Kapitel 18

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,,Timo ist nett." sage ich als ich und Kai ins Bett fertig machen. ,,Ja, man kann sich gut mit ihm unterhalten. Und da Jule momentan nicht mal in der Stadt ist." lacht Kai.

,,Wo ist der eigentlich?" frage ich Kai interessiert.
Sonst war Jule regelmäßig bei uns. Doch seit zwei drei Wochen war der wie vom Erdboden verschluckt.
,,Im Urlaub. Er kann momentan wegen einer Verletzung eh nicht spielen." erklärt Kai Kurz.

,,Alles klar. Ich treffe mich morgen mit Leon." sage ich und merke wie Kai sich neben mir verspannt. ,,Kai, alles gut. Mach kein Drama draus. Wir sind Freunde." versuche ich ihn zu beruhigen.
,,Ach Ja. Dann würde er dich anders ansehen." knurrt Kai. Genervt blicke ich zu ihm.
,,Und im Endeffekt habe ich mich für dich entschieden."

,,Ja, aber ich vertraue Leon nicht." ,,Aber die letzten Wochen hattest du doch auch kein Problem." werfe ich ihm vor. Und es war wahr. Im Training haben die beiden immer zusammen gelacht. Und auch über Instagram haben die beiden witzige Kommentare ausgetauscht. Allerdings habe ich mich auch in der letzen Zeit nicht mit Leon getroffen.

,,Kai, Leon will mir sogar jemanden vorstellen den er kennen gelernt hat. Also komm runter." sage ich und nehme sein Gesicht in meine Hände.

Kai's PoV
Sie versteht es einfach nicht. Sie sieht es doch bestimmt auch nicht gerne wenn ich mich mit Mädchen treffe die was von mir wollen. Aber sie glaubt mir ja nicht mal das Leon auf sie steht.

Dann heißt es immer, wir sind ja nur Freunde. Er steht überhaupt nicht auf mich. Bla bla bla.
Okay vielleicht bin ich wirklich einen Zicke. Aber ganz ehrlich. Sie auch.

Sie ist schwanger Ja, aber trotzdem eine zicke.
,,Bist du jetzt beleidigt?" höre ich sie belustigt fragen. Genervt verdrehe ich die Augen. Ne. Weißt du, ich mache gerade eine Party.

,,Och Kai." schmollt sie und setzt sich auf meinen Bauch. Dann beugt sie sich runter und beginnt meinen Hals zu küssen.
Sofort muss ich mir ein Stöhnen unterdrücken. Verflucht, warum kann sie das so gut?
,,Nicht böse sein." meint sie und grinst mich an. ,,Ich bin nicht sauer." grummel ich. ,,Nein, aber du. Ist angepisst." sie hat schon wieder recht.
,,Lass das." sage ich.
,,Was?"

,,Immer recht haben. Es ist nämlich wirklich schwer sauer auf dich zu sein, wenn du mich dann auch noch so süß anguckst." sage ich. Sofort wird er Blick noch süßer. Seufzend ergebe ich mich und küsse sie.
,,So mag ich es." grinse ich.

Am nächsten morgen bin ich vor ihr wach. Wie so gut wie immer. Ich stehe auf und gehe nach unten. Ich mache mir eine Kaffee und schreibe mit Timo. Wir beide haben einen Vertrag von Chelsea, einem englischen Fußball Verein bekommen, und sie am überlegen ihn anzunehmen.
Eine Sache die ich heute eigentlich mit Elena besprechen wollte. Mal gucken ob das heute überhaupt noch was wird.

,,Hast du Elena mittlerweile davon erzählt? Nicht das sie sauer wird. Paula war auch ordentlich beleidigt."

,,Ich sage es ihr vielleicht heute. Muss gucken weil sie sich mit Lein treffen will. Denke aber nicht das sie was dagegen hat. Ihr Bruder wohn in England. Mit ihren Eltern hat sie keinen Kontakt mehr. Und ihre Freunde kann sie ja besuchen."

,,Guten Morgen." vernehme ich Elena's Stimme. Als ich mich umdrehe schlucke ich. Sie sieht richtig müde aus. Tiefe Augenringe zieren ihre Augen. Ich meine das ich klar, die ganze Nacht ist sie auf Toilette gerannt und hat sich übergeben. Und ich glaube nicht mal das ich alles mit bekommen habe.

,,Guten Morgen." lächle ich vorsichtig. ,,Ich habe so Kopfschmerzen." stöhnt sie. ,,Versehe ich nach letzter Nacht."
,,Ich hasse es schwanger zu sein." stöhnt sie. ,,Ich werde immer fetter, habe überall schmerzen und ich schlafe keine Nacht mehr durch." quengelt sie.
,,Und es ist deine Schuld."

,,Wieso ist es meine schule?" frage ich sie und stelle ihr einen Tee vor die Nase. ,,Wer konnte deinen seinen Schwanz nicht bei sich halten?" fragt sie genervt.
,,Wir waren beide besoffen." erinnre ich sie.

,,Trotzdem." sie nimmt sich den Tee und läuft langsam zur Couch. Stöhnend lässt sie sich darauf fallen. ,,Vielleicht sage ich Leon die beiden sollen hier her kommen." stöhnt sie. ,,Dann kannst du direkt dabei seien und sehen das da nichts läuft."

,,Hey ihr beiden." lächelt Elena und macht die Tür auf. ,,Hey, das ist Mathea." höre ich Leon sagen als ich mich hinter sie stelle.

,,Kommt doch rein." meint Elena. Als die beiden ins Wohnzimmer laufen gibt mir Elena einen Ich hab's dir doch gesagt Blick.
,,Ich sehe schon, Dir geht es dir wieder besser." grinse ich.
,,Wollt ihr was trinken?" Fragt sie dann und verschwindet.
,,Könnte ich ein Wasser haben?" fragt Mathea leise. ,,Du auch Leon?" fragt sie. ,,Ja bitte."

,,Bin gleich zurück." Dann verlässt sie das Wohnzimmer.
Während sie weg ist, ist stille im Raum.
,,Hast du es ihr schon erzählt?" fragt Leon irgendwann leise.
,,Nein, ich will es ihr später sagen. Deshalb wäre ich dir dankbar wenn du es vor ihm nicht erwähnen würdest." bitte ich ihn.

,,Also, wir habt ihr euch kennen gelernt?" fragt Elena. ,,Sie ist eine freundin eines alten Freundes. Er hat sie neulich zu einem Treffen mit genommen." erzählt Leon. ,,Das ist schön. Seit ihr zusammen?" fragt sie gerade heraus. ,,Ja." gibt Mathea leise zu. Sofort quietscht Elena auf. ,,Uh das ist so toll." meint sie. ,,Dann können wir ja irgendwann auf Doppeldates." meint sie.
,,Also wir haben nicht vor weg zuziehen." wirft Leon ein. Verwirrt blickt Elena ihn an. ,,Wer hat was von wegziehen gesagt?" fragt Elena.
Kann Leon nicht die Klappe halten. Finster sehe ich ihn an.

,,Niemand, ich meinte das so, weil wenn jemand weg zieht es schwer wäre. Und wollte damit nur aussagen das wir das nicht vorhaben." versucht er sich raus zureden. In Gedanken klatsche ich mir auf die Stirn. Wie kann man so hohl sein.

Plötzlich  (Kai Havertz ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt