Kapitel 31 - Optimus Prime

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Ich weiß nicht, was dir zu schaffen macht, aber ich weiß, dass es etwas mit Sidewire zu tun hat und das Ganze musst du jetzt einmal verarbeiten. Und wenn es nicht auf die normale Art geht, dann nur auf diese Art."

Waren Jazzs Worte, ehe er Ironhide etwas zuwarf und dieser mich ergriff und etwas in meinen Hals drückte. Dann wurde alles um mich herum Schwarz. Ich befand mich nun in einer endlosen Dunkelheit, ich wusste, dass ich mich in Stasis befand, aber sobald ich wieder aufwachen würde, würden diese Verräter, was anderes waren, Jazz und Ironhide nicht. Sie würden dafür bezahlen. Wie würden sie selbst entscheiden, je nachdem wie sie handeln, so würde meine Bestrafung ausfallen.


„Solch eine Blickrichtung kenne ich gar nicht von dir, Optimus. Warst du nicht immer der Meinung, dass man die Schwachen beschützen soll. Das jeder das Recht hat zu leben, dass man erst über jemanden urteilen soll, wenn man den genauen Grund für seine Tat kennt. Was hat deine Meinung geändert, dass du deinen First Lieutenant und deinen Waffenexperten jetzt töten willst? Nicht dass ich ihren Tod nicht will, sie sollten es schon seit Jahren sein. Aber doch würde ich gerne deinen Grund erfahren", hörte ich die Stimme von Megatron und plötzlich trat dieser aus der Dunkelheit hervor und sah mich mit seinen rot glühenden Optiken fragend an.

„Ach, ich denke Megatron, dass Optimus die Bürde eines Primes zu viel wird. Oder anders ausgedrückt, ihm wird endlich klar zu welcher Seite er gehört. Dass die Autobots schwach sind, weil sie nach einem Kodex gehen. Wenn man diesen aber nicht mehr befolgt, man auf niemanden mehr Rücksicht nehmen muss, nur mehr einer selbst zählt. Und dass er endlich zur Erkenntnis gekommen ist, dass die Menschen einfach nur schwach sind, und die, was die Menschen beschützen, vernichtet gehören", kam plötzlich Sentinel Prime hinzu. Ich sah die beiden finster an und wollte etwas sagen, doch kam ich nicht dazu.

„Ihr irrt euch beide. Es ist weder dieser Kodex noch die Bürde als Prime. Der liebe Optimus verkraftet es einfach nicht, dass ich sein Töchterchen habe. Und mein Versprechen von damals wahr mache? Ich habe doch recht Optimus", hörte ich Sidewires Stimme und im nächsten Augenblick sah ich den Mech, welchen ich über alles hasste. Meine Feinde waren alle hier und doch wusste ich, dass es nur Erscheinungen waren, aber Sidewire nur zu sehen, ließ alles wieder hochkommen. Ich sah den toten Körper von Moonlight, wie sie auf dem Boden der Nemesis lag, ein riesiges Loch in ihrer Brust. Sidewire über ihr ragend, meinen Sparkling in seinen Klauen. Seine Worte hallten in meinen Audiorezeptoren wieder.


„Deine Femme hat nicht lange leiden müssen, ich habe sie zuvor erlöst. Und das hier ist nicht dein Sparkling. Wird es auch nie sein."

Ein Knurren entwich meiner Vokalbox und ich stürzte mich auf Sidewire, schlug auf ihn ein, doch schlug ich ins Leere. Plötzlich stand er hinter mir.

„Du hast mir Moonlight genommen, du hast mir meinen Sparkling genommen. Ich lasse nicht zu, dass du mir auch noch meine Tochter nimmst", schrie ich ihn an, doch Sidewire lachte nur.

„Deine Tochter? Ist sie nicht auch die Tochter deines Menschen? Sie ist ein Mischling, eine Kreatur, was nicht leben darf. Ich werde sie langsam vor deinen Optiken töten, denn für deine Tat vor Äonen werde ich mich noch rächen. Sie bleibt nicht ohne Folgen für dich. Vielleicht töte ich deine menschliche Femme, bevor ich deine kleine Tochter töte, was hältst du davon, Optimus. Ich denke, ich werde das tun. Denn du sollst leiden, Optimus, so wie ich gelitten habe."

Nun war ich es, der auflachte.


„Wann hast du den gelitten? Ihr Decepticons wisst nicht, was es heißt zu leiden, ihr bringt das Leid und verursacht es, aber mehr nicht."

The Fight for the Hybrid Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt