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Ich machte mich auf den Weg runter in den Gemeinschaftsraum und setzte mich vor den Kamin, in welchem noch ein wenig Feuer brannte. Diesen Traum hatte ich in letzter Zeit öfter. Naja, eher mehr Erinnerung an das, was einst geschehen war. 

Ich vermisste meine Eltern schrecklich. Sicher, ich war gern bei meiner Tante, meinem Onkel und meinen Cousinen, aber manchmal wünschte ich mir einfach, dass ich so wie jedes Kind auch bei seinen Eltern aufgewachsen ist, mit einem kleinen Bruder, der in diesem Fall Harry war. 

Leise schluchzte ich und tränen bahnten sich einen weg meine Wangen hinunter. Ich war dankbar für alles, alles in meinem Leben. Doch hatte ich doch schon so viel schmerz erleben müssen. Aber eins wusste ich gewiss, dass ich meine Kinder vor allem bösen beschützen werde. Das stand fest. Und ich würde sie das auch wissen lassen. 

Selbst wenn ich mal nicht da sein sollte, was ich ja jetzt nicht hoffte, werde ich immer für meine Familie und meine Freunde da sein. Aber bis ich mal eine eigene Familie haben werde, sind dann auch mal ein paar Jahre noch hin. Vielleicht ja mit George? Mal sehen. 

Wie aufs stichwort setzte sich der Rotschopf neben mich und legte einen Arm um mich. "Was machst du denn hier? Du solltest du schlafen oder?", flüsterte George. "Tja, das gleiche könnte ich dich auch fragen.", konterte ich und legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab. Somit war ich auch weiter an ihn heran gerutscht und spürte die wärme, die von seinem Körper ausging. 

"Egal worüber du gerade nachdenkst Gwenny, du musst nicht allein darüber nachdenken.", murmelte George in mein Haar, da er mir zuvor einen Kuss auf den Scheitel gegeben hatte. "Danke Geogie, dass weiß ich zu schätzen. Aber ich denke damit kann man mir nicht helfen.", zu ende hin wurde ich ein wenig zögernd. 

"Glaub mir, selbst wenn du denkst, man kann darüber nicht sprechen, ist es meistens Sinnvoller darüber mit jemandem zu reden.", erwiderte mein Freund. Zumindest denke ich, dass er mein Freund ist. "George?" "Ja Gwenny?" "Sind wir denn jetzt zusammen oder nicht?" "Ich weiß nicht. Wenn du denn möchtest?" 

"Ja, ich möchte schon, wenn du halt auch willst, aber wenn..." "Glaub mir Gwenny, auf diesen Moment hab ich schon so lange gewartet.", flüsterte er und ich wurde augenblicklich Rot. "Wirklich?" "Ja." Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung. "Ich unterbewusst auch.", lachte ich nun und George musste schmunzeln. 

"Du vermisst ihn, richtig?" "Ja.", flüsterte ich und wusste, wen er meinte. "Ich bin mir sicher, dass Cedric dich auch vermisst. Zwar nicht auf die weise, wie ich dich vermissen würde, aber er vermisst dich sicher." Ich schlug ihm meinen Ellbogen in die Seite. "Hey! Für was war denn das!"

"Ganz ehrlich? Ich weiß nicht. Ich hab an was gedacht, was du gesagt hast gerade und ich... ich kann mich einfach nicht mehr daran erinnern." "Haha, du bist echt die einzige, die das nie mitbekommen hat?" "Was mitbekommen?", fragte ich verwirrt. "Naja, du tendierst dazu, Sachen zu vergessen. Aber du hast das nie so wirklich mitbekommen. 

Selbst die Lehrer wissen das. Sogar die Slytherins." Lachte mich George gerade hier ernsthaft aus?!  

I look at you and I feel HOME / George Weasley ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt