Kapitel 40

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Paula's PoV
Sobald ich das Zimmer betrete stelle ich die neuen Blumen auf das kleine Tischen und entsorge die alten.
„Maxi hat heute das erste mal seinen Namen geschrieben." erzähle ich und setzte mich auf den Stuhl neben dem Krankenhaus Bett.
„Er meinte das er bald auch deinen Namen schreibe kann. Kai musste weinen als er das gehört hat. Weißt du, wie alle vermissen dich. Du lässt dir ziemlich Zeit wieder zu uns zu kommen." sage ich leise und streiche ihr über den Handrücken.

„Maxi denkt du bist Schneewittchen und Kai müsste dich nur einmal küssen damit du wieder wach wirst. Er steht total auf diese ganzen Märchen. Immerhin liest Kai ihm jeden Abend eins vor. Auch ist Maxi jetzt bei der Kinder Fußballmannschaft von Madrid. Er macht sich super meint der Trainer." erzähle ich ihr weiter.
Der Arzt meinte das Elena uns hört. Immer und das es ihr bei der Genesung helfe wenn wir mit ihr reden.

Ich bleibe noch eine Stunde bei ihr ehe ich mich auf den Weg mache, Maxi vom Training abzuholen. Normalerweise würde Kai das übernehmen dieser ist allerdings wegen dem champieonsleague Spiel Real Madrid gegen BVB momentan in Dortmund.

„Na großer." sage ich als ich am Gelände ankomme. Beinahe sofort steht Maxi bei mir. „Wie war das Training?" frage ich und nehme ihm seine Sporttasche ab. „Super. Der Trainer meint ich darf am Wochenende im Spiel starten." erzählt er stolz und lässt sich auf den Sitz plumpsen.
„Echt? Das ist ja cool." sage ich und nehme hinterm Steuer Platz. „Hast du Hunger?" frage ich und mache mich auf den Weg zum nächsten Supermarkt. Sofort nickt Maxi wild.
„Ich will Pizza." ruft er laut und lässt sich gegen die Lehne fallen.

Nachdem wir einkaufen waren sind wir beide nach Hause gefahren. Kann ich dir bei der Pizza helfen?" fragt Maxi mich aufgeregt. „Geh dich schnell umziehen und dir die Hände waschen. Solange packe ich die Sachen weg."
Sofort rennt Maxis nach oben.
Ich schüttle traurig den Kopf. Elena sollte hier sein und sich um Maxi kümmern. Nicht ich. Und trotzdem muss ich das. Und das schon seit einem Jahr.

„Tante Paula, ist alles okay?" erschrocken blicke ich nach unten. „Na klar. Alles okay." sage ich und streiche durch seine mittlerweile braune Haare. „Lass uns anfangen." sofort nickt er und setzt sich auf den Küchentresen.

„Also, Gute Nacht kleiner." sage ich und mache sein Nachtlicht an. Dann verlasse ich sein Zimmer und lehne die Tür an. Nala und Simba liegen bei Maxi mit im Bett.

Timo's PoV
„Kai, du musst dich konzentrieren." Murmel ich als Kai schon wieder den Ball nicht trifft.
„Es klappt nicht." murmelt er und verlässt bedrückt den Platz.
Traurig sehe ich ihm hinterher.

„Kai. Du kannst nicht alles stehen lassen. Ich weiß du machst ne harte Zeit durch. Das tun wir alle. Aber du musst weiter leben. Und wenn du es nicht für dich tust dann tu es für Maxi." rede ich auf ihn ein nachdem ich ihn eingeholt habe.
„Ich kann nicht Timo. Jedes Mal wenn ich Maxi ansehe, sehe ich sie. Und das ist das schlimmste Gefühl. Vor allem weil ich vorher das größte Arschloch zu ihr war. Und selbst wenn sie aufwachte wird nichts mehr wie vorher. Ich habe alles kaputt gemacht." faucht er wütend und schmeißt seine Schuhe durch die Kabine.

„Kai." versuche ich ihn zu beruhigen. „Nein." meint er und schlägt meine Hand weg, welche ich ihm auf die Schulter gelegt hatte.
„Lass mich." schnell schlüpft er in seine Straßenschuhe schnappt sich seine Jacke und verschwindet.
Seufzend krame ich mein Handy hervor und wähle Mason's Nummer.

„Hey Timo, was geht?" hebt er direkt ab. Grinsend schüttle ich den Kopf als ich Melina und Ben im Hintergrund diskutieren höre.
„Nicht viel, bei dir?" frage ich ihn und ziehe meine Fußballschuhe aus.
„Ach das übliche. Aber warum rufst du an? Ich meine du rufst ja nicht einfach so an." lacht er.
„Es geht um Kai."

Mason's POV
Es geht um Kai." sofort stocke ich. „Alles in Ordnung?" frage ich besorgt nach. „Nicht richtig. Seine Laune sinkt immer weiter. Zum Glück sind wir gerade in Dortmund und Maxi hat seinen wir Ausbruch nicht mit bekommen. Kai meint Elena wird ihm das von früher nie verzeihen." erkläre ich.
Mason seufzt.
„Bist du dir denn sicher das sie ihm verziehen würde?" stelle ich ihm die Gegenfrage.

„Zu hundert Prozent. Kai hat scheiße gebaut, aber er bereut es. Die beiden lieben sich, haben ein Kind und sind verheiratet. Sie wird ihm verziehen." meint er überzeugt. Ich schüttle den Kopf.
„Timo, Ich will dir ja nicht deinen Märchenvorstellungen verderben. Aber das hier ist kein Märchen. Es ist das wahre Leben. Und Kai hat nunmal keine kleine scheiße gebaut, sondern große scheiße. Und ich glaube nicht das sie ihm das verziehen wird."

Plötzlich  (Kai Havertz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt