43. Leidenschaft

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(TW: Sexuelle Inhalte! Wenn das nichts für euch ist, dann skipt das Kapitel einfach.)

„Du bringst mich noch um, wenn du weiterhin so langsam isst.", meinte er und ich musste schmunzeln. Wollte er mich so sehr? Ich meine war ich überhaupt dafür bereit? Ich wusste nur, dass ich es mit ihm wollte und niemand sonst. Nur ihm würde ich mich so hingeben können. Nur er konnte in mir ein Verlangen auslösen, was niemand sonst zuvor hinbekommen hatte.

„Ich könnte dich auch hier auf der Decke nehmen, doch ich weiß nicht ob das dir so passen würde.", meinte er und grinste verführerisch.

„Niklaus!", schimpfte ich und schlug ihm spielerisch gegen die Schulter. Das konnte doch nicht sein Ernst sein.

„Können wir jetzt endlich los?", bettelte er fast schon und ich seufzte ergeben auf, stand auf und packte schon alles zusammen. Zu meiner Überraschung half er mir sogar, so dass wir kurz danach schon fertig waren. Wir gingen also Händchen haltend zurück zum Anwesen. Kaum jemand hatte etwas gesagt und diese Spannung zwischen uns war einfach nur wow!

„Hey, was habt ihr vor?", fragte uns Marcel, als wir wieder beim Anwesen angekommen waren. Ich wurde direkt rot, was wahrscheinlich ganz schön verräterisch war.

„Nichts was dich angeht, Marcellus.", meinte Niklaus und Marcel musste grinsen. Er wusste genau was wir vorhatten, aber Klaus schien es nicht zu stören.

„Na dann viel Spaß euch." Ich verdrehte meine Augen, aber konnte mir ein Schmunzeln nicht verkneifen. Es fühlte sich irgendwie so verboten an, aber gleichzeitig war es auch so aufregend. Ich meine war es wirklich so gut? Tat es weh? Ich spannte mich direkt an, denn es sollte gewiss nicht weh tun.

Wir liefen also die Treppe hoch, als wir auch schon bei Niklaus Zimmer angekommen waren und bevor ich überhaupt etwas machen konnte, küsste er mich. Er küsste mich voller Hingabe und Leidenschaft. Da spürte ich es wieder, dieses prickeln im Bauch, wie als wären dort kleine Schmetterlinge, die ganz wild tanzten und mit ihren Flügeln schlugen. Nach kurzer Zeit wurde der Kuss aber stürmischer und er war nun voller Begierde. Es fühlte sich so gut an! Ich wollte seine Lippen an meinem ganzen Körper spüren und ihm so nah sein, wie es nur ging. Überrascht keuchte ich auf, als seine Hände unter meinem Kleid verschwanden, meine Seiten nachfuhren und damit eine Gänsehaut hinterließen. Taumelt führte er mich zum Bett, wo er mich sanft nach hinten stieß und ich nun somit unter ihm lag. Wir lösten uns schwer atmend voneinander, als er mir auch schon halb das Kleid vom Leib riss und es in irgendeine Ecke schmiss.

„Du bist so wunderschön.", sagte er und ich wurde wie so oft rot.

„Schleimer", meinte ich kichernd. Es war schon ein wenig unfair, dass ich nur noch Unterwäsche anhatte und er noch komplett angezogen war.

Wie als hätte er meine Gedanken gelesen, zog er sein Oberteil ebenfalls aus und ich ihn nur anstarren konnte. Er war so atemberaubend schön und Gott hatte er viele Muskeln.

„Du starrst mich ja regelrecht an.", bemerkte er und ich musste grinsen.

„Hast du auch gemacht!", verteidigte ich mich, denn wenn er das durfte, dann durfte ich es erst recht.

Er schüttelte lächelnd den Kopf, als er mich wieder küsste und sich dadurch automatisch mein Kopf ausschaltete. Sofort seufzte ich zufrieden auf, denn er konnte wirklich verdammt gut küssen.

„Bist du dir sicher, dass du das hier willst? Ich meine wenn du noch nicht bereit dafür bist ist das natürlich auch okay. Es liegt an dir.", sagte er ruhig und strich mir sanft über die Wange.

„Ich bin bereit, Nik." Er lächelte zufrieden und küsste mich wieder. Nach kurzer Zeit küsste er jedoch meinen Hals, meinen Bauch, bis er bei meinen Oberschenkeln angekommen war und dort die Innenseiten mit Küssen bedeckte. Ich konnte mir ein Stöhnen nicht mehr verkneifen, denn er wusste ganz genau, was er da tat. Plötzlich zog er meinen Schlüpfer nach unten, sodass ich fast komplett entblößt unter ihm lag.

„Versuch dich zu entspannen, okay?", fragte er mich und ich nickte lediglich, aber was hatte er bitte vor? Bevor ich mir noch mehr Gedanken darüber machen konnte, küsste er mich genau da, wo ich am empfindlichsten war. Ich war leicht geschockt, denn war so etwas normal? Ich meine meinem Körper gefiel es ganz klar, denn erneut stöhnte ich auf.

„Was machst du nur mit mir?", fragte er mich und sah zu mir herauf. Ich musste lächeln, denn er war so aus der Fassung und das nur wegen mir. Ich hatte so eine Macht über ihn, doch er gewiss auch über mich.

Nach unzähligen weiteren Küssen spannte sich plötzlich mein Körper an und kurz darauf ließ ich einfach los und fühlte mich so frei und einfach nur gut. Ich war wie in einer Art Rausch und schloss genüsslich meine Augen, um es voll und ganz zu genießen.

„Bereit für mehr?", fragte er mich da schon und küsste mich wieder sanft.

„Klar", meinte ich, war immer noch leicht benebelt von dem Gefühl. Er zog sich also seine Hose aus und stützte sich nun über mich, wo er mir einfach nur in die Augen guckte und ich mich in seinen verlor. Sie waren die schönsten Augen, die ich je gesehen hatte und die ich vermutlich je sehen würde. Wahrscheinlich hätte ich tierische Angst hiervor gehabt, doch es war das Richtige. Ich wusste es einfach. Mit einem Ruck drang er schon in mich ein und ich schloss kurz die Augen, denn es war ein komisches Gefühl und zwickte auch etwas, doch es war aushaltend. Er verharrte ein weile einfach so, bis ich mich daran gewöhnt hatte und er das anscheinend bemerkt hatte, denn nun bewegte er sich.

Ich weiß nicht wie lange es so weitergegangen war, doch nach einer Weile hatte es so gut wie garnicht mehr wehgetan und ich hatte gefallen daran gefunden. Er hatte mich dabei immer und immer wieder geküsst und gesagt, dass ich so wunderschön sei, wie niemand sonst. Ich musste grinsen, als ich daran dachte.

Gerade lag ich auf Niklaus Brust und lauschte seinem Herzschlag. Es beruhigte mich irgendwie. Nik hauchte sanft einen Kuss auf meinen Scheitel und ich kuschelte mich noch enger an ihn. Diese Nähe hatte ich ja so vermisst gehabt.

„Schlaf ruhig, Liebes.", meinte Nik ruhig, der anscheinend gemerkt hatte, dass ich Mühe hatte meine Augen offen zu halten. Das hier hatte mich ganz schön ausgelaugt.

„Bleibst du?", fragte ich nach, denn ich wollte, dass er hier blieb. Ich wollte einfach weiter diesen Moment genießen dürfen, bevor wieder irgendwas passierte. Ich hatte es doch verdient auch mal kurz Freude in meinem Leben zu haben, oder?

„Natürlich.", sagte er und ich lächelte zufrieden, als mich schon die Müdigkeit überkam und ich ruhig und geborgen einschlief.

Hey :) Ein etwas anderes Kapitel. Wie fandet ihr es so? So Szenen werden wahrscheinlich nicht mehr so oft vorkommen. Im nächsten Kapitel ist dann etwas mehr Spannung. Bis Bald!

𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐞𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐔𝐫𝐯𝐚𝐦𝐩𝐢𝐫𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt