Kapitel 40 - Nemesis Optimus

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Ich hatte überall nach Katerina und Sidewire gesucht, doch sie einfach nicht gefunden. Vor Wut zerstörte ich ein ganzes Dorf, wo ich eigentlich Reue und Schuldgefühle haben müsste, war gar nichts. Die Menschen, was durch meine Zerstörungswut ums Leben kamen, waren mir egal. Die Menschliche Femme, was einst meine Gefährtin war, war mir egal. Ich wollte nur Katerina finden und mit ihr meine wahre Heimat wieder aufbauen. Dazu hatte sie diese Fähigkeit, diese Gabe, das hatte ich herausgefunden, auch wenn ich neben Katerina noch einen bestimmten Ort und einen Gegenstand benötigte, würde das kein Problem sein. Durch die Technologie der Menschen, hatte ich diesen Stab schnell gefunden, sobald ich Katerina hatte, würde ich mir den Stab holen und sollten die Menschen sich mir in den Weg stellen, würden sie sterben. Dann musste ich nur noch zu diesem Ort, was mit Katerina etwas schwierig werden würde, da ich nach Europa müsste und ein Flugzeug dafür benötigte, um das Mädchen dahin zu bekommen.
Ich fuhr durch die Straßen und überlegte, wie ich dieses Problem lösen könnte. Plötzlich hörte ich einen verschlüsselten Funkspruch, eine Kombination aus Zahlen und Buchstaben, was für jeden anderen nichts ergaben, aber für mich. Dieser Funkspruch war von Katerina, sie gab mir über den Code, was wir uns ausgedacht hatten, als sie noch ein Kind war, durch, wo sie war. Was mich schlussfolgern, ließ, dass sie Zugang zu einem PC oder ähnlicher Gerätschaft hatte.
Ich grinste im Gedanken, was immer teuflischer wurde.
»Da hat die Kleine einmal etwas richtig gemacht, und das wird auch ihr Untergang sein, wie die dieses jämmerlichen Planeten.«



Ich fuhr so schnell ich konnte zu den Koordinaten, als ich dort ankam, blieb ich mit quietschenden Reifen stehen, ehe ich mich transformierte.
Ich befand mich vor der Invincible, Sidewires Raumschiff, besser konnte es nicht laufen. Nun hatte ich kein Problem mehr, Katerina zum Tor für Cybertrons Auferstehung zu bringen.
Mit einem lauten Knall flog die Tür der Invincible aus den Angeln. Ich zog meine Blasterkanone wieder ein und schritt in das Raumschiff, mein Weg führte mich zur Kommandobrücke, dort angekommen, deaktivierte ich das Alarmsystem und suchte das Raumschiff nach Wärmesignaturen ab, ich fand eine, drei Gänge von der Kommandobrücke entfernt. Das nächste, was ich im Bordcomputer suchte, war, wie viel Frachtraumschiffe sich an Bord befanden, es waren zwei, laut Computer war eines defekt, das andere funktionierte, jedenfalls war es flugtauglich.
„Es muss mich und Katerina nur zu diesem Ort bringen, mehr nicht. So, jetzt hole ich einmal meine kleine Tochter und dann machen wir einen schönen Ausflug“. Aber verwunderlich war es für mich im ersten Moment, dass ich ohne Probleme in den Computer der Invincible konnte und sie mich nicht als Feind sah.

»"Das mein lieber Optimus ist, weil du kein Autobot mehr bist, sondern einer von uns. Ein Decepticon, jemand, der für seine wahre Heimat kämpft und nicht für die Schwachen. Deswegen bist du kein Feind für das Schiff. Aber das musst du dir doch bewusst sein, dass du dich verändert hast. Oder empfindest du noch etwas für diese menschliche Femme und die menschliche Seite deiner Tochter?“«, hörte ich Megatrons Stimme in meinem Prozessor und schüttelte den Helm.

Aber die Stimme wollte nicht verschwinden, nein ich sah Megatron nun vor mir, ich knurrte.

„Verschwinde aus meinem Kopf, Megatron, lass mich in Ruhe, aber an den Menschen liegt mir nichts mehr, weder an Julia noch an Katerina. Das Mädchen ist nur noch für eines gut, und das ist zur Auferstehung von Cybertron, mehr nicht“, antwortete ich der Gestalt vor mir, die nur ich sah, Megatron grinste.

»„Du wirst mich nicht mehr los, Optimus, ich werde dich verfolgen, bist du offline gehst. Aber ich gebe dir einen guten Rat, verwende die Kraft der Hybridin sorgsam, denn wenn du ihr zu viel Kraft entziehst, gewinnt er an Stärke und Cybertron wird dann vernichtet statt wieder aufgebaut.“«, sagte Megatron, ich sah ihn besser gesagt, die Erscheinung von mir verwirrt an. Wen meinte er mit er?
„Wen meinst du mit Er? Los rede Megatron.“

»„Du wirst früh genug erfahren, wenn ich meine. Achte nur darauf und nimm dich vor den Wächtern in acht.“«, sprach Megatrons Erscheinung eine weitere Warnung aus, ehe er verschwand. 

Ich griff mir auf den Helm und schrie auf vor innerlichen Schmerz und Wut. Im nächsten Moment fuhr ich meine Blasterkanone aus und schoss auf die Kommandobrücke, als ich diese verließ und mich auf den Weg zu Katerina machte.

Nicht wissend, dass ich damit Sidewire Schmerzen bereitete, weil dieser mit seinem Schiff verbunden war.
Nach zehn Minuten fand ich den Raum, in diesem sich Katerina befand.
„Kleines? Katerina, Schatz, bist du in diesem Raum?“, fragte ich vorsichtig und mit gespielter Sorge im Stimmprozessor.
„Dad? Dad, bist du es wirklich? Bitte hol mich hier raus“, hörte ich die Stimme des Mädchens und lächelte.
„Geh weit genug zurück, ich muss die Tür mit meiner Blasterkanone einschießen.“
Von Katerina hörte ich ein Okay, ich richtete meine Kanone auf die Tür und drückte ab, genau wie die Eingangstür wurde diese durch den Druck der Explosion aus den Angeln gerissen und krachte gegen die Wand des Raumschiffes. Als der Staub, der aufgewirbelt wurde, sich legte, sah ich wie Katerina auf mich zugerannt kam.

„Dad, oh Gott, ich bin so froh, dass du hier bist. Hast du meine Nachricht empfangen können, ich wusste nicht, ob es funktioniert, war nicht leicht bei so großen Tasten“, sagte sie und ich kniete mich zu ihr hin. Hielt ihr meine Hand hin, dass sie hinaufklettern konnte.
„Das hast du gut gemacht, Katerina, doch jetzt müssen wir hier verschwinden. Wir nehmen von hier ein Raumschiff und verschwinden.“
Katerina nickte, sie sah mich mit Tränen in den Augen an und schluchzte.
„Gehen wir zu Mum und den anderen?“, fragte sie und ich schüttelte den Kopf.
„Nein meine Kleine. Wir können nicht zu den anderen, den sie haben mich verraten. Sie haben mich in Stasis versetzt, damit ich dich nicht weiter suchen kann. Nur dadurch hat dich Sidewire finden und wieder gefangen nehmen können. Sie alles sind Verräter, wir sind nur auf meinem Heimatplaneten sicher, doch dafür benötige ich deine Hilfe.“


Katerina sah mich aufgrund meiner Lüge hin fassungslos und schockiert an.
„Was alle? Was ist mit Mum? Und Cosmia ist sie auch eine Verräterin? Sie hat gegen Sidewire gekämpft und wurde schwer verletzt, Starscream wurde sogar getötet“, erklärte sie traurig. Ich musterte das Mädchen, überlegte mir eine glaubhafte Antwort.
„Cosmia und Starscream waren die Einzigen, die nicht in den Verrat einbezogen waren. Sie waren auf meiner Seite und wollten dir helfen, dich beschützen, aber du hast doch gesehen, was mit ihnen passiert ist. Ich weiß nicht, was mit deiner Mutter ist. Wahrscheinlich ist sie jetzt eine Gefangene von Jazz und den anderen und sie wollen, sie auf ihre Seite ziehen. Doch deine Mutter wird sich dagegen wehren, du weißt doch wie stur sie sein kann, und so verschafft sie uns Zeit, die Zeit, welche wir benötigen, um zu meiner Heimat zu gelangen. Doch dafür müssen wir jetzt los“, erklärte ich und stand, mit Katerina in der Handfläche sitzend auf.  Ich ging in zum Hangar der Frachtraumschiffe, wo ich das fand, was wir benötigten, ich setzte mich auf den Pilotensitz und Katerina an eine Stelle, wo sie sich festhalten konnte.


„Wo geht es jetzt genau hin, Dad, und wie willst du zu deinem Planeten gelangen. Wie kann ich dir helfen?“, fragte sie mich, ich entlüftete.


„Wir fliegen jetzt nach Irland, dort in einem Museum gibt es einen Stab, es heißt, dass er dem Zauberer Merlin gehörte, aber das stimmt nicht. Dieser Stab ist ein Stab von Cybertron, er ist dazu in der Lage, die Energie eines Planeten zu nutzen, um einen anderen Planeten wieder aufzubauen. Indem er ihm etwas Energie entzieht, dafür muss er aber mit Cybertronische Energie aktiviert werden und da kommst du ins Spiel Katerina. Deine Kraft wird den Stab aktivieren, wodurch ein Portal zu meiner Heimat hergestellt wird und durch dieses Portal wird die Energie dann fließen, die für den Aufbau von Cybertron von der Erde dann verwendet wird. Aber keine Angst, die Erde wird nicht zerstört“, erklärte ich ihr und das Mädchen nickte, dass die Erde aber doch zerstört werden wird, erzählte ich nicht, schließlich sollte mir Katerina freiwillig ihre Energie geben.

The Fight for the Hybrid Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt