Dieses Kapitel soll etwas Spaß bringen, weshalb es etwas komisch werden könnte.
Verwirrt sah ich ihn an. Ich wurde knall rot im Gesicht und sah weg „Vergessen sie es" nuschelte ich leise. „Wie bitte?" Er hob die rechte Augenbraue und verschränkte seine Arme vor der Brust! „Ich sagte, ich ziehe mich nicht vor perversen alten säcken aus!" Rief ich laut. Angriffslustig funkelten meine Augen zu ihm herüber und ich sah wie seine Finger sich zu einer Faust verschlossen. Ich sah wie an seiner Stirn bereits eine seiner adern pulsierte.
Er machte kurzen Prozess und zauberte mir die Ärmel meines Pullis weg. Seine Augen wurden groß als er meine Arme betrachtete und kurz schien er mit sich zu ringen. Er sah das etwas rot durchtränkte Verband und zögerte. Dann aber drehte er sich um und verschwand.
Ich fühlte mich deutlich unwohl in meiner Haut und wollte nur verschwinden. „Komm", rief er aus seinen Privaträumen heraus und ich folgte ihm.
Etwas unsicher setzte ich einen Fuß in seinem Raum. Ich kannte das garnicht von mir das ich so nervös war.
Seine Gemächer hatten sich kaum verändert und sahen noch genauso aus, wie ich sie damals kennengelernt hatte. Wie immer prasselte ein großes warmes Feuer im Kamin und heizte die kalten Kerker auf. Hier war es normalerweise immer feucht und kühl doch seine Räume waren perfekt.
Es roch hier nach Büchern und der gleiche alte Ledersessel stand dort. Mit dem gleichen kleinen Holztisch davor.
Er hielt mir eine Creme vor die Nase. „Die heilt Narben", sagte er nur und sah mir erwartungsvoll in die Augen. Frustriert sah ich die Creme an. „Ich kann meine Arme kaum heben ... Die Narbe sind von eben..." Probierte ich mich zu erklären doch er verstand schnell was los war.
Er deutete mir an mich hinzulegen doch wieder verneinte ich. Man! Ich glaube, es gibt nichts Unangenehmeres als das
Er zögerte deutlich. Hielt in seiner Bewegung inne. Er richtete sich Groß vor mir auf. Sah mich nachdenklich an und holte tief Luft.
„Wo?" War seine einzige geflüsterte Frage und beschämt, sah ich weg.
„Beinahe über all. Ich kann weder richtig sitzen noch liegen und jede Bewegung schmerzt so dolle, dass ich am liebsten meine Körperteile abtrennen würde. Es juckt so dolle, dass ich mein Fleisch am liebsten aufkratzte würde." Flüsterte ich heißer.
Tief atmete er ein, als befürchtete er das, wenn er es nicht täte, dass er alles in Schutt und Asche legen könnte. Und vielleicht war dem auch so. Ich wusste es nicht.
Wieder erhob er den Zauberstab und keine Sekunde später erhob ich mich in die Luft. In eine waagrechte Position schwebte ich nun in der Luft und hielt vor lauter Nervosität die Luft an. „Wolltest du es mir deswegen nicht sagen?", fragte er, um die Stille zu durch brechen. Ich war froh drum den plötzlich war die Luft so dick!
Erst wollte ich nicken und lügen, doch er half mir gerade hier. Das wäre nicht fair. „Nein. Umbrigde hatte mir gedroht, wenn ich es jemanden anvertrauen würde, dann würde sie dem Ministerium mitteilen, dass ich eigentlich nicht hier sein dürfte. Von mir gibt es keine Aufzeichnungen. Nichts." Sagte ich und sah Severus dabei zu wie er sich einen Stuhl nahm, ihn vor mich hinstellte.
Er ließ mich ein bisschen runterschweben so, dass ich auf seiner Sitzhöhe war. "Hast du immer noch ein Problem damit, dass ein Alter perverser Sack dich anfässt?" Wiederholte er was ich vorhin gesagt hatte. Ich wurde rot.
„Nein. Ich bewundere Sie immer noch. Egal wie alt oder jung sie sind" wobei das noch untertrieben ist...
„Ich kann deine Gedanken lesen... Immer noch." Etwas belustigt begann er mit meinen Armen. Das Gefühl der kalten Creme war als würde mich Gott persönlich berühren. Es tat gut und ich spürte, wie die Wunden sich langsamen schlossen. Merlin ich glaube, ich hab noch nie etwas Besseres gespürt! Ich seufzte auf und schloss die Augen. Nach wochen langer schmerzen, endlich die Heilung zu spüren war wunderbar.
Seine Hände waren rau und kalt, doch das war genau das, was meine geschundene Haut jetzt brauchte. „Wenn ich zu weit gehe, dann sagst du Stopp ja?" Fragte er leise und mit dem Blick stur auf meine Arme gerichtet.
„Das klingt, als hätten wir Sex in einer kitschigen Story aus einer Fanfiktion." Sagte ich trocken. Empört öffnete er seinen Mund, um mir zu wiedersprechen sah es dann doch ein und hielt den Mund.
Ich hätte lachen können.
Er schnippste einmal und mein T-Shirt war weg. Erschrocken gab ich irgendein laut von mir und legte instinktiv meine Arme um meinem Körper. Was im Endeffekt nichts brachte, da eh alles voller Bandagen war. Ein Schmerz zuckte durch meinen Arm.
Direkt bereute ich diesen Schritt und ließ sie wieder voller Schmerzen fallen. „Verzeihung, ich hätte dich warnen sollen." Seine Augen waren weit geöffnet und anscheinend hatte er sich über sich selbst ebenfalls erschrocken. Er löste, das feste verband um meinem Bauch und warf es in irgendeine Ecke.
„Nein, alles gut ... Mach weiter." Ich schloss meine Augen und probierte krampfhaft ein schmutziges Grinsen zu unterdrücken. Mit herunter gezogenen Augenbrauen sah er mich grimmig an. Er holte sich eine neue Portion Creme auf die Finger und als er sie auf meinem Bauch verteilte, berührte er mich kaum. Dies linderte die Wirkung und frustriert sah ich ihn an.
„Severus, ich bin keine Puppe", sagte ich und nannte ihn ausversehen beim Vornamen. Er brummte nur und verstärkte sein tun etwas. In kreisenden Bewegungen massierte er die Heilungscreme in meine Haut ein und wieder war das ein entspannendes Gefühl. Sofort schlossen sich die Narben und hörten auf zu schmerzen. Er hielt inne als er auf meine Brust sah wo das Wort Schlammblut waagerecht über den Ansatz meiner Brust gezogen war.
Als ich nichts sagte, sondern nur zur Seite sah, bewegten sich seine Finger sanft über meine Dekolleté. Erst verteilte er die Creme dort doch er sah ein, dass sich das Wort, das halb auf meiner Brust war, auch geheilt werden musste. Seine Finger gingen langsam ein Stück tiefer und mit langsamen und stockenden Bewegungen massierte er auch das Wort ein. Ich biss mir auf die Lippen in der Hoffnung, dass mein Körper irgendwie aufhörte so verdammt dolle zu kribbel. Mein eigener Körper verriet mich gerade gnadenlos an den Teufel.
Auch er hielt die Luft an den als er von diesem Punkt abließ, hörte ich ihn schwerer atmen.
Als er das 2. Mal innehielt, war er unten an den Bund meiner Jeans angekommen, wo die Worte „ich darf nicht..." ein Stück unter dem Bund waren. Es waren nur seine Fingerspitzen, die etwas unter den Saum glitten, doch genug dafür, dass ich knall rot wurde und mein Schoß anfing zu kribbeln.
Ich glaube noch viel näher an Sex kann ich bei dem Kerl nicht mehr rankommen... Doch ich würde mich schlecht fühlen das zu genießen auch, wenn ich sonst nie wieder eine Chance hätte so von ihm angefasst zu werden.
„Ich kann dich hören" knurrte Severus frustriert, stoppte aber nicht „Was würden sie in dieser Situation denken? Wenn du hier in der Luft wärst anstatt ich und Lily da unten sitzt und dich so berührt!" Schimpfte ich frustriert. Aber meine Gedanken waren wirklich in die Gosse gerutscht...
„DAS geht dich nichts an" knurrte er und entzog sich meinem Körper wieder. Eine kurze Stille folgte bis er wieder seine Stimme erhob. "Sie war eine Sucht von mir. Damals war sie die einzige, die mir Zuneigung gegeben hatte. Ich wurde abhängig von dem Gefühl der Liebe und sah es auch als Liebe. Sie sollte nur mir gehören. Ihre liebe wollte ich nicht teilen. Sie war wie eine Droge... Eine schlimme Droge die man ohne nicht mehr leben kann..." Erklärte er sich. „Irgendwann erkannte ich, dass es nie liebe war. Nur gegenseitige Abhängigkeit. Sie bräuchte mich um in die Zaubererwelt zu gelangen und ich sie, um endlich jemanden zu haben der an mich glaubte."
Mein Mund stand offen.
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Severus x Reader~Realität oder Traum?
FanfictionSeverus x Reader Sofort wurde mein Zimmer in eine völlig andere und neue Aura eingehüllt. Meine Augen waren geweitet und ich vergaß für einen Moment völlig wie man atmete. Seine schwarzen Augen starrten an mir herunter und nie hätte ich mir vorstell...