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Nachdem ich den Schlüssel ins Loch gesteckt habe und versuche das Schloss auf zu kriegen klemmt es ein bisschen,aber nach etwas rütteln geht sie auf und ich blicke in einen dunklen Raum. In der linken Ecken ist ein altes weißes Metallbett, wo ein schwarz haariges Mädchen drauf sitzt. Ihre haut ist ganz blass und als ich an ihrem Körper herunter sehe, kann ich fast nur Knochen mit ein bisschen Haut sehen, dieser Anblick macht mich wütend und zugleich ganz traurig, weil ich genau weiß wie sie sich fühlt.

Ich gehe langsam auf das ängstliche Mädchen zu und man kann ihr direkt ansehen das sie Angst hat, was ich total nachvollziehen kann.
Ich setze mich an das Ende vom Bett und frag sie ob sie Isabella heißt, weil sie nicht drauf antwortet rede ich einfach weiter.

„Ich habe schon sehr viel von die gehört, dein Bruder Nathaniel ist nämlich ein freund von mir und die beiden schränke hinter mir solltest du wahrscheinlich noch von früher kennen oder?"sprech ich einfach weiter und sehe das sich ihre Miene erhellt als ich Nathaniel erwähnte. Daraufhin nickte sie nur ganz langsam und ich lächelte sie liebevoll zu um ihr zu zeigen das ich ihr nichts böses möchte.

„Komm Isabella wir gehen von diesem Ort weg und keiner wird dir mehr etwas tun. Das verspreche ich dir ok?"daraufhin nickt sie wieder und ich halte ihr meine Hand und sie ergreift sie nach kurzem zögern.

Beim Auto angekommen setzen wir uns alle rein und ich reiche Isabella eine Decke und eine Flasche Wasser, was sie dankend annimmt.
Beim Anwesen angekommen versuche ich Isabella heimlich nach oben in unsere Schlafzimmer zu bringen.
„Geh erstmal duschen und ich bringe dir dann noch schnell etwas zum anziehen und gleichzeitig rufe ich die Familie zusammen ok?"
„Ok danke.Wie heißt du eigentlich?" fragt sie leise.
„Oh entschuldige das habe ich total vergessen. Ich heiße Amber."
Nachdem das auch geklärt war macht sie sich auf den weg ins Badezimmer und ich gehe ins Ankleidezimmer um Isabella etwas von meinen Anziehsachen zu bringen.
Ich suche schlichte Unterwäsche raus und ein Jogger mit einem Hoodie von Nathaniel.

Danach gehe ich ins Badezimmer und lege Isabella die Anziehsachen auf den Badewannen Rand und gehe wieder ins Schlafzimmer und arbeite noch etwas früher die Firma vor, weil dort auch schön wieder sehr viele Sachen liegen geblieben sind und das nicht nur weswegen meiner fehlenden Anwesenheit sondern auch weil Antonio und die ganze Familie gerade mit Nathaniel beschäftigt sind.Natürlich mach ich mir auch über alles sorgen um ihn und ob er das überhaupt schafft aber immer wenn ich dort bin muss ich anfangen zu weinen und kriege fast eine Panikattacke und dieser ganze zusätzliche stress sind für meine ungebornen Babys nichts gut.

Ja ich bin wieder schwanger und diesmal mit zwei Kleinen Engeln. AHHHH ich freue mich so aber ich weiß noch nicht wie ich es Nathaniel sagen soll, weil ich weiß noch nichtmal ob er aufwacht und ob er überhaupt noch mit mir zusammen sein will.

Als ich gerade tief in Gedanken bin kommt Isabella ins Schlafzimmer und setzt sich neben mich auf Bett.
„Wie ich sehe passt dir der Hoodie von Nathaniel ja perfekt."Grinse ich sie an.
„Aber Isabella ich muss mit dir nur einmal kurz reden."sprech ich sie erneut an.
„ok, was gibt es denn?" fragt sie ganz leise und immer noch extrem schüchtern.
„Gleich wenn wir nach unten gehen, wird nicht deine ganze Familie dort sein und damit meine ich das Nathaniel nicht dort sein wird,weil...weil er m-momentan im Krankenhaus im Koma liegt."sag ich den letzen Satz flüsternd weil ich genau weiß das es sie sehr verletzen wird.
Sie schaut mich zuerst schockiert an und fängt dann an zu schluchzen,daraufhin ziehe ich sie in meine Arme und sie drückt sie ganz fest an meine Körper.
„Aber du kannst ihn heute direkt besuchen und auch die ganzen nächsten Tage wenn du möchtest.Wir müssen einfach beten das er ganz schnell wieder zu uns zurück kommt ok?"
Sie löst sich langsam von mir und guckte mir tief in die Augen.
„Ok aber ich möchte ihn heute bitte noch besuchen und kannst du mir nachher erklären wie es dazu kam."
„ja klar kannst du ihn besuchen und ich werde dir auch erzählen wie es dazu kam, aber wir gehen jetzt erstmal runter zu deiner restlichen Familie, die habe ich nämlich gerade alle zusammen gerufen."erklär ich ihr mein vorhaben.

You were mine and you will be forever?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt