Kapitel 28 -Sidewire

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Drei Stunden nach Cheetors Tot

Ich betrachtete das Objekt, was sich hinter der Glaswand, besser gesagt in diesen Glasbehälter befand. Wie ausgestellt lag er dort präsentiert, als wäre er etwas Besonderes, aber das war er nicht.
Er war der Anführer der Decepticon und hatte eine Armee, aber selbst mit der, hat er immer wieder gegen Optimus Prime und die Autobots verloren. Und was hat ihm das gebracht, gar nichts, nun war sein Kopf ein Ausstellungsstück einer Firma namens KSI. Ich strich mit den Fingern über das Glas und lächelte für einen Moment. Ehe sich meine Mimik verfinsterte, ich die Hand zur Faust ballte und in das Glas schlug, dieses zerbrach ich ergriff den Kopf meines Vaters und schleuderte ihn mit voller Kraft gegen die nächste Wand. Für einen Moment leuchteten die Optiken rot auf, so als würden sie mich verhöhnen, mich verspotten.
Ich atmete tief ein und aus, doch meine Wut wurde nicht weniger, ich ging Wut stampfend auf den Kopf von Megatron zu und trat dagegen. Ließ meine Wut, den Hass und die Verachtung, was ich all die Äonen lang auf meinen Vater hatte aus.

„JETZT BIN ICH DER ANFÜHRER DER DECEPTICONS, DU BIST NICHTS MEHR, NICHTS! UND DU KANNST MICH NICHT MEHR KRÄNGEN UND DEMÜTIGEN, NUN NICHT MEHR!", schrie ich und stieß gegen den Kopf. Zertrat die Optiken, Funken sprühten, ein letztes Mal leuchteten die Optiken auf, das, was noch heil war und im nächsten Moment erlosch es für immer, er war nun tot, für immer.
„Lord ... Lord Sid ... Sidewire", stotterte den Doktor. Ich knurrte und atmete tief durch, ehe ich mich dem Spinnendecepticon zuwandte.
„Was gibt es. Wie viel dieser seelenlosen Maschinen können wir umprogrammieren?"

Der Doktor schluckte. „Dank der Chromosomen von Megatron, wovon einzelne schon in einigen der Roboter und deren Tarngestalten sind, alle, die sie hier und in der Lagerhalle sehen. Ich habe sie bereits auf ihre Schaltkreise angepasst und umprogrammiert, dass sie Euch gehorchen, Lord Sidewire. Sie brauchen dann nur noch den Befehl geben, und sie tun, was sie verlangen", erklärte mir der Doktor und ich grinste. Doch merkte ich, dass es noch etwas gab, etwas, was er herausgefunden hat.
„Du bist doch auf noch etwas gestoßen, sag schon, was ist es?"
„Das ist hier schwer zu erklären, ich zeige es ihnen", antwortete er und krabbelte voraus. Ich folgte ihm in einen weiteren Raum, wo sie zwei Metallliegen befanden, bei einem der Liegen befand sich ein Monitor und von beiden liegen, besser gesagt von einer Liege ging auf die andere Liege Kabeln. Ich sah den Doktor verwirrt an.

„Und was soll das hier?"
„Barricade, hat mir erzählt, dass ein fremder Transformer damals das Mädchen mitgenommen hat."
„Du meinst die Freundin von Optimus Tochter, und die was Stormrunner wohl einmal geholfen hat. Wobei ich mich noch immer frage, wo Optimus diese Femme versteckt hatte. Sie ist mir nie auf Cybertron begegnet."

„Das konnte sie auch nicht Lord Sidewire, weil diese Femme kein Cybertronier ist. Sie ist ein künstlich erschaffener Transformer, so wie die, was Euch dann gehorchen. Aber doch hat sie einen Spark, eine Seele."
„Was? Wie ist das bitte möglich?"
Über das, was mir der Doktor sagte, war ich mehr als überrascht und zeigte es auch.
Der Doktor tippte auf etwas, bei diesem Monitor und eine Übertragung begann, welche einige Tage alt war. Ich erkannte Ironhide auf einer der Metallliegen und auf der anderen, lag ein weiblicher Transformer, diese Femme. Diese Optiken leuchteten plötzlich blau auf, als sie aufstand, wirkte es, als wäre sie verwirrt. Es war kein Ton zu hören, aber das, was ich sah, reichte mir. Ich wandte mich vom Bildschirm und sah zu den Kabeln.
„Also war diese Seele, was sich nun in dieser Femme befindet, in Ironhide, und er hat diese, wie auch immer auf den Körper der Femme übertragen. Das ist wirklich interessant, ich frage mich, ob das nur mit Seelen und Sparks geht, oder auch anders."
„Das müsste man versuchen, wenn sie an das denken, was ich mir denke. Doch muss man auch vorher einen Körper erschaffen, womit wir keine Probleme hätten, genug von diesem Transformium, wie die Menschen es nennen, haben wir ja", erklärte mir der Doktor, meine Gedanken schweiften ab, gingen bis zu diesem Tag.

The Fight for the Hybrid Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt