The Fight for the Hybrid

Kapitel 8 - Jazz

Ich sah Heike oder besser gesagt Cosmia einige Minuten nur an, aber ich war nicht der Einzige, auch Steffi und Daniel taten es. Ich wusste nicht, was ich dazu sagen sollte, was hatte sich Ironhide dabei gedacht.

„Dich muss dieser Ironhide wirklich von ganzem Herzen lieben, wenn er so etwas macht. Und du bist etwas ganz Besonderes“, kam es plötzlich von Daniel, wir drei sahen ihn überrascht an. Aber er hatte recht, Ironhide hatte zwar eine Dummheit gemacht, doch hat er diese aus Liebe gemacht. Und indem Fall, Cosmia war wirklich etwas Besonderes, Heike, besser gesagt Katerina hatte Glück, solch einen Beschützer zu bekommen. Aber zuerst musste ich Cosmia trainieren und je eher wir anfingen, desto besser, denn bei den Decepticons wusste man nie, wenn Sidewire schon hinter Katerina her war, auch wenn es aus Rache wegen Optimus war. Wollte ich es nicht riskieren, dass er auch meinen Sohn bekam, den eines war klar, die Hybriden hatte besondere Fähigkeiten, und wenn man sie trainierte, wer weiß, was dann noch passieren würde?
„Na gut Cosmia, wenn du so weit bist fangen wir mit dem Training an, je eher wir fertig sind, desto besser. Du kannst Katerina dann beschützen und den anderen werden wir auch noch Bescheid geben.“
Cosmia nickte und stand auf, ich erhob mich ebenfalls vom Sofa und ging Richtung Tür.

„Schatz, wir sind dann in der Trainingshalle.“
„Ja ist okay, wenn es euch Recht ist, werde ich die anderen Autobots kontaktieren und mit ihnen einen Treffpunkt ausmachen. Damit sie genauso schnell erfahren, was los ist.“
Ich wie Steffi sahen zu Cosmia, diese nickte nach kurzen Zögern, sie wollte Ironhide wohl so schnell nicht wiedersehen, aber uns blieb nichts anderes übrig, oder besser gesagt ihr. Sie musste sich mit Ironhide wieder vertragen.
Steffi griff nach ihrem Handy und suchte schon die einzelnen Nummern raus.
Ich schob Cosmia aus der Tür, die ich während dem Gespräch mit Steffi schon geöffnet hatte, dann folgte ich Cosmia und ging mit ihr zum nächsten Haus auf unserem Grundstück. Eigentlich war es eine externe Garage, aber ich hatte sie zu Trainingszwecken umgebaut.

Als wir im Gebäude waren, sah sich Cosmia erst einmal um, an den Wänden waren einige Waffen montiert, die denen der Decepticons ähnlich waren. Sie waren aber umgebaut worden, sodass ihre Geschosse nicht tödlich waren, man bekam trotzdem einen Stromschlag, der einen für kurze Zeit lähmte. So nahm man das Ganze ernster und trainierte härter, aber das brauchten wir gerade nicht. Ich sah zu Cosmia.
„Was sind denn deine Waffen, damit ich weiß, welche Kampftechnik wir trainieren.“
Cosmia wandte ihren Blick von der Wand zu mir.
„Ich kann aus meinen Körper Schwerter fahren lassen, die ich als Waffe einsetze, sie sind aber nicht fest mit dem Körper verbunden, ich kann sie halt so, wie ein richtiges Schwert benutzen.“
Ich nickte, also würden wir den Nahkampf trainieren, mit Schwertkampf.
Ich verstand nun, warum Cosmia mich ausgesucht hatte, mit Ironhide konnte sie das nicht trainieren und Sideswipe konnte zwar mit Schwertern umgehen, war aber auch lieber auf Schusswaffen spezialisiert.

„Na gut, dann nimm bitte deine Robotergestalt an, damit wir trainieren können, doch eines sage ich dir, leicht mache ich es dir nicht.“
Cosmia lächelte zufrieden.
„Das will ich auch nicht Jazz.“
Sie transformierte sich dann in ihre Robotergestalt und nach einer Minute stand eine mit Schwertern bewaffnete Femme vor mir.

Ihr Körper war in einem violettfarbenen Ton gehalten, nur die Kniebeine – und Ellbogen waren in einem hellen lila Ton, wie die Hände und das Gesicht. Vereinzelt oberhalb des Knies, des Oberarmes, der Brust und des Beckens hatte sie noch dunkelviolette Stellen.
Sie sah mich mit ihren blauen Optiken entschlossen an, ich nickte, transformierte mich ebenfalls, nahm mir blitzschnell zwei Schwerter und griff Cosmia an.

Sie wich meinem Angriff schneller aus, als ich gedacht hatte, dann griff sie mich an.
Doch ihr Schwertkampf war mehr als nur schlecht, ich schlug Cosmia die Schwerter aus den Servos und wollte sie mit meinen Schwertern angreifen, doch Cosmia trat mir die Pedals weg, ich stürzte zu Boden. Einen Augenblick später drehte ich mich zur Seite, um einem Schwert auszuweichen, das Cosmia auf mich niedersausen ließ. Ich richtete mich auf und griff die junge Femme erneut an, sie ließ das Schwert fallen und wich meinen Schlägen so aus, sie hatte in die Faust Kampfkunst gewechselt und diese beherrschte sie perfekt. Also das mussten wir nicht trainieren, wir mussten es schaffen, die Schwert Kampfkunst mit Cosmias Faust Kampfkunst zu kombinieren. Ich wich dem nächsten Tritt aus und ging dann auf Abstand.

„Cosmia stopp“, sagte ich schnell, bevor sie mich erneut angriff.
„Also in der Faust Kampfkunst bist wirklich hervorragend, ich denke mal, du hast das als Mensch einmal gemacht.“
Cosmia nickte, sah mich aber fragend an, sie wusste, dass es noch was gab.
„Deine Schwertkampfkunst Technik hingegen ist die reinste Katastrophe, wir müssen es schaffen, die beiden Techniken zu kombinieren, wenn wir das schaffen, werden es die Decepticons nicht leicht mit dir haben“, erklärte ich, Cosmia seufzte auf, ich ging zu ihr.
„Hey, wir schaffen das, du hast mich mit deiner Faust Kampfkunst echt überrascht, damit hatte ich nicht gerechnet. Und das mit den Schwertern bekommen wir auch noch hin. Du hast gesagt, Katerina ist in Sicherheit, also haben wir noch Zeit. Wir überlegen uns jetzt mal, wie wir die beiden Techniken kombinieren und dann trainieren wir weiter. Bist du damit einverstanden?“
„Ja bin ich Jazz und danke noch mal.“
Ich lächelte und klopfte Cosmia aufmunternd auf die Schulterplatten, sie würde das schon schaffen, und so gesehen war es für mich auch etwas Neues einen sogenannten Schüler zu haben.

Nach einer kurzen Pause trainierten wir weiter und hatten eine Schwertkampftechnik gefunden, die wir mit Cosmias vorherigen Kampfstil verbinden konnten. Bis zum Abend konnte Cosmia ihre neue Kampftechnik perfekt.
Wir gingen in Menschengestalt zusammen aus der Garage.
„Du hast schnell gelernt und deine Feinde werden es nicht leicht haben, bin ich froh einer deiner Freunde zu sein“, sagte ich mit einem Lächeln, Cosmia lächelte zurück, wir gingen dann ins Haus.
Daniel kam uns entgegengelaufen.
„Papa, du hast aber lange mit Cosmia trainiert, und kann sie nun Katerina beschützen?“
Cosmia strich Daniel durchs Haar.
„Ja, das kann ich nun, und wisst ihr was über die anderen?“, fragte Cosmia und sah zu Steffi, die zu uns getreten war.
„Wir treffen uns morgen mit den anderem im alten NEST Gebäude.“

Cosmia nickte „Ich danke euch beiden, wir sehen uns dann morgen.“

„Ja ist gut bis morgen Cosmia“, verabschiedeten wir uns von ihr, diese verabschiedete sich noch von Daniel und verließ dann das Haus. Was morgen wohl noch alles auf uns zukommen würde, würden wir sehen.