2 Wochen bin ich nun mit John zusammen und es fühlt sich immer schöner an. Er tut mir so gut und zu keinem anderen habe ich so viel Vertrauen wie zu John. Ich bin gerade mit meiner Mutter in der Küche und helfe ihr dabei einen ihrer Legendären Kuchen zu backen. Das soll unser Hauself nicht tun, da nur Mama sie so toll machen kann. Dafür geht sie auch einmal in die Küche. "Und mein Schatz, wie läuft es mit John?" will sie wissen und knetet den Teig, während ich an einem Küchentuch rumfummel. "Es läuft toll. Er ist ein absoluter Gentleman." antworte ich ihr und schaue schüchtern nach unten. "Das ist sehr schön zu hören. Dein Vater und er müssten auch bald vom Jagen zurück sein." erwähnt sie und ich lege das Tuch weg. "Ja. Das denke ich auch." "Habt ihr heute noch was schönes vor?" will meine Mutter wissen und sieht mich lächelnd an. "Nein, bisher haben wir nichts vor." "Geht doch reiten, darin bist du doch so gut." schlägt sie vor und ich muss kichern. "Das waren wir doch gestern schon, Mutter." "Ach ja, stimmt." nun lacht auch sie. Ich liebe es mit meiner Mutter zu lachen. Sie hat das schönste Lachen was man haben kann. "Hey ihr Lieben." höre ich es von meinem Vater, der zusammen mit John und vielen Hasen ins Haus kommt. "Schön ihr habt was gefangen!" sage ich und renne in Johns Arme. "Wir hatten einen guten Tag." erwidert mein Vater und gibt meiner Mutter einen Kuss. "Das freut uns." sagt meine Mutter und unterhält sich weiter mit meinen Dad. "Ich muss was wissen." flüstert John auf einmal in mein Ohr, sodass ich einen Schauer kriege. "Ja?" hake ich lächelnd nach und hoffe, dass wir die Nacht gestern wiederholen. Ja, gestern hatten wir unser erstes Mal und es war wunderschön. Er hat mich so toll behandelt und war so zärtlich. Genau so habe ich es mir vorgestellt. Und ich hoffe, dass John und ich heiraten. "Komm heute Nacht in den Wald. Ich muss dir unbedingt was zeigen." erklärt er und ich grinse nun. Was hat er wohl vor? Einen romantischen Abend zu zweit? Oder einen Nachtausritt? Ich nicke ihm zu und er gibt mir einen Kuss auf die Hand. "Um 12." sagt er. "Und wohin genau? Wie soll ich dich finden?" will ich nun wissen und sehe ihn fragend an. "Ich werde dich finden." grinst er und sieht zu meinen Eltern. "Mister Fontana. Es war ein herrlicher Tag. Ich muss nun leider gehen." erklärt er und mein Vater nickt. "Es war schön, John. Wir sehen uns bald." verabschiedet er sich. John verbeugt sich noch einmal und gibt mir einen Kuss. "Um 12." flüstert er noch mal und geht dann. Was ist an diesem Mann nur? Ich liebe ihn so sehr und das innerhalb von 2 Wochen. Ich bin so glücklich und kann meine gute Laune kaum zurück halten.
Endlich ist es 12 Uhr und ich bin bereits am Wald. Ich konnte es vorhin kaum erwarten endlich in den Wald zu kommen. Ich habe mir ein Tuch umgebunden, damit mir nicht so kalt ist. Wer weiß was er vor hat. Vielleicht will er ja die Nacht draußen verbringen. "John?" rufe ich nachdem ich mitten im Wald bin und ich keine Menschenseele erblicke. "John bist du da?" rufe ich noch mal und hoffe, dass er mir bald antwortet. "Ah, da ist sie ja!" höre ich von einem Jungen. Aber nicht von John, nein, es ist eine andere Stimme. Schnell drehe ich mich um und sehe zwei Jungs. John und einen schwarzhaarigen Jungen, der mich breit angrinst. "Du hast mir nicht zu viel versprochen. Sie ist eine Augenweide." sagt er nochmal und kommt immer näher. "John? Wer...ist das?" will ich wissen und sehe John fragend an. "Das ist Mason." antwortet er leicht traurig, aber dennoch fest. "M-Mason?" "Hi Schätzchen." begrüßt er mich und zieht mich an der Tailie zu sich. "Hey!" beschwere ich mich und versuche mich loszuziehen, doch ich merke, dass er zu stark ist. Viel zu stark sogar. "Mhm..." vorsichtig riecht er an meinem Hals, was mir einen Schauer über den Rücken jagt. "John was macht er da?" so langsam kriege ich furchtbare Angst. Was geht hier nur vor? War das eine Falle? Was will dieser Mason von mir? "Sara wir brauchen was von dir." seufzt John und sieht weiter zu, wie dieser Mason mich mustert und beschnuppert. "Was denn?" will ich wissen. "Dein Blut!" droht Mason nun und grinst weiter. "Was? Aber...warum denn?" frage ich und gerate langsam aber sicher in Panik. Kurz herrscht Stille und sie sehen mich ernst an. "Weil wir Vampire sind, Kleines." antwortet der schwarzhaarige lächelnd. Vampire? O mein Gott. Ich war die ganze Zeit mit einem Vampir zusammen? War das alles nur gespielt von ihm, damit sie an mein Blut kommen? "V-Vampire?" hake ich nochmal nach und Mason lässt mich los. "Ja. Blutrünstige, böse, aber auch attraktive Vampire. Du kannst uns folgen?" grinst er weiter und ich gehe ein paar Schritte zurück. "Aber...John?" ich kann es nicht fassen. All das, war alles nur Lüge. John sagt nichts sondern sieht mich nur an. Ich kann es einfach nicht glauben. "Tut mir Leid, Sara." entschuldigt sich John, aber dennoch habe ich das Gefühl, dass er das nicht ernst meint. Er ist ein gemeiner Lügner. Aber wieso kann ich ihn nun nicht anschreien und sauer auf ihn sein? ...Weil ich ihn Liebe. "Also. Dann wollen wir mal." sagt Mason und kommt näher, doch ich laufe immer weiter zurück. "Nein!" rufe ich laut und der schwarzhaarige kommt dennoch auf mich zu. "Nein? Hm...Blut ist aber so lecker. Oder findest du nicht?" fragt er wieder und beißt sich in die Pulsader. O Gott was macht er da? Wieso beißt er sich das auf? Schnell kommt er näher, als würde er sich zu mir beamen und drückt meinen Kopf gegen sein Handgelenk, sodass ich trinken muss. "Ich denke du solltest das mal probieren!" sagt er leicht aggressiv und ich gerate in Panik. Es ist widerlich und ich würde mich am liebsten übergeben. Ich fuchtel herum, doch kann mich gegen seine Kraft nicht wehren. "Was machst du da?" höre ich nun von John, der Mason von mir weg drückt. "Was denn? Sie sollte probieren." lacht Mason laut und ich huste wie verrückt. "Willst du, dass sie auch zum Vampir wird?" will John leicht panisch von ihm wissen und Mason lacht. "Dazu müsste sie sterben und so ein Trottel ist sie sicher nicht. Sie kann höchstens von einem Werwolf angegriffen werden und sie gibts hier schon lange nicht mehr." erklärt sich Mason mit einem grinsen. "Hör auf, es ist ernst. Du wolltest nur ein bisschen von ihrem Blut trinken!" brüllt John. Es scheint ihm tatsächlich nur um mein Blut gegangen zu sein. Aber dennoch will er mich schützen? Ich verstehe gar nichts mehr. Ich will einfach nur noch hier weg.
Johns Sicht
Ich verstehe einfach nicht wieso mich Mason dazu überredet hat. Ich wollte Sara nie schaden und ich habe tatsächlich Gefühle für dieses Mädchen. Aber ich hätte niemals länger mit ihr zusammen sein können. Denn Vampire altern nicht und irgendwann hätte ich sie sicher angegriffen. Das könnte ich mir niemals verzeihen. Mason hat Kontrolle über seinen Durst, deshalb darf er auch trinken. Warum ich sie verraten habe? Weil sie sehen muss was ich für ein "Mensch" bin und Mason sie nicht umbringt. Sie muss mich hassen, so kommt sie schneller über mich hinweg, als würde ich einfach gehen. Aber warum verdammt nochmal gibt Mason ihr sein Blut? Wenn ihr nun etwas hier passiert und sie stirbt, dann wird auch sie zu einem Vampir. Das kann ich einfach nicht zulassen. Das Vampir Dasein ist ein Segen und ein Fluch zugleich. Obwohl, es mehr ein Fluch ist. "Ist ja schon gut. Reg dich nicht so auf, mein Freund." "Lass es einfach!" sage ich noch bis ich merke, dass Sara gar nicht mehr hier steht. "Wo ist sie?" frage ich und sehe mich um. "Mist!" höre ich nur von Mason und schon ist er los. Auch ich renne ihm hinterher und sehe die Liebe meines Lebens reglos auf dem Boden liegen. "Was..." stammel ich und sehe, dass sie in eine Falle gerannt ist. In eine Falle, die ihr Herz durchbohrt hat. Nein, das kann nicht wahr sein. Meine schlimmste Befürchtung ist wahr geworden. Sie ist tot und wird nun tatsächlich zu einem Vampir. "Ups." wundert sich Mason und schon sehe ich ihn böse an. "Was denn? War ein Unfall. Sie wäre nun ganz tot. Sei mir dankbar." rechtfertigt er sich und hält unschuldig die Arme hoch. "Unfall? Verdammt, du weißt was nun passiert!" rufe ich wütend und kriege leicht Tränen in den Augen. Ich habe sie niemals so sehen sollen. Sie war in Panik und ist weggerannt und nun das. "Na ja...kann man nichts machen." sagt Mason und dreht sich zum gehen. "Wo gehst du hin?" will ich geschockt wissen und er sieht leicht zurück. "Sie wird wieder aufwachen. Ich will ihr Blut nicht mehr." sagt er nur und geht dann. Verdammt. So ein Mist. Was mache ich nun? Sie nach Hause bringen? Sie liegen lassen? Ich kann sie doch niemals hier liegen lassen. "Komm, John!" ruft Mason und ich drehe mich zum gehen. Sie wird sicher gefunden werden, aber es ist zu riskant sie nun nach Hause zu bringen. Der blöde Hauself ist um diese Zeit immer wach. "Ja..." flüstere ich und wische mir eine Träne weg. Langsam gehe ich auf sie zu und gebe ihr einen Kuss auf die Stirn. "Es tut mir so Leid."
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Toxic (HP-FF) (Abgeschlossen)
FanfictionMein Leben ist die einzige Hölle. Ich bin kein Mensch. Ich bin ein Vampir und eine Hexe. Um Blut zum überleben zu bekommen gehe ich in diese Schule...Hogwarts heißt sie glaub ich. Irgendwie muss ich an frisches Blut kommen, sonst werde ich vertrockn...