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"Gwendolyn, ich weiß es ist hart einen Menschen zu verlieren, welchen man sehr gern hatte. Doch kann man Personen nicht ewig nachtrauern. Was ich damit sagen will ist, du solltest aus deinem Loch bzw. aus deiner Hülle herauskommen und einfach spaß haben. Natürlich macht das Mr. Diggory nun auch nicht wirklich lebendiger, aber ich bin mir sicher, er würde sich freuen, wenn du ihm nicht mehr so viel hinterher trauerst. 

Es ist natürlich selbstverständlich, dass du noch traurig sein wirst, aber ein bisschen mehr mit deinen Freunden zu machen, bringt dich für eine weile auf andere Gedanken und deine Freunde sind eine so große Hilfe für dich, da wäre es doch auch nett und fair ihnen gegenüber, wenn du auch mal mit ihnen wieder etwas unternimmst. Und vielleicht verträgst du dich ja mal wieder mit Mr. Weasley.", zwinkerte Dumbledore und ich musste leicht lächeln. 

Der Mann wusste aber auch echt alles. Ich nickte zur Bestätigung, dass ich ihn verstanden habe. "Ich denke Sie haben Recht Professor. Vielen dank.", antwortete ich nun mit einem breiteren lächeln auf meinen Lippen. Ich stand auf und verabschiedete mich vom Schulleiter. Auf halben weg zur Tür, blieb ich stehen und drehte mich nochmal um. 

"Ja Gwendolyn?" "Wie geht es Harry. Ich habe ihn schon länger nicht mehr gesehen, was natürlich auch daran liegen könnte, dass ich mich ein wenig abgeschottet habe, aber trotzdem. Wissen Sie wie es ihm geht?", fragte ich den Schulleiter, welcher den Kopf schüttelte. "Tut mir leid Gwendolyn, ich weiß nicht wie es deinem Bruder geht, aber vielleicht solltest du mal nach ihm sehen?" Ich nickte und verließ das Büro von Dumledore. 

Ich flanierte durch die Gänge Hogwarts, ohne ein richtiges Ziel zu haben. Mit Harry würde ich später noch sprechen, aber zuerst will ich mich ein wenig bewegen, mein Rücken tut schon ganz weh vom ganzen krumm sitzen überall. Mit George möchte ich vielleicht auch mal reden und mich bei ihm entschuldigen. Ich hoffte nur, er würde mir verzeihen, dass ich damals, als er mit mir reden wollte, so ausgerastet bin. 

Aber mit mir ging damals einfach der Esel durch und ich wusste nicht wirklich was ich tat, ich redete einfach meinen schmerz von der Seele, damit er verstand, was er mir 'angetan' hat. Die Andere Frage aber ist, ob er überhaupt mit mir reden wollen würde. Ich konnte nur hoffen. 

Meine Beine trugen mich wärend der ganzen denkerei hoch zum Astronomieturm und dort blieb ich auch den gesamten Nachmittag über. Ich fühlte mich wohl hier oben, obwohl ich nicht gerade gerne die Höhe mag, finde ich den Astronomieturm als Zufluchtsort am besten. Ihr waren nicht ständig Leute die einen sehen würden. 

Ein seufzen entfuhr mir, als der Wind durch mein Haar fuhr und die Warme Juniluft mir ins Gesicht schlug. Wie jedes mal, wenn ich hier oben war, setzte ich mich auf die kleine Bank neben dem Geländer und betrachtete den Himmel. Die Wolken bewegten sich langsam dahin und ließen immer neue Wolkenbilder entstehen. 

Ich lächelte und guckte anschließend nach unten auf die Länderreinen der Schule. Viele Schüler hatten es sich heute im Gras gemütlich gemacht und machten entweder ihre Hausaufgaben, oder sie sprachen einfach über Gott und die Welt. Es schien, als wäre nie ein Schüler von uns gegangen. Es fühlte sich so an und sah so aus, als wären alle Sorgen dieser Welt mit den Sonnenstrahlen des Heutigen Tages wie weggefegt. 

Ich hörte hinter mir Schritte und stand erschrocken auf. Langsam drehte ich mich um und blickte in das Gesicht von George. Ein kurzes lächeln huschte über unsere beiden Gesichter. George kam auf mich zu und setzte sich auf die Bank ohne auch nur ein Wort zu sagen. Er deutete mir, mich zu setzen, da ich immer noch ein wenig erschrocken über sein auftreten, in die Richtung starrte, von der er gekommen war.  

Also ließ ich mich neben ihn auf die kleine Bank fallen und sah ihn an. Sein Blick aber war Richtung Himmel gerichtet. Ich hielt diese unangenehme Stille zwischen uns nicht mehr aus und holte tief Luft. 

I look at you and I feel HOME / George Weasley ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt