Kapitel 32 - Cosmia

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Ich stand neben Ratchet, der, mit einem Scanner von KSI, Katerina scannte, die Werte und Daten dieses Sparklings wurden zu einem Computer gesendet, dieser an einen Roboterarm angeschlossen war. Dieser Roboterarm fing an, eine Glassäule zu bauen. Es sah im ersten Moment so aus, aber je schneller der Arm mit dem Transformium das Gefäß in dieses der Sparkling in Katerinas Körper dann kommen würde, umso mehr nahm es die Gestalt einer ovalen Blase an. Ein Piepsen war zu hören und ich fuhr herum, meine Nerven waren mehr als nur angespannt.
Auf dem Monitor, der die Außenwelt zeigte, den Bahnhof, wo der Zugang des Labors war, aber auch den teilweise noch intakten Bereich des oberen Labors, schlug beim Bahnhof Alarm, dass sich jemand näherte.

Ich tippte einige Befehle in die Tastatur und die Kamera zoomte ran, ich erkannte dann Sam, Carly, Jack, Bumblebee, die Zwillinge und zu meiner Verwunderung auch Steffie und Daniel.
„Was wollen die beiden hier?", hauchte ich und hörte Schritte hinter mir. „Was ist los, Cosmia?" Ich drehte mich zu Ratchet.
„Bee kommt mit den Zwillingen, Sams Familie, aber auch Steffie und Daniel sind dabei. Was geht bitte bei NEST ab, das Jazz, Steffie und Daniel hier herschickt?", fragte ich Ratchet, der still auf den Monitor schaute und dann tief ausatmete.
„Das ist mehr als nur schlecht", murmelte er vor sich hin.

„Was ist mehr als nur schlecht Ratchet?", fragte ich angespannt, der Medical Officer sah zu mir.

„Zuck jetzt ja nicht aus Cosmia. Ich hätte das jetzt nicht sagen sollen", schlussfolgerte er, als ich ihn wütend ansah.
„Ich habe Ironhide und Jazz eine Phiole dort gelassen, bevor ich zu euch bin, damit sie Optimus ruhig stellen. Sie haben es auch geschafft, nur ... Optimus hat etwas gesagt, was Jazz und Ironhide dazu veranlasst hat, Optimus zum Hoover Damm zu bringen und ihn dort anzuketten", erklärte er mir. Ich ging auf und ab, wie ein wildes Tier und sah Ratchet auffordernd an, endlich zu sagen, was los ist.
„Optimus hat Jazz, Ironhide und Mirage als Verräter bezeichnet und ihnen gedroht, wenn er wieder aufwacht, sie zu bestrafen, eher gesagt zu töten. Er hat beides nicht mehr zu Ende gesprochen, aber es angedeutet, bevor er in Stasis fiel."

„ER HAT WAS!", schrie ich Ratchet an, dieser zuckte zusammen, aber auch jede andere Person im Raum, der sich darin befand oder sie betrat.
„Verdammt noch mal Cosmia, warum schreist du so?", hörte ich Sams Stimme und drehte mich zu ihm um.
„Warum ich so schreie Sam, willst du das wirklich wissen?" Der dunkelbraunhaarige junge Mann nickte.
„Ganz einfach, Optimus dreht vollkommen durch, Jazz, Ironhide und Mirage wollen ihm nur helfen, ihm eine Ruhepause gönnen, sprich in Stasis versetzten, doch er ... Optimus bezeichnet die drei als Verräter und will sie auch töten, sobald er wieder wach ist."
Ich war kurz davor zu schreien, hielt mich aber zurück, als ich Steffie und Daniel sah, dieser sah mich ängstlich an, Steffie wurde bleich im Gesicht.
„Jazz hat uns hergeschickt, damit wir sicher sind. Hat er etwa gewusst, dass Optimus? ...", fing sie an, doch schüttelte Ratchet den Kopf.

„Nein, laut Mirage hat er es nicht gewusst, nur dass Optimus eine Gefahr für uns wird, weil Sidewire Katerina hat. Besser gesagt hatte, sie ist bei uns, aber es ist etwas passiert, womit nicht einmal Sidewire gerechnet hat."
Nun hatte Ratchet die volle Aufmerksamkeit, dieser schluckte, doch bevor er, erzählen konnte, was Katerina passiert ist, hörte man diese aus dem Nebenraum vor Schmerzen schreien. Wir rannten alle in den Raum und sahen Starscream in seiner menschlichen Gestalt, wie er ein Baby, dessen Haut vollkommen aus Metall bestand, in den Armen hielt.

„Ratchet, hilf Katerina schnell, und du Cosmia öffne mir die Blase", gab der Decepticon die Befehle, ich würde auf ihn eigentlich nicht hören, doch das jetzt war ein Notfall. Ratchet rannte sofort zu Katerina und verarztete sie so gut er konnte. Aber ich hörte ihn immer wieder Fluchen und das Blut, was ich auf dem Bett sah, was nicht weniger wurde, machte die Situation nicht gerade besser.
„Mam, was ist hier los? Was ist mit Katerina?", hörte ich Jacks Stimme und sah zur Tür, in dieser standen alle.
„RAUS HIER! GEHT SOFORT IN DEN ANDEREN RAUM, WIR BRAUCHEN EUCH HIER GERADE NICHT. ALSO RAUS!", schrie ich und zitterte. Ich spürte eine Hand auf meiner und sah zu der Person, die sie gehörte, ich sah in die roten Augen von Starscream, die nur eines widerspiegelten, hilf ihr bitte.
Ich sah zu dieser Blase, wusste aber nicht, wie ich sie öffnen sollte und stütze mich am Steuerpult ab, plötzlich ging die Blase auf und Starscream legte den Sparkling rein. Nachdem die Blase sich geschlossen hatte, schwang der Decepticon gefährlich, ich stütze ihn, bevor er noch umfiel und führte ihn zu einem Bett.

„Was ist mit dir nun bitte los, erst jetzt sah ich die Schnittwunde am Handgelenk.
„Hey, was soll das? Beabsichtigst du, dich umzubringen?"
Ich ergriff Starscreams Handgelenk nicht sanft, er zuckte zusammen.
„Nein, aber Nightracer brauchte Energon und das konnte ich ihr in diesem Moment nur so geben", antwortete er und sah zu Ratchet.
„Ratchet, prüf Katerinas Energonwerte, prüfe, welches sie benötigt. Du weißt, dass jeder von uns andere Werte hat, wie die Menschen auch diese Blutgruppen. Wenn sie die gleichen Werte hat wie ich, dann gib ihr was von meinem Energon, das bin ich ihr schuldig."

Ratchet sah entsetzt zu Starscream und dann zu mir.
„Du hast die gleichen Werte, aber sie benötigt auch menschliches Blut, und zwar AB- und diese Blutgruppe kommt unter den Menschen selten vor", erklärte Ratchet. Was mir schon sagte, dass Katerina so gut wie keine Überlebenschancen hatte, doch fragte ich mich, warum der Sparkling jetzt bereits herauswollte.
„Ratchet!", hörte ich Jack Witwicky. Dieser war in den Raum gerannt und sah entsetzt zu Katerina.
„Ich, ich habe diese Blutgruppe, gib ihr mein Blut", sagte der junge Witwicky, Ratchet sah zu Sam, dieser nickte. Ratchet nahm Jack und führte ihn zu einem Sessel, der auf der linken Seite von Katerina stand. Er legte dem Jungen eine Leitung und diese dann von seinem Arm zu Katerinas und verband die beiden Leitungen miteinander. Das Blut von Jack floss in Katerinas Armvenen.

„Cosmia, bring mir Starscream bitte her", wies mir Ratchet an, und die Reaktion, die ich erwartet hatte, sobald Starscreams Name fallen würde, blieb nicht aus.
„WAS STARSCREAM!", schrie Bee und wollte schon in den Raum stürmen.
Bleib, wo du bist, Bumblebee", gab ich den Befehl und der Scout blieb wirklich stehen.
„Ich erkläre euch alles, sobald Ratchet die Leitung bei Katerina gelegt hat." Was der Medical Officer auch im nächsten Moment tat. Er überprüfte noch alles wie auch die Werte des Sparklings, dann kam er zu mir und den anderen. Wir hatten uns auf den Boden gesetzt, jeder sah mich und Ratchet fragend an, ich atmete durch.
„Starscream hat Katerina aus Sidewires Krallen gerettet, kann man so sagen. Und nein, Bee, der Sparkling in dieser Blase ist nicht von Starscream, auch nicht von Sidewire. Er hat sich laut Starscream an das gehalten, was er zu Wheelie gesagt hat. Was der jetzige Decepticon Anführer aber nicht gewusst hat, war das einer seiner Decepticons, sein Name ist Cheetor, ich denke einmal war Cheetor, klingt besser. Sidewire wird ihm für diese Tat sicher mit dem Tote bestraft haben. Aber das änderte nichts an der Sache, dass dieser Cheetor einen overload in Katerina hatte, daraus entstand dieser Sparkling, den ihr in der Blase sieht. Dieser aber nicht lebensfähig gewesen wäre, ohne Nightracer, die sich in Katerinas Körper befand. Eigentlich ihre Seele hat sich mit den Sparkling vereinigt und ist nun das Wesen in der Blase dahinten."

„Und wer ist diese Nightracer genau, und warum war sie in Katerinas Körper?", fragte Steffi, ich sah zu ihr und wollte antworten.
„Nightracer, war meine Gefährtin vor zieg Äonen, sie wurde von Sentinel Prime getötet, aber in Katerina dann wiedergeboren. Ich nehme an, das wahr der Grund, damit sie mit mir wieder vereint sein konnte. Was ihr jetzt wohl gelungen ist. Jetzt muss nur noch ich das Ganze überstehen", erklärte der ehemalige Second Air Commander und sah zu Katerina und den Sparkling.
„Wie meinst du das, du musst das Ganze noch überstehen?", fragte Bee. Starscream sah zu ihm und hob dann sein Shirt, man sah die riesigen Krallenspuren, die langsam Starscreams tot bedeuteten. Das hatte uns Ratchet versichert.
„Cheetor, hat mich ziemlich übel erwischt, als ich Katerina das Leben gerettet habe. Ich sterbe, oder eher gesagt mein Körper hier, wenn meine Idee funktioniert, dann bekomme ich einen neuen Körper. Sollte er noch rechtzeitig fertig werden."

Bee stand auf und wollte Richtung Starscream gehen, aber ich hielt ihn zurück.
„Was soll das Cosmia, er hat ...?"
„Er hat eine zweite Chance verdient, wir haben ein Modell ausgewählt, womit er keinen Schaden anrichten kann und mit seiner Partnerin glücklich werden kann. Wir sollten uns nun um Sidewire und Optimus kümmern, die beiden sind in diesem Moment die größere Gefahr, als Starscream", antwortete ich und sah zu dem Decepticon. Dieser mich verwundert ansah, dann aber nickte, als Dankeschön, jedoch auch Bestätigung, dass er keinen Ärger mehr machen würde. Ich hoffte wirklich, dass sich Starscream daran hielt.
Brains hatte alles so weit hergerichtet, dass nur noch Starscreams Daten und sein Spark auf den neuen Körper übertragen werden musste. Ich hoffte das Sidewire und Optimus uns diese Chance noch gaben. Ich wollte das alles endlich beenden und mit Ironhide endlich wieder zusammen sein, und glücklich sein. Den ständigen Krieg zwischen den Autobots und den Decepticons, hatte ich ebenfalls schon dermaßen satt. Doch so schnell würde es keinen Frieden geben, wir mussten uns zuerst einer großen Schlacht widmen, die einige Leben verändern würde und auch Opfer forderte.

The Fight for the Hybrid Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt