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"Mommy!", rief ich und lief auf eine Rothaarige Frau zu, die mir ziemlich ähnlich sah. "Hallo mein Spatz. Na wie war es denn heute bei Tani?" "Toll, Tani hat neues Haustier bekommen. Eine Katze. Die ist sooo süß! Können wir auch eine Katze haben?" "Tut mir leid meine kleine, du weißt dass Dad gegen Katzenhaare besonders Allergisch ist und die Gefahr viel zu groß ist, dass Harry das auch ist." 

"Aber die Katze kann ja in meinem Zimmer immer sein.", protestierte ich und verschränkte traurig meine kleinen Arme vor meiner Brust. "Tut mir leid Gwenny. Aber eine 'normale' Katze einzusperren ist nicht so eine gute Idee. Es gibt Katzen, die müssen, oder wollen mehrmals am Tag nach draußen. Und eine Hauskatze ist jetzt auch nicht so toll. Glaub mir, ich hätte auch gerne eine Katze, aber Daddy wird das nicht so gefallen und das weißt du." Minime nickte und gab sich geschlagen.

"Wo ist Harry?" "Im Wohnzimmer, komm." Im Wohnzimmer lag ein kleiner Junge, eingewickelt in einem Weiß-Grau gestreiften Tuch. "Harry!", rief ich und lief aufs Sofa zu. Der kleine Junge blickte mich an und fing augenblicklich an zu lachen. Lily stand hinter mir und betrachtete das süße Geschehen, welches sich vor ihr abspielte. Doch lange blieb der tolle Freude-Friede-Eierkuchen Traum nicht...

"MOMMY!", kreischte ich als ich sah, wie meine Mutter Tot zu Boden viel. Die schwarze Gestalt aber, hatte nur Augen für Harry. Er machte irgendwas mit seinem Zauberstab und Harry hatte eine Narbe an seiner Stirn. Keine Sekunde später war die Gestalt verschwunden und ich kroch aus meinem versteck hervor um zu Harrys Gitterbett zu gehen. "Harry." Der kleine weinte und griff mit einer Hand an die Gitterstäbe, um die Hand seiner Schwester zu nehmen.

Beide Kinder weinten. Es war nicht wirklich schön mit anzusehen. Denn schön, war definitiv etwas anderes, aber ich wollte auch einfach nicht aufwachen! Ein Mann von unbeschreiblicher Größe betrat das Kinderzimmer und nahm den kleinen Harry mit sich. "Keine Sorge Gwendolyn, deine Tante steht unten und kommt dich gleich holen.", sagte dieser an das kleine Mädchen gewannt und ging. Gwendolyn, also ich, fing an zu weinen und keine Sekunde später kam Tante Maddy herauf und nahm die dreijährige mit sich. 

Schweiß gebadet wachte ich wieder auf. Wenn ich nochmal daran dachte, was ich geträumt hatte, kamen mir die tränen hoch und ich musste echt acht geben, nicht gleich laut los zu heulen und die Mädls aufzuwecken. Leise seufzte ich und stand auf. Ich zog mir meine Schuhe an und warf mir einen Pullover über. 

I look at you and I feel HOME / George Weasley ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt