? Ich kann euch hören!!' dachte ich und versuche mit all meiner Kraft die Augen zu öffnen. "sie...oh mein Gott! Sie ist wach! Oh Yona, Hörst du mich? Ich...wir sind hier hörst du?!" 'ja ich kann euch hören aber immer noch nur gedämpft...' ich versuchte zu lächeln, so gut es ging zumindest.„ Yona wir sind hier okay? Alles wird gut! Ich liebe dich Yona! Ich lass dich nie wieder los! Es tut mir so leid Yona! Ich bitte dich! Versuche mich an zu schauen! Yona bitte!" Neji's stimme klang jetzt schon viel deutliche und ich versuche ihn an zuschauen. Ich versuchte noch mehr zu lächeln, auch wenn es weh tat. „...aua..." war das einzige was ich sagen konnte und hörte wie Neji anfing zu lachen und gleichzeitig anfing zu weinen. „..nic...nicht....wei...wein..en...Ne...Nej..i..." „shhh ist..ist schon gut Yona es...es ist nur ich...ich bin so froh das du...das du jetzt wach bist!" er nahm meine Hand und küsste sie. Die Erinnerung an die Küsse von Zoru blitzen in meinem Kopf auf. „aahhh" ich fing an zu weinen und konnte nicht mehr richtig atmen. „Neji ruf einen Arzt!" schrie Sasuke ihn an und eilte zu mir. Neji drückte den Notfall Knopf und dann kam auch schon Tsunade ins Zimmer gestürmt. „Was ist passiert?!" fragte sie und rannte zu mir. Sakura eilte kurz darauf auch ins Zimmer. Ich konnte immer noch nicht artem und meine Augen Lieder wurden immer schwerer. Schließlich hörte ich wieder nur gedämpft aufgebrachte Stimmen um mich herum. Anschließend wurde alles schwarz.
Es vergingen Wochen und ich hatte dauerhaft Schmerzen und andauern Panikattacken. Neji ließ mich nicht mehr alleine und schlief sogar am Rand des Bettes. Er ist die ganze Zeit so besorgt wegen mir und kümmert sich liebevoll um mich. Die anderen kommen immer nur am Wochenende vorbei. In meinem Krankenzimmer stehen überall Blumen und Karten von Leuten aus dem Dorf.
Zoru wurde bei meiner Befreiung von Neji getötet. Ich habe Nachts immer Angst und Neji muss mich dann immer beruhigen. Ich möchte allerdings noch nicht wieder von ihm geküsst oder so werden. Jedesmal wenn er mich küssen möchte, kommen die widerlichen und demütigenden Erinnerungen hoch und ich muss anfangen zu weinen. Ich will das ganze vergessen aber ich bin ganz klar traumatisiert. Das sagt zumindest Tsunade. Sprechen kann ich mittlerweile schon wieder ganz normal. Aber ich bin lieber still. Ich war tatsächlich einen Monat weg und seitdem bin ich ein ganz anderer Mensch geworden. Ich will aber wieder so werden wie ich war. Ich will Neji lieben und ihn küssen aber es geht nicht.
Sasuke ist andauernd auf Missionen oft tagelang, er will lieber wegbleiben. Sakura ist jeden zweiten Tag bei mir und sie hilft mir dabei mich zu waschen und mich an zu kleiden. Sie darf das auch aber ein Mann erst mal nicht. Sakura hat dafür allerlei Verständnis und mit ihr kann ich offen reden. Sie ist für mich da.
„Na Yona du siehst doch schon besser aus!” Naruto kam mit den anderen im Schlepptau ins Zimmer. „hallo leute” ich setze ein falsches Lächeln auf und begrüßte meine Freunde.„und Yona? Wie geht es dir?” fragte Ino vorsichtig. „Ich mache Fortschritte... sagt zumindest Tsunade” antwortete ich ihr schulterzuckend. Sie nickte Verständnisvoll. 'Ich will hier raus! Vielleicht darf ich ja heute an die frische Luft!' Hoffnung stieg in mir auf. Zoro hatte mein Becken gebrochen und daher durfte ich sehr lange nicht aufstehen, ich war seit Ewigkeiten nicht mehr an der frischen Luft. „Tsunade sagte wir können heute mal mit dem Rollstuhl in den Park!” hörte ich Temari liebevoll sagen und sofort bildete sich ein ehrliches Lächeln auf meinen Lippen. „Wirklich?!” ich schaute strahlend zu Neji der nickte. Freudentränen bildeten sich und ich strahlte bis über beide Ohren. Auf diesen Moment habe ich schon so lange gewartet! Jetzt ist es endlich soweit, ich darf endlich raus! Sakura kam mit einem Rollstuhl ins Zimmer gefahren und lächelte mich an. „na los Yona bevor es zu kalt wird!” zwinkerte sie mir zu und half mir mich zu setzen. Es tat weh aber ich war gewillt diesen Schmerz auszuhalten. Gemeinsamen machten wir uns auf den Weg in den kleinen Park vor dem Krankenhaus. 'endlich sehe ich das Licht am Ende des Tunnels!' dachte ich und lächelte noch mehr. Wie automatisch griff ich nach Neji's Hand. Er schaute mich erst verwundert und dann liebevoll an. Ich zog an seinem Ärmel so dass er runter zu mir kommen musste. Ich gab ihm einen schnellen Kuss auf den Mund bevor ich ihn wieder von mir weg drückte. Er sah jetzt noch glücklicher aus. So wie ich! Ich war begeistert von dieser kleine Spritztour. Zum ersten Mal war ich wieder glücklich. Meine Freunde und ich lachten zusammen und verbrachten einen schönen Tag miteinander. Alles schien wie immer nur mit dem Unterschied, dass ich herum geschoben wurde.
Am späten Nachmittag gings dann wieder zurück in mein Krankenzimmer. Morgen habe ich meine letzte Operation bevor ich nach Hause darf, endlich.
„Hallo Yona! Ich würde dich gerne schon heute Nacht Operieren, damit du so schnell wie möglich wieder nach Hause kommst!” sagte Tsunade, die im Türrahmen stand. „oh ähm ja sehr gerne!” antwortete ich vorsichtig und sah zu Neji, der langsam nickte. „sehr schön! Dann lass ich den Operationssaal vorbereiten!” ich nickte und wieder zu Neji rüber. Er sah beinahe besorgt aus. „hey was ist los?” fragte ich ihn. „mh? Ach ähm nichts alles gut! Ich ähm ich komme gleich wieder.” mit diesen Worten stand er auf und eilte aus dem Zimmer. Schulterzuckend lehnte ich mich in das Kissen des Bettes zurück. „ich glaube er macht sich einfach nur Sorgen wegen der Operation...” sagte Sakura die jetzt zu mir ins Zimmer kam und sich auf die Kante des Bettes setzte. „mhm” nickte ich zustimmend und sah zum Fenster. Es dämmerte bereits. „weißt du ich glaube er hat einfach nur Angst dich wieder zu verlieren...als du weg warst war er nur noch ein Schatten seiner selbst... er war wirklich ein Frack ohne dich...Yona er liebt dich und er kann nicht mehr ohne dich leben!” verwundert schaute ich meine pink haarige Freundin an. „wirklich? Das wusste ich nicht...” „ aber nicht nur er hat sich Sorgen gemacht ich und dein Bruder und wir alle eigentlich auch...” sie seufzte und sprach weiter. „wir dachten wir sehen dich nie wieder... das was dir passiert ist wünscht man nicht mal seinem Erzfeind! Du bzw wir hatten wirklich so viel Glück das wir dich gefunden haben...es hätte auch schlimmer ausgehen können, nicht, dass das nicht schlimm gewesen wäre...” ich nickte zustimmend und schaute wieder verträumt aus dem Fenster. „ als er mich das erste Mal vergewaltigt hat...” mir schossen wieder die Bilder von dieser grausamen Erinnerung in den Kopf. „... es war einfach so so demütigend... ich konnte nichts machen ich war ihm völlig ausgeliefert... und jedesmal wenn Neji mich küsst dann kommen die Erinnerungen an diese schreckliche Zeit zurück...” meine Stimme begann zu zittern und es bildeten sich Tränen in meinen Augen. „... ich habe das Gefühl an diesen grausamen erinnerungen zu ersticken... Jedesmal wenn ich die Augen schließe sehe ich sein widerwärtiges Gesicht von mir... ich bin eine Kunoichi aber gleichzeitig bin ich viel zu schwach...und ich weiß nicht ob sich das noch mal ändert oder ob ich für immer so schwach und erbärmlich sein werde... dieser dieser Mann hat mich zerstört und ich weiß nicht ob ich jemals darüber hinweg kommen werde... ich meine wie würdest du dich fühlen wenn du jeden Tag mindestens fünf Mal vergewaltigt wirst?” sie senkte den Blick und spielte mit ihren Fingern.„ Gott sei Dank kenne ich dieses Gefühl nicht aber allein bei dieser Vorstellung wird mir ganz schlecht... Wenn ich irgendwas für dich tun kann, egal was dann bin ich für Dich da! Hast du mich verstanden? Ich bin und bleibe für dich da!... darf ich dich umarmen?” ich nickte und die ersten Tränen liefen mir über die Wangen. Wir fielen uns in den Arm und fing beide an bitterlich zu weinen.„Ich bin immer für dich da!” ich nickte in die Umarmung hinein und schniefte. Als wir uns wieder beruhigt hatten, trockneten wir uns gegenseitig die Tränen. „Yona wir sind jetzt so weit! Du musst nur noch ein paar Dokumente unterzeichnen und dann können wir auch schon mit der OP beginnen.” Tsunade lächelte mich sanft an und gab mir einen Stift und die Papier.
Nachdem der Papierkram erledigt war schoben zwei Krankenschwestern mein Bett, samt mir, aus dem Zimmer. Neji und Sakura hielten jeweils eine Hand von mir und begleiteten mich soweit sie durften. „so ab hier dürft ihr leider nicht mehr mit...” erklärte Tsunade und sah zu Neji und Sakura. „Yona Ich liebe dich, hörst du?! Ich werde warten, wir werden warten!” ich zog Neji zu mir runter und gab ihm einen langen Kuss auf den Mund. Diesmal waren keine schrecklichen Erinnerungen da. Ich konnte diesen Kuss genießen. „Yona?” Sakura sah mich sanft an. „ja?” „wehe du stirbst dann bringe ich dich um!” sagte Sakura lachend und gab mir einen Kuss auf die Wange und umarmte mich. „ich werde mein bestes geben!” lachte ich und gab Tsunade das Zeichen, dass wir weitergehen können. „Ich liebe dich Yona Uchiha!!” schrie Neji mir noch hinterher. Ich musste automatisch Lächeln. „So Yona! Bist du bereit?” fragte Tsunade sanft und streichelte mir über den Kopf. „ja, ein letztes Mal noch!” sagte ich nickend und gab mir Mühe nicht wieder in Tränen auszubrechen. „Na dann los!”
Ich wurde auf den OP Tisch gelegt und bekam nicht mehr allzu viel mit.Guten Abend, meine süßen!
ich hoffe es gefällt euch! Yona hat ja mal einiges erleben müssen! Sie tut mir unfassbar leid! Sie ist mir echt ans Herz gewachsen und ich kann ihren Schmerz spüren! Aber jetzt wird wohl alles wieder gut werden! ;-)
Auf jeden Fall wünsche ich euch allen noch einen schönen Tag /Nacht / morgen / was auch immer! XD1795 Wörter! WoW!
BYE😘
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Heiraten aus Liebe? Neji Hyuga x Yona Uchiha
Fanfiction'𝐺𝑒𝑑𝑎𝑛𝑘𝑒𝑛' „Gespräch" Abgeschlossen! Es geht um Yona Uchiha, sie ist eine Kunoichi aus Konohagakure und gehört zum Uchiha Clan. Neji Hyuga und Yona Uchiha sollen Heiraten und starke Kinder miteinander bekommen. Es braucht Zeit doch viellei...