Kapitel 47

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Es hat zwar eine halbe Ewigkeit gedauert, aber hier ist endlich das lang versprochene Kapitel! Ich fühle mich unbeschreiblich schlecht, dass ich euch so lange habe warten lassen, aber die ganze Sache mit Zayn hat mich vollkommen aus der Bahn geworfen. Ich hoffe ihr seid alle okay und habt einen Weg gefunden, damit umzugehen. Vergesst nicht, dass niemand alleine darsteht und wir alle füreinander da sind! Die Jungs brauchen uns jetzt mehr denn je und wir müssen ihnen zeigen, dass das nicht das Ende ist. Ich zitiere Liam: "I can see a lot of people thanking us for staying but you're the real heroes. Thanks for not thinking it's finnished."

Ich glaube seine Botschaft ist eindeutig: It's not finnished! Solange sie für uns da sind und wir für sie, ist One Direction noch lange nicht vorbei. 

Und jetzt das neue Kapitel:

Ich:


Einen Moment lang stand ich wie erstarrt da, unfähig zu realisieren was gerade geschah. Alle Alarmglocken in meinem Kopf schrillten und meine Gedanken spielten verrückt, doch da war ein kleiner Teil ganz hinten in meinem Bewusstsein der ganz ruhig blieb. Seine Schuld war es, dass ich einen Sekundenbruchteil zögerte bevor ich Liam von mir wegstieß.

Liam stolperte zurück, seine Wangen leicht gerötete, doch seine Augen blickten mich durchdringend an. Er wirkte nicht überrascht oder enttäuscht, dass ich ihn zurück gewiesen hatte, stattdessen sah er beinahe zufrieden aus.

Und in dem Moment wurde mir klar, dass er es wusste. Er wusste, dass es einen kleinen Teil in mir gab, der gezögert hatte. Der für eine Millisekunde darüber nachgedachte hatte, was wäre, wenn ich ihn nicht wegstoßen würde.

Ich wich seinem Blick aus.

Ich liebte Harry, dessen war ich mir sicher. Selbst nach allem was passiert war. Harry würde immer meine erste Wahl sein.

Aber ich konnte nicht leugnen, dass Liam mir unter dir Haut ging. Was ich für ihn empfand, war nicht mal im Entferntesten mit meinen Gefühlen für Harry zu vergleichen, aber es war unbestreitbar vorhanden. Und Liam wusste Bescheid.

„Du kannst das nicht noch einmal tun", sagte ich.

„Ich weiß." Liams Blick war immer noch unverwandt auf mich gerichtet.

„Harry wird dich umbringen wenn er es erfährt."

„Ich weiß", erwiderte Liam wieder, seine Stimme ernst. „Aber das war es wert."

Ich holte einmal tief Luft und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Fast wünschte ich mir, dass Bree wieder herein platzen würde um mich aus dieser unangenehmen Situation zu erlösen. Doch die Tür blieb geschlossen.

„Warum hast du mich geküsst, Liam?", fragte ich schließlich leise.

Liam trat einen Schritt auf mich zu und blickte mich nachdenklich an. Langsam, vorsichtig griff er nach meiner Hand und nahm sie in seine. Mit der Fingerspitze fuhr er sanft die Linien meiner Haut nach, während er mich keine Sekunde aus den Augen ließ. Ich blieb stumm und versuchte mir nicht anmerken zu lassen, wie schwer mir das Atmen auf einmal fiel.

„Du weißt wieso", stellte Liam mit ruhiger Stimme fest und ließ meine Hand los.

„Nein", erwiderte ich atemlos, doch mein trommelnder Herzschlag strafte meine Antwort Lügen.

Liams Mundwinkel zuckten leicht, doch das Lächeln erreichte nicht seine Augen.

„Du empfindest etwas für mich, Anna", sagte er nach einer Weile und trat wieder einen Schritt von mir weg. „Ich weiß, du würdest es niemals zugeben, aber wir beide wissen, dass es stimmt", sprach er weiter, gerade als ich den Mund öffnen wollte um ihm zu widersprechen.

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