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Schnell ließ ich seine Hand los, da es mir irgendwie echt unangenehm war, sie zu halten. Als er eben plötzlich meine Hand genommen hat, bin ich vor Schreck fast gestorben. Hoffentlich muss ich den wortwörtlichen Tod nicht noch einmal anfassen. Wirklich, es ist nicht toll.

"Weihnachtsabend in fünf Jahren." Sagte er. Ich sah mich um, da ich sehr überrascht war, wieder in meinem Haus zu sein. Oder wie mein Onkel sagen würde "Palast". Warum denke ich überhaupt an ihn?

"Und was machen wir hier?" Fragte ich leise.

[Triggerwarnung; Suizid]

Er sah nun an mir vorbei, weshalb ich seinen Blick folgte. Mein Badezimmer? Was ist damit?

"Geh rein."

Wie er verlangte öffnete ich die Tür und ging in mein Bad. Mein Blick ging sofort zu dem bleichen, blutigen Arm, der aus der Badewanne hing. Zögernd trat ich näher und konnte jetzt mein Gesicht und restlichen Körper sehen.

"Du scheinst nicht überrascht." Stellte der Tod, Namjoon, fest. Diesmal hörte er sich ruhig an, nicht geeilt.

"Ich weiß." Ich sah zu dem tiefen Schnitt am Arm. "Wundert mich ja auch nicht."

"Der Plan dazu ist schon da?"

"Ich bitte dich. Der Plan dazu ist schon seit Jahren da."

Namjoon sagte darauf nichts mehr.

"Wie lange liege ich da? Alleine, vergessen und gehasst."

"Zwei Wochen."

Ich schluckte und bückte mich, um mein lebloses Selbst besser anzusehen. "In fünf Jahre hast du gesagt?" "Ja." "Gut zu wissen." Ich stand auf und drehte mich zu ihm. "Wirst du mir noch etwas zeigen oder was es das schon?" Die Angst, die ich eben noch vor ihm gespürt hatte, war weg, da ich einfach gar nichts mehr spürte. Interessant.

Er legte seine Hand auf meine Schulter, was dann doch einen Schauer über meinen Rücken brachte, doch mehr auch nicht. Wir standen auf einem Friedhof. Mein Blick fing meine Blutsverwandten auf. Onkel und seinen Sohn. Tante hat es dann wahrscheinlich nicht interessiert. Besser so, sie soll nicht dabei sein.

Das Grab war noch frisch, gerade erst wurde der Sarg begraben, das sah man an der Erde und... nun ja, keine Dekoration. Da wird aber auch nicht mehr kommen. Schon der Grabstein ist wahrscheinlich das billigste Modell.

"Kannst du glauben? Er hat sich selbst umgebracht." Meinte Jihoon. "Lustig, nicht?"

"Ich finde das gar nicht lustig!" Rief mein Onkel wütend. Huch, habe ich etwas verpasst- "Sein ganzes verdammtes Erbe geht an- geht an irgendeinen fremden!" Oh, darüber geht es. Ich habe mich schon gewundert. "Und er spendet! Hört nicht auf zu spenden!"

"Fremder?" Jihoon lachte kurz auf. "Stimmt ja, ihr kennt ihn gar nicht. Lass mich den Fremden vorstellen, Park Jimin." Ich habe alles Jimin gegeben? Jetzt wo mir der Gedanke kommt, ist das eine gute Idee! Niemals würde ich diesen Leuten, die gerade über mich reden, auch nur einen kleinen Anteil geben.

"Park wer?"

"Jimin. Er und unser kleiner Emo haben vor mehr als zehn Jahren gefickt, wenn ihr nicht da wart. Ich habe es herausgefunden. Hast du dich nie gefragt, warum Yoongi plötzlich nicht mehr widersprochen hat? Er wusste, ich hielt sein Leben in meiner Hand, mit dieser Information." Er grinste stolz.

Stimmt ja, da war ja was. Es war die Hölle für mich.

"Yoongi war eine Schwuchtel?"

"Und wie. Richtig abartig."

Ich verdrehte meine Augen und sah zu Namjoon. "Können wir weiter?"

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Ich bin gerade eine Geschichte zu schreiben (keine ff) und für einen kurzen Moment war dieser Gedanke in meinem Kopf:

"Wait, soll Mozart mit der Protagonistin zusammen kommen? 😳"

𝐏𝐚𝐬𝐬𝐞𝐝 𝐓𝐢𝐦𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿWo Geschichten leben. Entdecke jetzt