Vamp Zone 《2》

78. Love is Gone

Sanji

Seufzend erhob Ran sich von meinem Bett und fuhr sich müde durch die Haare. „Wo hin gehst du?", fragte ich leise. „Nach unten.", sagte er kühl und zog sich sein Shirt über. „Bleib doch.", murmelte ich und sah ihn flehend an aber er würdigte mich keines Blickes. Stattdessen verließ er ohne ein Wort den Raum.

Also quälte ich mich ebenfalls aus dem Bett um mich anzuziehen und ihm nach zu laufen.

Er stand schon an der Treppe als ich auf den Flur trat. Leise lief ich ihm nach. Betrat nach ihm das Wohnzimmer. Zur Küche konnte ich ihm nicht folgen.

Eine Hand griff nach meinem Ellenbogen und zog mich zurück. „Lass ihn.", sagte Kenzo und führte mich zum Sofa. „Das ist für euch beide nicht leicht.", erklärte er sanft und setzte sich neben mich. „Ich mach alles falsch.", sagte ich leise und stützte meinen Kopf in meine Hände. Kenzo rutschte etwas näher zu mir und legte eine Hand auf meinen Rücken. „Nein, Sanji. Du bist einfach noch etwas unbeholfen. Du darfst nicht so viel von ihm erwarten.", erwiderte er leise und legte seinen Kopf auf meine Schulter. „Lass ihm Zeit.", ergänze er leise.

„Er soll mich in Ruhe lassen.", knurrte Ran. Ich sah auf und erblickte ihn im Türrahmen zur Küche. Sein Blick lag auf Kenzo. „Rede ihm keinen Unsinn ein. Auch Zeit macht das nicht besser.", knurrte er und sah mich an. „Zwischen uns wird es keine Liebe geben. Das hast du verhindert.", fauchte er und wollte grade ansetzen das Wohnzimmer zu durchqueren. Wohl um wieder zu verschwinden aber Eric betrat den Raum. „Benimm dich.", sagte dieser nur und setzte sich an den großen Tisch wo wieder seine Unterlagen rumflogen. „Ist das dein Ernst?", fuhr Ran seinen Bruder an. Was diesen überrascht aufsehen ließ. „Als er mich verletzt hat sollte ich Verständnis zeigen und ihm Zeit lassen und jetzt habe ich die Nase voll und darf nicht mal mehr entscheiden ob ich jetzt Interesse habe oder nicht?", rief er. Eric lehnte sich in dem Stuhl zurück und erwiderte ruhig: „Das habe ich nicht gesagt. Ich habe nur gesagt, dass du dich benehmen sollst. Es gibt keinen Grund Sanji so zu verletzen. Du weißt, dass er für seinen Zustand nichts kann und dafür das ihr verbunden seid könnte nur ihr etwas." „Oh doch, er kann sehr wohl was für seinen Zustand. Er hat seine Gefühle gelöscht.", rief Ran anschuldigend und deutete auf mich.

„Ran.", wimmerte ich leise. „Er ist nicht hier.", erwiderte Sorin. Ich gab einen kläglichen Laut von mir und schluchzte leise.

Sorin strich mir das Haar aus dem Gesicht und sagte leise: „... wird dich leben lassen, wenn du dich von ihm löst." Von Ran? Ich war doch eh von ihm getrennt. Ich werde ihn nie wieder sehen. Ich... „Sanji, lass los und er lässt dich gehen.", wisperte Sorin. Das wollte er doch selber nicht. Er wollte doch nur seinen Spaß mit mir. „Du kannst bei mir bleiben, wenn du dich alleine nicht sicher fühlst.", ergänzte er.

Ich wimmerte leise. „Ich will ihn noch einmal sehen.", sagte ich leise. Sorin sah auf mich herab. „Und dann?", fragte er. „Werde ich meine Gefühle löschen.", sagte ich leise. Sorin lächelte sanft und nickte. „Ich schau was ich für dich tun kann.", sagte er sanft

Ich keuchte leise und zog so alle Blicke auf mich. „Alles okay?", fragte Kenzo besorgt. Ich jedoch sah nur zu Ran. „Er hat mich gezwungen.", sagte ich leise. „Er hätte mich umgebracht, wenn ich es nicht getan hätte.", fügte ich wimmernd hinzu. Ran hob eine Augenbraue und sagte dann: „Bestimmt. Denn du hast ja nie Schuld." Er schüttelte den Kopf und sah zu Eric. „Wenn ich schon hier fest sitze ist es mir doch sicher erlaubt Besuch zu empfangen oder nicht?", fragte er. Eric warf kurz einen Blick auf mich und dann wieder auf seinen Bruder. „Du glaubst ihm nicht?", fragte er seine Frage ignorierend. „Natürlich nicht, er hat mich jetzt so oft verarscht. Ist doch so wieso wieder eine Masche um mir das Herz auf zu reißen.", erwiderte er genervt und lachte dann freudlos. Kurz sah er zu mir und knurrte: „Nur da ist nichts mehr." Dann wendete er sich wieder an seinen Bruder. „Danke für die Antwort. Ich mache einfach wie ich meine.", sagte er und verließ das Wohnzimmer während er sein Handy hervorzog.