Ich saß hinter dem Steuer, überließ Bee aber das fahren.
~„Denkst du, wir finden Heike? Hast du eine Ahnung, wo sie sein könnte?"~, hörte ich Bees Stimme aus dem Radio, ich hatte die meiste Zeit einfach so auf die Straße geschaut, als mich Bee dann direkt ansprach, sah ich zum Radio.
„Ja fahr einfach die Straße weiter gerade aus und bieg dann in der nächsten Gasse, die rechts ist ein, dort müsste dann ein verlassenes altes Gebäude sein. Da hält sich Heike meistens auf, wenn sie allein sein will", erklärte ich Bee. Dieser fuhr dann die Strecke, die ich ihm genannt hatte. Ich dachte wieder darüber nach, was Heike gesagt hatte, ich verstand, warum sie wütend war, aber ich verstand die anderen nicht.„Bee, warum sagen Julia und Optimus, Heike nicht die Wahrheit? Ich mein, sie weiß gar nichts, sie weiß nicht das ihr Vater ein Alien ist, das ihr alle Alien seid. Was ist, wenn einmal etwas passiert. Heike ist immerhin zur Hälfte ein Cybertronier, niemand weiß, was das bedeutet, weil es so etwas noch nie gab.
Ich, mein Dad und Mum haben mich auch aufgeklärt, mir alles erzählt. Warum tun es Julia und Optimus nicht? Ich finde, Heike hat es verdient, die Wahrheit zu erfahren, bevor noch etwas passiert", sprach ich meine Sorgen aus. Aus dem Radio war einige Minuten nichts zu hören.
~„Weißt du Jack ...!"~, begann Bee,
~„Soviel ich von damals mitbekommen habe, hat Julia sehr an Heike Denvers gehangen, und über das, was passiert ist, zu erzählen, fällt ihr bestimmt nicht leicht. Aber ich bin deiner Meinung, Optimus und Julia sollten Heike die Wahrheit sagen, wir haben im Moment Frieden, aber man kann den Decepticons einfach nicht trauen. Und wenn die herausfinden, was Heike ist, dann ..."~
„Dann ist Heike in großer Gefahr und die Decepticons hätten gegen Optimus etwas in der Hand, Bee, wir müssen dagegen etwas tun", sagte ich aufgebracht. Bee blieb dann vor dem Gebäude stehen. Wir waren da.Ich stieg aus und sah zu dem verfallenen alten Haus, warum sich Heike immer in dieser Bruchbude aufhielt, verstand ich immer noch nicht.
Ich hörte, wie Bee sich transformierte, aber es war nicht das typische Geräusch, wenn sich Metall verschob, nein es war leiser und es hörte sich eher wie ein Zischen an. Ich sah rechts neben mich, dort war nun kein gelber Camaro mehr, sondern ein ca. Zwanzigjähriger Mann mit kurzen blonden Haaren, und gelben Pullover mit Schwarzen Streifen und eine gelbe Hose.
„Wow, Bee, ich wusste nicht, dass du das auch kannst." Ich war echt überrascht.
„Wir alle haben den Chip, aber ich habe es nie für wichtig gefunden, diese Gestalt anzunehmen, jetzt schon. Gehen wir Heike holen, und dann fahren wir zurück. Und wegen vorhin Jack, ich würde Heike ja die Wahrheit sagen, aber das ist Optimus und Julias Sache, wir passen nun einfach auf sie auf."
Ich nickte auf Bees Worte hin, wir betraten dann das Gebäude, ich sah mich nach Heike um, sah sie aber nirgends.
„Hey, nicht so gierig, du musst langsamer essen", hörte ich plötzlich Heikes Stimme, ich rannte mit Bee in die Richtung. Wir rannten die Stufen der Kellertreppe hinunter. Ich blieb schlagartig stehen, Bee krachte in mich rein und ich fiel nach vor, und das leider nicht leise.
„Was! Was machst du hier, Jack und wer ist das neben dir?", fragte mich Heike überrascht, aber auch zornig. Ich stand auf und sah zu ihr und den kleinen Dinosaurier neben ihr, der aus Metall war und mich wie Bee anstarrte, er stellte sich vor Heike und brüllte leise. Er hatte eine Ähnlichkeit mit Grimlock, nur war er kleiner, ein junger Transformer.
„Ich könnte dich das Gleiche fragen, Heike, ach so sorry, du willst jetzt Katerina genannt werden. Aber wer ist das?", fragte ich und zeigte auf den Dinobot, Heike/ Katerina sah zu ihm und dann zu mir. Man sah in ihren Augen, dass sie verwirrt war, da ich keine Angst zeigte.„Das ist Blue und sie ist meine Freundin. Aber du hast keine Angst vor ihr, Jack, wie kommt das? Und sag mir, wer das neben dir ist."
Ich wollte schon etwas sagen, da trat Bee nach vor und ging zu ihr und dieser Blue.
Bee kniete sich hin und sah den Dinobot lange an, diese wiederum sah Bee an, schnupperte ihn ab und ging dann zur Seite. Anscheinend sah sie in Bee keine Gefahr.
„Wo hast du sie gefunden und weißt du, was das ist?", wandte Bee sich nun an Katerina, diese strich dem Dinobot über den Kopf, sah dann aber zu Bee.
„Ich habe sie vor einigen Wochen hier in der Nähe gefunden, sie war verletzt und ich habe ihr geholfen. Ich ... nein, ich kann es euch nicht erklären, ihr würdet es nicht verstehen, ich verstehe es ja selbst noch nicht einmal", fing Katerina plötzlich an und strich sich dann einer ihrer braunen Haarsträhnen hinters Ohr. Das machte sie immer, wenn sie nervös war, und sie sah dabei so süß aus. Ich spürte wieder dieses Kribbeln in mir, was schon einige Zeit war, wenn ich sie ansah. Ich hatte mich wohl verliebt. Ich ging dann zu ihr und legte meine Hand auf ihre Schulter, sie zuckte zusammen und sah mich dann an.
„Wir werden es verstehen, erzähl es uns einfach, egal, wie verrückt es sich anhört."
Katerina seufzte, „Hält mich aber nicht für verrückt bitte, und sagt es nicht meinen Eltern, die würden es nicht verstehen."
Ich lächelte aufmunternd „Werden wir nicht, richtig Bee?"
„Richtig, erzähl uns, was dich bedrückt. Ach ja und ich heiße Bumblebee oder auch kurz Bee, und ich bin ein enger Freund von Jack und seinem Vater", erklärte Bee noch, dann setzte wir uns und hörten zu. Was sie uns erzählte, war überraschend, selbst für Bee, ich fragte mich, ob es nicht doch gut wäre, mit einem anderen Transformer darüber zu reden. Aber ich war mir bei einem klar, Katerina musste beschützt werden, und das zu jedem Preis. Doch wer von den Autobots könnte sie beschützen, sie kannte doch alle, zwar als Menschen, aber sie kannte ihre Stimmen und Katerina war nicht dumm. Vielleicht sollten wir mit Optimus reden.„Jack? Wie bist du eigentlich hergekommen?", fragte mich Katerina und riss mich so aus meinen Gedanken, ich sah zu ihr.
„Äh ... ja, mit Bee, also er hat mich hergefahren", antwortete ich und könnte mich für die Aussage ohrfeigen.
>>Scheiße, sie weiß ja nicht das Bee ein Transformer ist.<<
Bumblebee sah mich schräg von der Seite an und seufzte, ich lächelte entschuldigend.
„Echt? Welches Auto fährst du den Bee?"
„Einen gelben Camaro mit schwarzen Ralleystreifen."
Heike fing an zu lächeln, „Cool genauso ein Auto fährt Sam Witwicky."
„Das bin i... ich mein, das ist mein Auto, ich leihe es Sam gelegentlich", redete Bee sich noch mal raus. Wir beide sahen uns an und seufzten erleichtert auf, da es Katerina nicht bemerkt hatte.
„Ach so, so ist das, darf ich den mal mitfahren, ich hätte auch gerne ein Auto, aber meine Eltern kaufen mir keines. Sie sind so geizig, in jedem Fall. Ich bin schon froh, dass ich in ein paar Wochen, auf die Universität in Columbia gehen darf", erzählte sie, seufzte dann aber wieder. Ich wusste auch warum, wenn man kein eigenes Auto hatte und mit dem Bus fuhr, dann war man gleich mal durch. Ich wollte ihr helfen, aber ich wusste nicht wie.
„Ich finde, wir sollten langsam nach Hause fahren, es ist immerhin schon ziemlich spät."
Bee stand auf, ich tat es ihm gleich, nur Katerina blieb sitzen.
„Ich bleibe hier, ich kann Blue nicht allein lassen, und mir fehlt es hier an nichts. Ihr könnt fahren, richtet meinen Eltern aus, wen ihr sie sieht, dass ich wieder nach Hause komme, wenn ich will."
Bee wollte etwas sagen, doch ich schüttelte den Kopf, es würde nichts bringen sie zu überreden, wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt hatte, zog sie es durch. Und wenn ich mich so umsah, war sie schon öfter hier.
„Na gut, aber bitte pass auf dich auf, hier allein ist es doch etwas gefährlich."
Katerina fing leise an zu lachen, wir sahen zu ihr, sie lächelte uns an.
Ach, dieses Lächeln, fing ich leicht zum Schwärmen an.„Ich bin doch nicht allein, Blue ist doch bei mir", sagte sie mit einem Lächeln, welches ich erwiderte.
„Na gut, ich hoffe, die Kleine kann auf dich aufpassen."
Blue brüllte mich leise an, was wohl so viel heißen sollte, wie, was fällt dir ein, ich kann auf sie aufpassen.
„Na gut, wir schauen morgen dann wieder vorbei, bis morgen dann."
„Ja, okay, bis morgen." Verabschiedete sich Katerina und ich verließ mit Bee das alte Haus. Etwas vom Haus entfernt transformierte sich Bee wieder in seine Autoform, und wir fuhren zurück zu Optimus und den anderen. Wir hatten keine Ahnung, dass wir beobachtet wurden.
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The Fight for the Hybrid
FanfictionUm die was man liebt zu beschützen, hat man oft Geheimnisse. Doch wenn gerade die was man schützen will, in Gefahr geraten, erzählt man dann die Wahrheit? Wer ist diese Cosmia, die plötzlich auftaucht? Wird der Sohn von Megatron seine Rache bekommen...