Kapitel 11 - Stormrunner

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Sechs Stunden vor Cosmias Ankunft
Ich war mit dem Menschen Katerina aus dem Hangar gegangen, und auch wenn es Nacht war, wir wirklich abgelegenen waren, hatte ich ein ungutes Gefühl dabei.
Ich schüttelte meinen Helm.
„Jetzt reißt dich einmal zusammen, Storm, wie das Mädchen gesagt hat, es ist Nacht und wer soll uns hier in dieser abgelegenen Gegend schon finden. Mich sucht man ja nicht und das Mädchen werden sie jetzt auch nicht finden. Sie halten mich ja alle für tot und solange ich nicht vollständig wieder repariert bin, soll ich das auch bleiben. Aber wenn ich wieder richtig funktionierten will, muss mich ein Arzt reparieren und den gibt es nur bei den Autobots. Ich kann da noch nicht zurück, diese Heike Denvers, was nun diese Cosmia ist, hat gesagt, sie wird mir helfen. Aber wann wird sie das tun und wie? Wie will sie mir ohne die Hilfe eines Autobots helfen? Ich muss wohl noch warten, bis mir diese Frage beantwortet wird", führte ich wieder einmal Selbstgespräche, ich war es eigentlich gewohnt, wenn man so lange allein war, nahm man auch schlechte Gewohnheiten an.

Ich blickte mich um und fragte mich, wie es auf diesen Planeten aussah, ob alles so wie hier war? Oder ob es auch lebhaftere Orte gab und was diese Menschen alles taten. Seit ich auf diesem Planeten gelandet war, hatte ich mich in diesem Hangar befunden. Heute war ich das erste Mal im Freien. Der Bot, was mir damals geholfen hatte, hatte mir gesagt, dass es besser ist, wenn ich ihm Hangar bleibe. Bis wir alles für meine Reparatur hatten, doch das Ganze dauerte nun schon zwei Menschenjahre. Ich fragte mich, ob man mir überhaupt helfen wollte.
Ich wusste nicht, dass es einen triftigen Grund gab, warum ich im Hangar immer bleiben sollte, dass dieser ein Schutz für mich war, aber anders als ich es dachte.
Mein Blick fiel zu dem Mädchen und den kleinen Bot, der ein ehemaliger Decepticon war. Die beiden unterhielten sich über etwas, dann sah der kleine Roboter in den Himmel, ich folgte seinem Blick und sah die Rakete, die direkt auf mich zuflog. Ich konnte der Rakete ausweichen, diese krachte in den Hangar und zerstörte ihn, durch die Explosion, die entstand, wurde ich nach vorn geworfen und fiel zu Boden, da ich nie lange auf meinen Pedals stehen konnte.

Die Erde erzitterte unter mir, ich sah zu dem Grund und erblickte vor mir einen Decepticon.
„Na wenn haben wir den da? Wenn das nicht die kleine Stormrunner ist", hörte ich eine mir bekannte Stimme, dich ich dachte so schnell nicht mehr zu hören. Plötzlich wurde ich am Hals gepackt und hochgezogen, ich sah ihn zwei rot glühende Optiken.
„Dass ich dich auf diesen Planeten wiedersehe, damit habe ich nicht gerechnet, noch dazu am Leben, du bist wohl doch nicht so leicht tot zubekommen. Du wärst eine perfekte Decepticon geworden, aber nein. Du hast dich ja unbedingt für die Autobots entscheiden müssen", sagte Sidewire und grinste. Er strich mir über die Wange und meine Brust, wie Schulterplatten, mit seiner Kralle entlang. Ehe er seine Krallen in meinen zerstörten Flügel schlug, was mich vor Schmerzen aufschrien ließ.

Bilder flackerten in meinem Prozessor auf, Bilder, wo ich an Ketten hing und dieser Decepticon, wie jetzt vor mir stand. Ich verstand nicht, was er gesagt hatte, aber ich wusste nun wieder, dass er mir den Flügel ausgerissen hatte, und alle anderen Verletzungen zugefügt hatte.
„Deinen entsetzten Blick zu urteilen, erinnerst du dich wieder an mich. Oder besser gesagt, was ich dir angetan habe. Ich wollte dich damals gleich töten, habe mich aber anders entschieden und dich markiert, damit ich dich jagen konnte. Ich hatte auch meinen Spaß, doch dann warst du von einem auf den anderen Moment verschwunden, deine Aura, dein Spark war nicht mehr zu spüren. Bis jetzt, anscheinend hat dieser Ort hier, die Signale meiner Markierung auf unbekannte Weise blockiert und doch hast du ihn verlassen, dein sicheres Versteck."
Ich sah den Decepticon, nein Sidewire entsetzt an, wie auch verwirrt an, seine Optiken leuchteten noch mehr auf und er fing an zu lachen.
„Du hast es nicht gewusst. Wer auch immer dir geholfen hat, hat es dir nicht gesagt. Das wird immer amüsanter, aber ich danke denjenigen dafür, nur so und durch deine Dummheit konnte ich dich wiederfinden."

Während er das sagte, zog er seine Krallen aus meiner Verletzung, er warf mich dann grob zu Boden.
„Und nun mache ich da weiter, wo ...", sagte Sidewire, hielt aber inne, er sah dann nach links und scannte die Umgebung, als er plötzlich hinterhältige grinste.
„Meine liebe Stormrunner, du bist einfach nur fabelhaft. Ich finde nicht nur dich, sondern dank dir auch mein kleines Druckmittel, was mir abhandengekommen ist. Ich danke dir."
Sidewire wandte sich wieder mir zu und kniete sich zu mir.
„Aber auch wenn ich dir zu danken habe, muss ich dafür sorgen, dass dich die Autobots nicht finden, jedenfalls nicht lebend. Sieh es als meine Dankbarkeit an, dass es schnell geht, obwohl, nein eigentlich nicht."
Sidewire grinste teuflisch, ehe er seine Krallen auf die Stelle legte, wo meine Sparkkammer war, und diese hineindrückte.

Ich schrie auf, es fühlte sich so an, als würde Sidewire meinen Spark mit seinen Krallen umschließen und zudrücken, ich sah zu der Stelle, doch Sidewires Krallen lagen nur auf meiner Brust. Was war hier los? Warum tat er mir das erneut an?
„Du hast sämtliche Erinnerungen aus deinem Prozessor gelöscht, an das, was ich kann. Nun wirst du dich wieder daran erinnern, oder sagen wir es so es erneut durchleben, meine Art zu foltern. Wir sehen uns wieder, Stormrunner, in deinen Alpträumen."
Sidewire nahm seine Krallen von meiner Brust, auch wenn er sich von mir entfernte, so waren die Schmerzen noch hier. Ich wollte Schreien, doch kein Ton kam aus meiner Stimmbox, was hatte er gemacht? Ich spürte im nächsten Augenblick nur noch etwas Schweres auf meinem Körper, ehe mich diese enormen Schmerzen in eine tiefe Stasis fallen ließen. Ich nahm nicht mehr wahr, wie Sidewire, Katerina fand und mit sich nahm.
Einige Zeit später hörte ich aus der Ferne, Cosmia und sah sie auch, doch war sie für mich nur eine Illusion, erst recht, wo sie sagte, sie würde mir helfen. Mir konnte man nicht mehr helfen.

The Fight for the Hybrid Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt