Hali halo ich bin wieder da. Ich hab bei meiner Freundin gewohnt weil ich streit hatte mit meinen Eltern. Yolo oder so. Aufjedenfall hab ich mein schreib zeug jetzt wieder yipii ich hoffe euch gefällt das Kapitel!
Ich betrachtete mich von allen Seiten im Spiegel und stellte zufrieden fest, dass mein Festumhang für die Einschulung in zwei Wochen wirklich sehr gut an mir saß. Doch echte Freude kam nicht auf. Wie auch? Ich würde Sam wiedersehen müssen und weiterhin so tun, als wären wir beste Freunde. Oder musste ich mich eher daran gewöhnen, sie nicht mehr an meiner Seite zu haben?
Meine Augen starrten plötzlich leer in mein eigenes Spiegelbild. Ich sah so erschöpft aus obwohl ich doch so lange geruht hatte. Würde ich das alles je vergessen können? Je glücklich sein können ohne die Schuld im Nacken zu spüren? Ich würde eine Art Doppelspion sein, so wie Severus es bald sein wird. Wo verbringt er eigentlich die Ferien? Ich hoffe, ich werde nicht alleine mit Dumbledore in dieser Schule festsitzen. Schnell löste ich mich von meinem schlecht gelaunten Spiegelbild und beschloss mich fertig zu machen zum essen.
-.-
Mit zügigen Schritten eilte ich aus meinem Zimmer und hoffte, dass Sam bereits abgereist war und nicht extra auf mich wartete, um sich nach mir zu erkundigen. Zielstrebig und bedacht darauf, nicht von Sam gesehen zu werden, ging ich in die Große Halle. Und siehe da, der liebe Merlin meinte es heute gut mit mir. Severus saß am Lehrertisch, und Sam war nirgendwo zu sehen.
Ein leckeres Frühstück erschien vor mir, und ich bemerkte, dass ich die Einzige war, die so früh am Morgen wach war. Abgesehen von den paar Lehrern vorne am Tisch natürlich. „Miss L/N, wollen Sie sich nicht zu uns gesellen? Ganz alleine an diesem riesigen Tisch zu sitzen, halte ich nach Ihrem Unfall für unzumutbar," rief Minerva vom anderen Ende der Halle herüber. Ich hatte Probleme, sie zu verstehen, doch die Botschaft war klar. Schnell lief ich auf den Lehrertisch zu und fühlte mich seltsam unbehaglich. Es war mehr als nur komisch. Von hier aus hatte man eine ganz andere Sicht, und ich konnte mir nur vorstellen, dass es hier oben niemals langweilig werden würde, wenn die Halle voller Schüler war. Man sah von hier oben alles.
Oh—
Bestimmt auch meine verträumten Blicke zu meinem Professor. Ich wurde rot im Gesicht und dachte automatisch wieder an unseren Kuss in seiner kleinen Kammer. "Wie geht es Ihnen, Miss L/N?" fragte mich Flitwick und ein freundliches, zartes Lächeln schmückte sein Gesicht. "Wieder viel besser, danke der Nachfrage, Professor. Ich wurde zum Glück nicht verletzt," lachte ich schnell, um bloß nicht daran zu denken, was ich alles herausgefunden hatte.
"Nach 'nichts passiert' sah das nicht aus. Selbst Professor Snape hat sich regelmäßig nach Ihnen erkundigt!" brabbelte der kleinere Mann, während er fröhlich mit einem Messer sein Ei aufschnitt. Severus, der zwei Stühle weiter saß, hustete heftig. „Meine Wenigkeit darf doch wohl noch Tränke für Poppy brauen, ohne dass Sie wilde Vermutungen über meinen Aufenthalt anstellen, Filius," äußerte sich Snape schnell verteidigend und versuchte gelangweilt zu klingen. „Beinahe jeden Tag, mein alter Freund? Geben Sie doch einfach zu, dass in Ihnen ein bisschen Feingefühl und Höflichkeit existiert," kicherte der Hauslehrer von Ravenclaw. Nun musste ich husten. Jeden Tag?
"Wollen Sie mir etwa sagen, Sie haben mich vermisst, Severus Snape?" kicherte ich herausfordernd und blitzte ihn mit meinen Augen frech an. Severus und ich starrten uns an während die Luft merklich dicker wurde. Meine A/F Augen verloren sich in seinen Schwarzen Augen und es schien für wenige Sekunden so, dass es nur uns gab, wie wir uns stumm bekriegten . . Nun war es an Minerva, sich zu verschlucken, und ich brach sofort in Gelächter aus. Diese Situation war so bizarr, und es wurde immer witziger, je mehr ich daran dachte wobei uns Minerva erwischt hatte.
Severus musterte mich mit seinen tiefschwarzen Augen, ein Funken Amüsement darin versteckt. "Vermissen ist wohl kaum das richtige Wort, Miss L/N," sagte er kühl. "Ich war lediglich um Ihre Gesundheit besorgt. Schließlich können wir es uns nicht leisten, dass einer unserer begabtesten Schüler nachlässig wird."
Ich lächelte verschmitzt. "Natürlich, Professor. Nur aus reiner Besorgnis."
Minerva, die sich mittlerweile wieder gefangen hatte, schenkte mir ein aufmunterndes Lächeln. "Es freut uns alle zu sehen, dass Sie sich erholt haben. Aber nehmen Sie sich bitte nicht zu viel vor."
Ich nickte. "Keine Sorge, Professor. Ich werde auf mich achten."
Nach dem Frühstück erhob sich Severus. „Wenn Sie mich entschuldigen, ich habe noch einige Vorbereitungen für den Unterricht zu treffen.“ Mit einem letzten Blick in meine Richtung verließ er die Halle. In den Ferien? Ich grinste wissend.
Ich blieb noch eine Weile sitzen, meine Gedanken kreisten um die bevorstehenden Herausforderungen. Wie würde das neue Schuljahr verlaufen? Wie würde ich meine Rolle als „Doppelspion“ meistern? Und vor allem, wie würde ich meine Gefühle für Severus unter Kontrolle halten?
Mittlerweile war ich ganz alleine in der Halle und stand ebenfalls auf. Ein bisschen Professor Snape ärgern würde wohl jetzt niemanden schaden. Mit einem tükischen grinsen machte ich mich auf den Weg zu seinem Büro im Kerker.
Der Weg durch die stillen Korridore von Hogwarts fühlte sich vertraut und doch aufregend neu an. Die Wände schienen meine Geheimnisse zu kennen und flüsterten leise, als ich vorbeiging. Als ich die kalten Steintreppen zum Kerker hinunterstieg, wurde die Luft merklich kühler und der Duft von Kräutern und Tränken wurde stärker.
Vor seiner Bürotür angekommen, zögerte ich einen Moment. Was genau erwartete ich eigentlich? Ein klärendes Gespräch? Oder einfach nur die Möglichkeit, ihn aus der Fassung zu bringen? Mit einem tiefen Atemzug klopfte ich schließlich an die schwere Holztür.
"Herein," ertönte seine Stimme, ruhig und kontrolliert wie immer.
Ich öffnete die Tür und trat ein. Severus saß hinter seinem Schreibtisch, umgeben von Regalen voller Zutaten und Tränke, die im schwachen Licht schimmerten. Seine Augen verengten sich leicht, als er mich sah. "Miss L/N, was kann ich für Sie tun?"
Ich schloss die Tür hinter mir und trat näher. "Professor, ich wollte Ihnen nur persönlich für Ihre Sorge um meine Gesundheit danken," sagte ich mit einem Hauch von Ironie in der Stimme.
Severus hob eine Augenbraue. "Ist das so? Oder haben Sie noch einen anderen Grund, mich zu besuchen?"
Ich schritt näher und lehnte mich leicht gegen seinen Schreibtisch, meine Augen fest auf seine gerichtet. "Vielleicht. Vielleicht wollte ich auch einfach nur wissen, warum Sie sich so sehr um mich gekümmert haben."
Severus stand auf und trat näher zu mir. "Ich habe bereits gesagt, dass es aus Sorge um Ihre Fähigkeiten war, Miss L/N. Nichts weiter."
Ich lachte leise. "Natürlich, Professor. Nur aus reiner Besorgnis um meine akademische Leistung."
Unsere Blicke verhakten sich, und für einen Moment schien die Luft zwischen uns zu knistern. Dann, ohne ein weiteres Wort, trat Severus noch näher an mich heran. "Sie spielen ein gefährliches Spiel, Miss L/N. Seien Sie vorsichtig, dass Sie sich dabei nicht verbrennen."
Mein Herz schlug schneller, aber ich hielt seinem Blick stand. "Vielleicht ist es das Risiko wert, Professor."
Severus' Augen blitzten auf, und er öffnete den Mund, um etwas zu sagen, als plötzlich die Tür aufgestoßen wurde und Professor Dumbledore eintrat. "Ah, Severus, ich wollte nur..." Er hielt inne, als er mich sah. "Oh, verzeihen Sie die Störung. Ich wusste nicht, dass Sie Besuch haben."
Severus trat einen Schritt zurück, seine Maske der Gleichgültigkeit wieder fest an ihrem Platz. "Es ist nichts, Albus. Miss L/N und ich hatten gerade ein Gespräch über ihre zukünftigen Studien."
Dumbledore lächelte freundlich. "Natürlich, natürlich. Nun, ich werde Sie dann nicht weiter stören." Mit einem letzten, bedeutungsvollen Blick verließ er den Raum.
Ich sah Severus an und konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. "Bis später, Professor." Dann drehte ich mich um und verließ sein Büro, mein Herz raste immer noch doch hoffentlich hatte ich ihn endlich aus der Reserve gelockt und ihm gezeigt das ich es wert bin ein paar Regeln zu brechen. Das knistern war schon immer da er musste es nur noch zulassen. Ich beschloss, dass dies meine neue Ablenkung vor Sam sein würde!
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Severus x Reader~Realität oder Traum?
FanfictionSeverus x Reader Sofort wurde mein Zimmer in eine völlig andere und neue Aura eingehüllt. Meine Augen waren geweitet und ich vergaß für einen Moment völlig wie man atmete. Seine schwarzen Augen starrten an mir herunter und nie hätte ich mir vorstell...