Normalerweise liege ich noch wirklich lange in meinem Bett, nachdem ich meine Augen das erste Mal am Tag geöffnet habe. Manchmal Stunden, da ich mir meinen Tag selber planen kann. Ohne, dass ich über etwas nachdenke, liege ich regungslos da und starre ins Nichts.
Doch heute ist es anders. Nachdem ich meine Augen geöffnet hatte, setzte ich mich sofort auf und sah mich in meinem Zimmer um, um zu schauen, das kein Geist in meinem Zimmer ist.
Nein, das habe ich mir alles nur eingebildet.
Langsam legte ich mich wieder zurück, doch der Traum, den ich hatte, kommt mir so echt vor. Als wäre ich gestern wirklich mit meinem Bett durch die Luft geflogen. Nein, das kann einfach nicht sein. Warum- Nein, wie sollte das eigentlich funktionieren? So, da habe ich den Beweis. Es ist unmöglich mit seinem Bett über Seoul zu fliegen.
Aber-
Ich drehte mich zur Seite und nahm mein Handy in meine Hand. Kurz dachte ich nach, dann ging ich ins Internet.
"Spendenaktion Seoul." Suchte ich nach kurzem Zögern.
Natürlich waren gestern auch Leute da, die ein paar Fotos gemacht haben. Immerhin würden die reichen nichts spenden, wenn sie nichts selbst davon abbekommen. In diesem Fall bekommen sie Beliebtheit von den Leuten, die es ja so toll finden, dass sie Obdachlosen helfen.
Ich sah mir viele Fotos an und schaute, ob ich vielleicht jemanden erkennen würde. Denn wenn ja, dann... dann wäre das ein großer Zufall.
"Was zur..." Ich sah mir im Hintergrund eines Bildes vier Frauen und ein kleines Kind, ein Mädchen an. Die sehen genau so aus, wie... wie...
Ich verstehe das alles nicht. Wie konnte ich in meinem Traum echte Leute sehen? Vielleicht sind die noch in der Nähe und ich kann nachfragen, ob die eine Frau von ihrem Mann geflüchtet ist.
Wenn sie ja sagt, dann wäre das ein... sehr großer Zufall.So steht mein Plan fest.
Ich wählte die Nummer meines Fahrers und bestellte ihn für in einer halben Stunde.
Dann stand ich auf und ging ins Bad, da ich eine schnelle Dusche nehmen wollte, doch als ich dann im Bad stand, sah ich mir die Badewanne an und konnte nicht aufhören. Wird hier wirklich mein Ende sein?
"Die Zukunft ist noch nicht passiert. Was wir gesehen haben, ist nur die Zukunft, die passieren wird, wenn alles so weiter geht, wie es jetzt der Fall ist. Du hast die freie Wahl sie zu ändern."
Das hat Namjoon in meinem Traum gesagt.
Hier muss nicht mein Ende sein.
Ich will auch nicht, dass hier mein Ende ist. Es ist vielleicht egoistisch, aber ich will, dass jemand auch nur ein bisschen traurig ist, dass ich nicht mehr da bin.
Ich kann die Zukunft ändern. Sie liegt in meiner Hand.
Mein Blick riss ich von der Wanne weg und stellte mich unter die Dusche.
Es war eine kurze Dusche, zur Erfrischung. Dann machte ich mich fertig und schon war eine halbe Stunde vergangen. Ein guter Esser am Morgen war ich noch nie, deshalb macht es mir nichts aus, kein Frühstück zu haben.
Meine Jacke noch anziehend, ging ich aus meinem Palast, wie Onkel-
Schnell hörte ich auf, diesen Gedanken zu denken. Meine Gedanken sollen immerhin nicht verschwendet werden.
"Fahr mich dahin, wo gestern die Spendenaktion war." Sagte ich, als ich mich hinten ins Auto gesetzt hatte.
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𝐏𝐚𝐬𝐬𝐞𝐝 𝐓𝐢𝐦𝐞 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ
Fanfiction»αϐgєѕϲнℓοѕѕєи« Min Yoongi ist reich, seine Hotelkette läuft einwandfrei. Er kann sich alles leisten, was er haben will. Man könnte also meinen, vor allem Feiertage sehen bei ihm prächtig aus. Aber das stimmt nicht, denn er hasst alle Feiertage. Wei...