Klaus
Die Jahre waren wie im Fluge vergangen.
Elijah kümmerte sich natürlich immer noch um uns alle, Marcellus war zu einem jungen Mann herangewachsen und Ana... Ana war schöner als je zuvor. Sie war nicht mehr das kleine ängstliche Mädchen, was im Wald saß und über den Tod ihrer Eltern trauerte, sondern eine junge kluge und außerordentlich nette Frau. Sie war so unschuldig. Sie war eben das genaue Gegenteil von mir, weswegen ich ihr so gut es nun mal ging aus dem Weg ging. Ich wollte nicht, dass sie so werden würde wie ich, doch sie zog mich mit ihrer Art irgendwie an. Das klang so seltsam, aber es war die Wahrheit. Ich wusste nicht was sie von mir hielt und das machte mich wahnsinnig. Elijah hatte schon bemerkt, dass ich Ana interessant fand und er fand es natürlich garnicht gut. Ich war ein Monster. Ein Monster, welches weit weit weg von ihr sein sollte und doch war ich immer noch hier.„Wie sehe ich aus?", fragte mich Marcellus, als wir bei der Schneiderei waren, um ihm einen Anzug für den Ball zu kaufen. Es fand ein Wilkommensball für ihn statt. Ich hatte Ana ein Kleid von meiner Sammlung gegeben, welches an ihr umwerfend aussehen wird.
„Exquisit.", antwortete ich lediglich, war jetzt schon genervt. Ich liebte zwar Marcellus wie meinen Sohn...nein..er war mein Sohn, doch ich fand es besser einfach nur zu Hause zu sitzen und Ana's Herzschlag lauschen zu können. Ich hatte eine enorme Angst um sie, da wir sehr viele Feinde hatten. Wir versuchten sie so gut es ging zu schützen, aber sie war so rebellisch und eigensinnig, dass man manchmal gar nichts tun konnte. Zum Glück war noch nie etwas passiert. Ich würde es nicht verkraften, wenn ihr auch nur ein Haar gekrümmt würde.
„Okay, dann nehme ich ihn. Na komm, wir müssen los.", sagte er. Mittlerweile war es draußen dunkel geworden. Elijah und Ana waren wahrscheinlich schon auf dem Weg, weswegen wir nun auch losgingen. Es war nicht wirklich weit von hier, weswegen wir nach ca fünf Minuten schon da waren.
Es war zu meiner Verwunderung wirklich schön geschmückt. Die Bauern hatten es hergerichtet, weswegen auch ein paar Söhne und Töchter auf den Ball durften. Es waren aber auch Leute von adligen Hause da. Sie waren alle so arrogant und genau das Gegenteil von Ana. Obwohl sie Geld hatte war sie immer noch so bescheiden wie niemand anderes. Sie kümmerte sich immer zu liebevoll um die Waisenkinder. Wahrscheinlich erinnerten sie sie an sich selber, da Ana das gleiche Schicksal gehabt hätte, wenn wir sie nicht damals gefunden hätten.
Marcellus und ich schritten zu der Treppe, die links im Raum war. Vor ihr stand niemand anderer als meine reizende Schwester Rebekah. Ich hatte beschlossen, dass sie Ana kennenlernte, damit sie auch mal eine Freundin hatte und nicht nur uns Jungs. Vor ein paar Monaten hatte ich sie erdolcht, da sie mich sehr verärgert hatte. Nun hatte ich ihr aber wieder verziehen, aber sie mir anscheinend nicht, da sie mich böse anfunkelte.
„Meine liebe Schwester.", sagte ich wollte sie umarmen, doch sie klatschte mir eine. Typisch Rebekah. Sie hatte schon immer viel Temperament gehabt, doch ich war natürlich der schlimmste Mikaelson von allen. Oder war es doch Kol? Nein, ich denke ich. Ich war doch der Bastard, der ungewollte Sohn, das schwarze Schaf in der 'Familie'.
„Wie konntest du mir nur das antun Nik."
„Du hattest es mehr als verdient!", schrie ich sie fast schon an. Meine Gute Laune war dadurch verflogen, doch als ich Ana in dem Kleid sah, welches ich ihr gegeben hatte, verstummte ich. Ich konnte meine Augen kaum von ihr lösen. Sie sah einfach so atemberaubend schön aus. Ihre Smaragdgrünen Augen und ihre schwarz braunen Haare passten einfach nur perfekt zu dem bodenlangen Kleid.Elijah tauchte neben ihr auf und beide gingen geradewegs auf uns zu. Rebekah schien es bemerkt zu haben, dass ich sie mochte, dass ich sie mehr als nur mochte, aber Zeit mich darauf anzusprechen hatte sie nicht, da Ana und Elijah nun vor uns standen.
„Ist sie das Nik?", fragte mich Rebekah, schien aufgeregt zu wirken. Marcellus hatte sie heute früh auf dem Dachboden gefunden, weswegen er den Dolch rausgezogen hatte. Er wusste schon seit langer Zeit, was wir waren. Ana hingegen hatte keinen Schimmer, aber das war auch besser so. Sie würde es nicht verkraften zu wissen, dass wir Monster waren. Damals als mein Blut sie geheilt hatte, war so sie schon so voller Furcht mir gegenüber und da wusste sie nicht was ich war.
„Ja Rebekah, das ist Ana.", sagte ich, als sie auch schon auf sie zu ging und sie umarmte. Ana schien deutlich überrascht von ihrer Geste zu sein, aber erwiderte die Umarmung so gut sie konnte. Mit dem Kleid war es aber auch ziemlich schwer jemanden umarmen zu können.
Hey (:
Sry, dass ich nichts gepostet hab. Ich hatte gesundheitliche Probleme, aber jetzt gehts mir wieder gut. Im nächsten Kapitel gehts dann weiter mit Klaus Sicht. Mögt ihr das mit verschiedenen Ansichten oder sollte ich das eher lassen? Bis Bald!
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𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐑𝐞𝐭𝐭𝐞𝐫 𝐝𝐢𝐞 𝐔𝐫𝐯𝐚𝐦𝐩𝐢𝐫𝐞
FanfictionYᴏᴜ ᴀɴᴅ ᴍᴇ ᴀʟᴡᴀʏs ᴀɴᴅ ғᴏʀᴇᴠᴇʀ Kʟᴀᴜs ᴍɪᴋᴀᴇʟsᴏɴ ғғ Was passiert wenn Elijah und Klaus Mikaelson ein kleines Weisen Mädchen im Wald finden? Würden die Brüder das Mädchen aufnehmen und sie pflegen...