25.

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Es ist jetzt schon eine Woche her, seit dem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde. Neji kümmert sich um mich und ist die ganze Zeit für mich da. Er ist so süß wenn er sich Sorgen macht. Tsunade hat mich gebeten zu ihr zu gehen, weshalb ich mich grade auf dem Weg zum Hokage Turm befinde. Als ich vor ihrer Büro Tür stand, klopfte ich drei mal und wartete auf das gewohnte „Herein!” ich öffnete die Tür und ging hinein. Vor ihrem Schreibtisch verbeugte ich mich erstmal. „du wolltest mich sehen?” „ja Yona, ich wollte dir nur bescheid geben, dass du ab jetzt wieder auf Mission gehen darfst!” mein Gesicht hellte sich sofort auf. „oh vielen Dank Hokage!!” sie nickte und widmete sich wieder ihren Papierkram. Ich verließ ihr Büro und machte mich auf den Weg zum Trainings platz. Dort angekommen wartete mein Team auf mich. „Hey Yona!” „Hallo zusammen! Gute Nachrichten, ich darf ab jetzt wieder auf Missionen gehen!” Naruto grinste und sprang aufgeregt hin und her. „oh man das ist ja klasse!! Jetzt sind wir wieder vereint!!” Sakura nickte zustimmend und umarmte mich. „ich freue mich für dich!” nuschelte sie in die Umarmung hinein und ließ mich schließlich wieder los. „ja ich freue mich auch!” ich grinste und machte schon mal Aufwärmübungen.
Wir haben den ganzen Tag mit trainieren verbracht. „leute ich muss jetzt wieder nach Hause...ich habe noch einiges zu tun!” ich verabschiedete mich und machte mich auf den Weg zum Uchiha Anwesen. Ich nahm allerdings nicht die Tür sondern sprang durch das Fenster in mein Zimmer. 'Eigentlich habe ich nichts mehr vor...' ich wollte meine Ruhe haben, dieser Tag ist sehr anstrengend gewesen und ich bin ziemlich erschöpft. Kein Wunder, es ist lange her seit dem ich trainiert hatte. „klopf Klopf” ich erschrak. „wer ist da?” keine Antwort. „och wer ist den daa?” Ich stöhnte, stand schließlich auf und ging zur Tür. „eine Antwort wä-” er hielt mir den Mund zu, schob mich wieder in mein Zimmer und schloss leise die Tür. „ich war niemals hier okay?” ich nickte und er ließ mich wieder los. „Neji was ist denn los” meine Stimme klang besorgt, dass war ich auch. „ich muss für eine Weile untertauchen” flüsterte er und setzte sich auf mein Bett. „Neji was ist los?” ich wurde ernst, ich habe ein ungutes Gefühl im Bauch, und das ist nie gut. „okay...also mein Onkel will, dass ich...der Hyuga Clan ist momentan ziemlich aufgebracht, weil wir kaum noch starke Ninja in unserem Clan haben..er will deshalb, dass ich...Hinata...Heirate” ich erstarrte, was hat das zu bedeuten?„wie meinst du das?!” „es tut mir leid Yona, ich habe immer noch das Mal auf meiner Stirn...also muss ich weg laufen!” „aber das macht doch gar keinen Sinn! Ihr seid doch...nein er darf nicht einfach! Und was wenn...” ich war sauer und ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten. „Yona bitte beruhige dich erstmal...ich weiß es ist schwer zu verstehen aber ich habe keine andere Wahl...” mein Herz tut weh. Ich nickte hektisch und setzte mich neben ihn auf das Bett. „Neji ich will dich nicht wieder verlieren!” ich konnte die Tränen nicht mehr zurück halten und fing an leise zu weinen. „shh Yona du wirst mich nicht für immer verlieren-” ich unterbrach ihn und schrie flüsternt. „nicht für immer?! Nicht für immer?! Ist das dein Ernst?” ich fing noch mehr an zu weinen und legte mich schließlich an seine Schulter. „ich komm einfach mit!” er drückte mich von sich und sah mich ernst an. „nein Yona das geht nicht! Du hast hier dein Leben un-” „  DU bist mein Leben! Und außerdem hast du dein Leben auch hier!!” „Yona bitte, du kannst nicht einfach alles stehen und liegen lassen nur damit du mit mir gehen kannst! Du hast hier Familie, Freunde und Konoha ist und bleibt deine Heimat! Das du hier weg gehst kann ich nicht zulassen!” „Neji, willst du mich noch, oder ist das deine art schluss zu machen?” ich lachte nervös, ich habe angst vor seiner antwort. Er blieb still und sah mich mitleidig an. „okay da habe ich meine Antwort...Ich möchte, dass du gehst!” „Yona nein...” „SOFORT!!!” Er stand auf und schaute mich ein letztes Mal an, bevor er die Tür hinter sich zu zog. Er war weg. Einfach gegen. Warum? Habe ich was falsches gemacht? Warum will er mich nicht mehr? Er sagte doch er liebt mich! Dieser Schmerz, es tut so weh. Warum muss es so weh tun? Ich brach zusammen und fing an noch mehr zu weinen. Ich wollte nicht mehr Leben. Es ist unerträglich dieses Gefühl.
Als ich mich wieder einigermaßen beruhigt hatte, ging ich zum Spiegel und betrachtete mich. Die Augen rot die Tränen getrocknet. Meine Mine war finster und meine Augen wie tot. Hass macht sich in mir breit. Das ist wohl das Schicksal jedes Uchiha.
Wenn ein Uchiha liebt und diese Liebe erlischt verwandelt sich die Liebe in Hass! Ich dachte ich sei anders, aber wie es scheint bin ich so wie jeder andere. Aber gleichzeitig Liebe ich ihn noch. Nicht mehr so wie heute morgen aber ich liebe ihn noch. Ich hatte mit ihm geschlafen und was bekomme ich dann? Diesen Schmerz? Darauf kann ich gut und gern verzichten! „was wenn ich einfach weg laufe? Ich will nicht hier sein! So ganz ohne ihn...vielleicht ist es noch nicht zu spät!” ich nickte entschlossen und holte ich ein paar versiegelungs Schriftrollen, Klamotten, hygiene Artikel, Geld, Essen und Trinken. Als alles versiegelt war, verstauchte ich die Rollen in einem kleinen Rucksack. Ich legte mir einen Schwarzen Umhang um und öffnete das Fenster. Die ersten Schritte waren schwer und zweifeln machen sich breit, aber der Schmerz war Stärke. Als ich am Tor  ankam drehte ich mich ein letztes Mal um. „vielleicht auf wieder sehen, schöne Heimat!” ich lief, lief so schnell ich konnte. Ich sprang von Baum zu Baum, ohne Pause. Mir war kalt aber es ignorierte es. Plötzlich fing es auch noch an zu regnen. Ich war erschöpft und machte eine kleine Pause unter einem Baum. Außer Atem lehnte ich mich an den Stamm und rutschte schließlich auf den Boden. Ein paar Tropfen fielen auf mein Gesicht. Der Regen war eisig. Aus einer kleinen Pausen wurde doch eine etwas längere Pause. Ich schloss die Augen und legte den Kopf in den Nacken. In meinem Kopf ließ ich noch mal das Gespräch mit Neji laufen. 'habe ich vielleicht überreagiert? Aber kann ich jetzt noch zurück? Oh man was habs ich bloß getan?!' panik stieg in mir auf. Ich sprang auf und ging hin und her. „ich geh einfach zurück und sage ich habe mich verirrt...” ich seufzte und nahm meinen kleinen Rucksack wieder. „Yona! Na endlich habe ich dich eingeholt!” Neji stand mit wütend Gesicht vor mir. Er packte mich am Arm und ehe ich mich versah zog er mich in seine Arme. Ohne es zu merken liefen mir wieder Tränen übers Gesicht. „lass uns zusammen nach Hause...” seine Stimme war sanft und er streichelt mich am Rücken. „aber was ist mit Hinata und deinem Onkel?” fragte ich verzweifelt und drückte mich noch enger an ihn. „wir finden einen Weg...” ich nickte langsam und atmete seinen männlichen Geruch ein. Wir blieben eine Weile so, ehe er mich wieder los ließ. „es tut mir leid!” sagten wir gleichzeitig. Schließlich fingen wir an zu lachen und ich küsste ihn leicht. „lass uns los...” er nickte zustimmend und nahm meine Hand in seine. Zusammen liefen wir wieder nach Konoha. Es fühlte sich irgendwie anders an, seine Hand zu halten. Ich weiß nicht wie so. Er wurde schließlich immer schneller und ich hatte Schwierigkeiten mit ihm mit zu halten. „Neji, nicht so schnell!” er hört nicht auf mich und wurde nur noch schneller. Ich kam nicht mehr hinterher und ließ seine Hand los. Außer Atem stürzte ich mich auf den Knien ab und schaute Neji hinterher. Er war weg.
„Aahh” Ich schreckte auf. In meinem Bett. 'nur ein Traum!' erleichtert sah ich zum Fenster raus. Es war dunkel, nur ein paar einzelne Sterne waren zu sehen. Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 02:39 Uhr war. 'wann bin ich denn eingeschlafen?' fragte ich mich und überlegte. Ich muss kurz nach dem ich Neji raus geschmissen hatte, eingeschlafen sein. Vermutlich vor Erschöpfung. Während ich überlegte hörte ich Schritte vor meinem Zimmer. 'ist Sasuke etwa noch wach?' verwundert stand ich auf und ging zur Tür. Ich wollte sie grade öffnen als plötzlich mein Kopf zu stechen begann. „mhm was..was...ist das...Aaahhh” es tat weh. Dieser Schmerz war unendlich und ich ließ mich auf den Boden fallen. „Ahhh” durch den schlitz unter der Tür, konnte ich einen Schatten erkennen. Er kam auf mich zu und lächelte mich sanft an. Der Schmerz wurde noch schlimmer und ich stand kurz vor einer unmacht. Eine Frau mit heller Haut, fast weißem Haare und hellem Gewand kam auf mich zu. 'Kaguya!' Ich versuchte mein Sharingan zu aktivieren um zu sehen was passieren könnte, aber meine leibliche Mutter war schneller. „Shhh Yona Uchiha, ich will dir nichts böses...ich möchte dir nur helfen.”„Was machst du hier?” fragte ich und versuchte so stark zu klingen wie nur irgendwie möglich. Sie setzte sich zu mir und streichelte mir die Wange. „du mein Kind bist die Hoffnung aller Menschen von diesem Planeten. Ich weiß das klingt jetzt vielleicht etwas seltsam aber glaube mir, ich sage die Wahrheit!” sie lächelte mich an und mit einem mal waren die Schmerzen weg. Vorsichtig stand ich auf und musterte sie von oben bis unten. „Neji Hyuga ist der Schlüssel zu deiner Wahren Kraft. Ihr solltet nicht weiter streiten!” sie lachte leise und sah in die Sterne. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass wir nicht mehr in meinem Zimmer, sondern bei den Hokage Köpfen waren. „wie-” „oh ja das war ich, ich fand hier ist die Aussicht schöner.” sie schwebte hoch und zog mich mit ihr. 'was zum?!' „mein Ziel ist es die Erde vor meinem Clan zu beschützen. Ich habe sie verraten und jetzt habe ich die Menschen in Gefahr gebracht. Das ist zwar schon sehr lange her aber jetzt hat mein Clan mich gefunden. Sie werden her kommen und dann wird es Krieg geben.” sie zeigte mir Bilder von der Zukunft. „Neji” hauchte Ich als ich ihn Tod vor mir sah. „Es tut mir leid Yona aber dies wird geschehen wenn du deine Kraft nicht findest. Deine wahre Kraft!” sie sah mich traurig an. „Als ich die Erde beschützen wollte, haben mich meine zwei Söhne verraten. Sie haben mich auf den Mond Verband. Du bist der Grund weshalb ich noch Lebe.” „Wie meinst du das denn?” Ich war völlig verwirrt. „das ist eine längere Geschichte...” plötzlich wurde es schwarz um mich herum und ich wurde zu Boden gedrückt. Der schmerz kam zurück.
„Aaahhh” Ich Schreie hoch, wieder in meinem Bett. 'was zum?! Schon, wieder ein Traum?! Nein das war wieder eine Art Vision!' Plötzlich sah ich ein Mond vor mir. Er war Rot und hatte, glaube ich, das Sharingan?
„Aaahhh” und schon wieder. „Yona es ist mitten in der Nacht! Was schreist du so?!” Sasuke kam in mein Zimmer gestürzt und sah mich einerseits besorgt und andererseits verwirrt an. „es...es tut mir leid...ich...ich hatte nur eine art Vision...” ich hielt mir den Kopf und versuchte mich an alles zu erinnern. „Yona! Dein Ernst?” er schüttelte den Kopf, ging zur Tür und schloss sie hinter sich. „ oder war es nur ein Traum, in einem Traum in einem Traum...?” fragte ich flüsternd und zog die Knie an mich heran. 'Neji ist der Schlüssel zu meiner wahren Kraft...' dachte ich hoffnungsvoll und versuchte weiter zu schlafen. '...Neji...ist der...Schlüssel zu...meiner...wahren...Kraft......' ich schlief wieder ein. Dieses Mal aber ohne in diesem Traum Gefängnis zu sein.

Hallo ihr lieben!
Kaguya ist also wieder aufgetaucht! Und was hat das mit Neji und wahren Kraft zu bedeuten?! Wir werden es schon noch erfahren!
Aber bis dahin wünsche ich euch allen noch ein schönen Abend!
Ich habe euch lieb. <3

2023 Wörter yeah! XD

BYE😘

Heiraten aus Liebe? Neji Hyuga x Yona Uchiha Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt