Kapitel 8

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Die Nacht mit Viktor war super und ich bin mehr als befriedigt. Gerade wache ich auf und merke, dass es schon hell ist. Na ja egal, es ist eh Sonntag, also stört es eh niemanden. Ich sehe zu meiner linken und sehe, dass Viktor noch schläft. Sein Blut ist lecker, aber nicht hervorragend. Aber besser als nichts. Ein leichtes Lächeln legt sich auf meine Lippen und ich beuge mich über ihn, sodass er wach wird. Fragend sieht er mich an. "Was ist los?" will er wissen und ich grinse. "Ach nichts, ich sehe dich nur gerne an." antworte ich, doch das ist eine Lüge. Ich würde zu gerne noch ein bisschen von seinem Blut naschen, aber ein bisschen rummachen tuts auch. Viktor lächelt zufrieden und zieht mich zu sich, sodass ich ihn küssen muss. Leidenschaftlich küssen wir uns und langsam gehe ich wieder unter sein Shirt. Eine zweite Runde wäre auch nicht gerade schlecht. Aber dann denke ich, dass es vielleicht schon zu spät ist und ich schnell aus dem Zimmer muss. Schließlich ist Viktor ein Champion und muss sicher Trainieren. Ich habe etwas Angst, dass gleich ein Durmstrang im Zimmer steht und sieht, was er da am Hals hat. Dann bin ich nämlich dran. Also konzentriere ich mich wieder und blicke in seine Augen. "Pass auf Schätzchen. Du wirst jetzt weiter schlafen und gar nicht merken, dass ich gleich verschwinde, okay?" fordere ich und Viktor nickt mir zu. Langsam schließt er wieder die Augen und ich gehe von ihm runter. Sehr gut, besser kann es nicht kommen. Und so schlimm ist das Blut auch nicht auf dem Bett verteilt. Gerade will ich vom Bett aufstehen, da bewegt er seinen Arm zu mir und sofort drehe ich mich um. Lange achte ich auf seine Pulsader und kann den Durst fast kaum unter Kontrollen halten. Einen Schluck kann ich mir doch bestimmt gönnen. Also nehme ich seine Hand und beiße leicht in die Ader hinein. Mhm, wiedermal sehr angenehm und lecker. Aber da ich gestern ja schon etwas hatte, bin ich heute auch nicht so versessen darauf und höre relativ schnell auf. Nun aber schnell. Ich ziehe mich weitesgehend schnell an und habe nur noch das Kleid nach oben zu ziehen, aber da hier eh niemand lang läuft, kann ich das auch auf dem Weg machen.

Leise gehe ich aus der Tür, doch erschrecke mich, als würde gerade ein Monster vor mir stehen. Geschockt bleibe ich stehen und auch die Person, die sich als Draco Malfoy erweist sieht mich nur geschockt an. Nach ein paar Sekunden mustert er mich von oben bis unten und nun merke auch ich, dass ich ja obenrum nur noch einen BH an habe. So schnell ich kann ziehe ich mein Kleid endlich nach oben und sehe Malfoy wieder an. "Was machst du denn hier?" frage ich um ihn von meiner Oberweite abzulenken. "In den Gemeinschaftsraum und ...du?" hakt er nun nach. Mist, was soll ich sagen? "Ich...hab mit Viktor die Nacht hier verbracht, okay?" sage ich nur und laufe dann so schnell ich kann in den Gemeinschaftsraum. Verdammt, ich hoffe er geht jetzt nicht in den Raum und sieht nach ihm. Aber ich kann mir das nicht vorstellen. Ich denke, dass er nicht weiter darauf eingehen wird.

Am nächsten Tag habe ich sehr gut im Unterricht wie immer mitgearbeitet und gehe nun stolz aus dem Unterricht, aber nicht, ohne von Snape wiedermal ein Kompliment bekommen zu haben. Tja, es ist schon toll ein Vampir zu sein, das muss ich wirklich sagen. Ich verschaffe uns die meisten Punkte und dafür bin ich sehr beliebt in meinem Haus. Außer bei diesem Malfoy, was mir ziemlich egal ist. Ich laufe in Richtung Ausgang des Schlosses, doch werde von jemanden zurück gehalten. Sofort sehe ich zurück und erblicke Draco Malfoy, der mich ernst ansieht. Was will der denn jetzt? Den ganzen Tag hat er mich schon so angesehen und mich nicht mal beleidigt. Was ist da denn los? Aber ich bin mir sicher, dass ich das nun erfahren werde. "Lass mich los!" fordere ich und sofort lässt er von mir ab. "Kann ich dich was fragen?" höre ich nun von ihm und ich frage mich was er von mir will. "Was denn?" "Was hast du nach dem Ball mit Viktor gemacht?" Was? Wieso fragt er mich das? Weiß er was? Viktor kann ihm nichts erzählt haben. "Kannst du dir das nicht denken?" konter ich und hoffe, dass ihm das reicht. "Wo ist er denn heute?" fragt er wieder. Verdammt was ist das hier? Er kann nicht bescheid wissen. "Es...geht ihm nicht so gut, wieso?" "Sicher? Er scheint heute nicht da zu sein und du hattest gestern Blut am Mund." O nein. Blut am Mund? Sonst mache ich es immer weg und achte extrem darauf. Wieso gerade gestern nicht? Was soll ich denn nun sagen? Mein Mund klappt runter und ich stammel rum. Ich habe keine Ahnung was ich nun antworten soll. Sonst weiß ich bei jedem eine Ausrede, aber bei ihm bin ich völlig Sprachlos. Warum? Ich verstehs nicht, ich hasse ihn doch. Komm zu dir Fontana. "Was weiß ich? Lass mich in Ruhe." sage ich ernst und verschwinde dann. Ich kann nicht länger in seine Augen sehen, er scheint es sicher zu Ahnen oder irgendetwas anderes. Das Blut hat ihn unsicher gemacht. Ich hoffe nur, dass er sich damit nun zufrieden gibt und mich dann in Ruhe lässt.

Toxic (HP-FF) (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt