Kapitel 21 - Barricade

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Ich hatte mich ein Stück zurückgezogen, als Lord Sidewire Cheetor eine verpasst hatte, er hatte den Minibot gewarnt, den Rat gegeben, dass er liegen bleiben soll, doch dieser Idiot transformierte sich und griff unseren Anführer auch noch an.
Als er glaubte die Oberhand zu haben, konnte ich nur den Kopf schütteln, Lord Sidewire war nicht umsonst bei uns alten Decepticon so gefürchtet, mehr als Megatron damals. Aber vielleicht war das der springende Punkt, Ravage hätte das, was Cheetor machte, nie gemacht. Aber er war auch älter und kannte daher Sidewire. Die Decepticons was ihm jetzt folgten, waren bis auf mich, den Doktor und Starscream alles junge Decepticons. Welche, die nichts von ihm wussten, oder es nicht wissen wollten, und die Rebellen heraushängen ließen, doch da waren sie bei Sidewire da an der falschen Adresse. Cheetor gehörte zu diesen rebellischen Decepticon, Jungspunden dazu. Doch würde er in den nächsten Minuten herausfinden, dass ihm sein Verhalten nichts gebracht hat. Nur Schmerzen, entsetzliche Schmerzen, wie sich herausstellte. Cheetor hatte Lord Sidewire die Antwort auf seine Worte hin gesagt, er hatte ihn angespuckt und somit klargemacht, dass er ihm nichts freiwillig sagen würde. Ich sah das Grinsen und die rot glühenden Augen von Lord Sidewire, als hätte er nur auf diese Antwort gewartet.

»Für das, was dich jetzt erwartet, Cheetor bist du selbst schuld, hättest du nicht die Idee gehabt, sich mit dem Menschen zu vereinigen und sie dann fliehen konnte. Würdest du vielleicht länger leben, doch, da du Lord Sidewire angelogen und ihm jetzt auch noch ins Gesicht gespuckt hast. Bist du für deinen qualvollen Tod selbst verantwortlich.«
Ich überlegte, ob ich Cheetor meine Gedanken sagen sollte, beließ es aber dabei. Ich war nun viel mehr gespannt, wie Lord Sidewire an die Informationen kam.
„Das, was du soeben gemacht hast, Cheetor, war ein großer Fehler, ich habe dir die Wahl gelassen, du hättest mir nur die Wahrheit sagen müssen. Wie du dich an das Mädchen rann, gemacht hast, und wie sie entkommen konnte. Falls du denkst, ich hätte Starscream verschont, wenn du mir die Wahrheit gesagt hättest, so irrst du dich. Auch er wird seine Bestrafung noch erhalten und du jetzt deine. Ich freue mich schon darauf, deine Erinnerungen zu sehen. Du doch auch Barricade, nicht wahr, du willst doch auch wissen, warum er es getan hat?", fragte mich Lord Sidewire, ich nickte auf seine Worte hin.

„Na dann fangen wir an. Cheetor, das könnte dir jetzt ein wenig wehtun. Nein, es wird dir solche Schmerzen bereiten, dass du mich anbettelst, dich zu erlösen", sagte Lord Sidewire mit einem boshaften Lächeln und stieß seine linke Hand in die Brust von Cheetor. Dieser schrie vor Schmerzen auf, grinste Lord Sidewire dann an.
„Ist das etwa alles Sidewire, dann war das ein kurzer Schmerz."
Verspottete er unseren Anführer auch noch, so dreist war nicht einmal Starscream.
Lord Sidewire grinste, „Nein kleiner Cheetor, wir fangen gerade erst an", sagte er und drückte wohl in diesem Moment gerade Cheetors Spark zusammen. Der Junge schrie auf vor Schmerzen, dann zog unserer Anführer seine Hand aus der Brust des Minibots und ließ ihn zu Boden fallen.

Im nächsten Moment verschwand die menschliche Gestalt von Cheetor und er war wieder in seiner Beastform. Ich sah Lord Sidewire verwirrt an, wollte er keine Antworten, doch dieser setzte sich einfach hin und beobachtete Cheetor. Dieser versuchte aufzustehen, doch fiel er wieder auf die Knie, als könnte er nicht mehr stehen.
„Was, was habt ihr mit mir gemacht? Warum kann ich nicht mehr stehen? Warum habt ihr mir meine Beine genommen?", fragte der Maschinenjaguar fauchend unseren Anführer, doch dieser lächelte boshaft.
„Sag mir die Wahrheit und du bekommst deine Beine wieder."
Cheetor schüttelte den Kopf, fauchte und knurrte, wälzte sich am Boden, als würde er versuchen, etwas von sich herunterzubekommen.
„Weg mit denen, los verschwindet ihr elendigen Parasiten", schrie er und bis sich in die linke Pfote und riss daran, er biss kräftiger zu und riss fester daran, sodass er sich den unteren Teil abriss und wegwarf. Energon floss aus der Wunde, doch Cheetor lächelte.

„Schon viel besser, endlich sind diese Parasiten weg", sagte er erleichtert doch, dann erstarrte er in seiner Bewegung und sah zur Wand.
„Ravage, Bruder?", hauchte er und schüttelte den Kopf.
„Nein, nein, ich werde es ihm nicht erzählen, er will es doch nur wissen, damit er mich erledigen kann. Und Starscream darf dann frei herumlaufen, Sidewire hält doch nicht sein Wort. Uns gegenüber nicht und Optimus Prime gegenüber auch nicht. Nein, er ist nicht mein Anführer und ich gehorche ihn nicht. Ich habe Soundwave und Megatron gehorcht, aber ich werde Sidewire nie gehorchen", sprach der Minibot gegen die Wand, ich sah zu Lord Sidewire, dieser das ganze mit Interesse beobachtete.

„Die Halluzinationen sind erst der Anfang. Ich komme zu meiner Wahrheit, es ist nur eine Frage der Zeit", erklärte mir Lord Sidewire. Ich beobachtete Cheetor und fragte mich, was er sah. Wenn er neben Ravage, noch alles sehen würde und ob er realisierte, dass er sich das alles nur einbildete. Ich würde warten, wie mein Anführer, den auch ich wollte die Wahrheit und den Grund hinter Cheetors Verhalten erfahren.

The Fight for the Hybrid Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt