Früher war ich öfters auf Bällen gewesen, da meine Familie recht wohlhabend war, doch damals war ich noch sehr jung und meine Mutter hatte mich immer hergerichtet.
Nun war sie nicht mehr da, weswegen ich mich auch alleine angekleidet hatte.Nachdenklich stand ich vor dem Spiegel und betrachtete mich in dem Smaragdfarbendem Kleid. Wie würde der heutige Abend wohl verlaufen? Normalerweise ging man zu einem Ball mit Begleitung, doch ich hatte natürlich niemanden bis auf Marcel, aber der würde wahrscheinlich mit irgendeinem Mädchen hingehen.
„Du siehst wunderschön aus." Erschrocken drehte ich mich um. Wie machten sie das nur immer? Elijah stand im Türrahmen, mit einem schwarzem Anzug und einer blauen Krawatte.
Er trug immer zu Anzüge, das war irgendwie sein Markenzeichen.„Danke. Warum bist du hier?", fragte ich, war verwirrt über sein Kommen, da ich dachte, dass ich ihn bei dem Ball treffen würde, welcher in dem neu erbauten Haus stattfinden wird. Der Stil war in etwa so wie der von unserem Anwesen, doch das Haus war viel kleiner. Es wurde in den letzten Jahren erbaut.
„Ich dachte mir, dass du nicht alleine gehen willst, also hole ich dich hier ab.", erklärte er mir. Ich war gerührt, dass es ihn störte, dass ich niemanden hatte. Er hatte anscheinend auch keine Begleitung, weswegen ich mich dankend bei ihm einhackte und wir uns auf den Weg zum Ball machten.
„Bereit?", fragte er mich, nachdem wir nach etwa 15 Minuten angekommen waren und vor dem großen Gebäude aus Holz und Stein standen. Wie würde der Ball werden? Bestimmt müsste ich mit irgendwelchen Männern tanzen. Ich hasste es!
„Niemals.", antwortete ich Elijah und konnte nicht anders als ihm ein kleines Lächeln zu schenken. Wir liefen weiter zur Türe, die uns zwei Männer öffneten.Das ganze Anwesen war mit blau lilanen Blumen geschmückt, die auf Tischen, an der Wand und sogar von der Decke hingen, Links gab es eine große Treppe, die in die zweite Etage des Hauses führte. Oben waren aber nur ein paar Schlafzimmer. An der Decke hing ein riesiger Kronenleuchter, welcher gold rot funkelte. Es sah alles aus, wie in einem Märchen und ich fühlte mich, wie als wäre ich die Prinzessin, was zwar kindisch war, doch man konnte nie zu viel Fantasie haben oder?
Elijah zog mich mit sich, bis wir vor der Treppe standen. Dort war auch Klaus und ein Mädchen, welches ich aber nicht kannte.
Sie hatte Blonde Haare und sah umwerfend aus. An irgendjemanden erinnerte sie mich, doch an wen wusste ich nicht.„Ist sie das Nik?", fragte sie an Klaus gerichtet, der mich anguckte, wie als wäre ich wirklich eine Prinzessin. Die Frau musste ihn anscheinend kennen, denn nur die engsten Leute durften ihn Niklaus oder eben Nik nennen, so wie Elijah.
„Ja Rebekah, das ist Ana.", antwortete er ihr. Warte mal was? Das ist Rebekah? Ich wusste doch, dass ich sie irgendwoher kannte. Von damals, als mir Klaus das Bild von ihr gezeigt hatte. Es kam mir so vor, wie als wäre es erst gestern gewesen.
Sie ging nachdenklich auf mich zu, als sie sich jedoch dafür entschied mich zu umarmen.
Überrascht von ihrem Handeln erwiderte ich die Umarmung, war froh, dass ich nicht mehr das einzige Mädchen war. Vielleicht könnte sie die beiden Mikaelson Brüder ein bisschen zügeln, denn ich bräuchte mal eine Pause.„Schön dich endlich kennenzulernen.", sagte ich an sie gewannt, nachdem sie wieder von mir abgelassen hatte und wir auf einem Sofa saßen. Marcel hatte ich bis jetzt noch nicht gesehen, doch der kommt auch gut alleine zurecht. Elijah und Klaus sind irgendwo hingegangen, doch wo wusste ich auch nicht.
„Das kann ich nur erwidern. Die Jungs haben schon lange von dir geschwärmt."
„Ich dachte du warst auf Reisen?", fragte ich verwirrt nach, verstand nicht wie sie von mir schwärmen sollten. Das war echt komisch.
Irgendwas war da doch faul...„Sie hatten mir Briefe geschrieben.", antwortete sie schnell, wirkte auf Einmal nervös. Das ergab natürlich mehr Sinn, denn warum sollte mich Klaus auch belügen?
Es war irrsinnig es zu denken.„Darf ich euch Damen unterbrechen und mir die reizende Ana ausleihen?", fragte uns ein Fremder. Er hatte braune Haare und leuchtend blaue Augen. Ich guckte Rebekah entschuldigend an, doch sie nickte nur verständlich, als ich auch schon die Hand des Fremden nahm und mit ihm zur Tanzfläche ging.
Er legte seinen Arm um meine Taille.
Die Musik spielte und wir fingen an zu tanzen.
Er zumindest. Ich konnte immer noch nicht tanzen, weswegen ich erleichtert war, dass er die Führung übernahm. Er tanzte wirklich gut für sein Alter. Ich schätzte ihn auf 16 oder 17.
Ich drehte mich einmal im Kreis, doch plötzlich nahm jemand meinen Arm und zog mich an sich. Überrascht guckte ich die Person an, die niemand anderes als Klaus war.
Erleichtert atmetet ich aus, denn ich wollte nicht mit noch einem Fremden tanzen müssen.Hey (:
Ich habe mal wieder das Buchcover geändert, doch ganz zufrieden bin ich damit immer noch nicht. Bestimmt werde ich es noch 3000 mal ändern xD
Im nächsten Kapitel gehts dann weiter mit dem Ball. Bis Bald!
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𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐞𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐔𝐫𝐯𝐚𝐦𝐩𝐢𝐫𝐞
FanfictionYᴏᴜ ᴀɴᴅ ᴍᴇ ᴀʟᴡᴀʏs ᴀɴᴅ ғᴏʀᴇᴠᴇʀ Kʟᴀᴜs ᴍɪᴋᴀᴇʟsᴏɴ ғғ Was passiert wenn Elijah und Klaus Mikaelson ein kleines Weisen Mädchen im Wald finden? Würden die Brüder das Mädchen aufnehmen und sie pflegen...