Der Süße und der Hübsche

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Pov George

Ich blinzelte. Langsam öffneten sich meine Augen. Ich wachte auf dem Rücken von Clay auf, dieser war genauso nackt wie ich. Clay schien noch zu schlafen, also beschloss ich ihn breiten Rücken mit kleinen Guten-Morgen-Küsschen zu bedecken um ihn zu wecken. Ich verteilte also langsam vom Rücken bis hoch zu seinem Nacken sanfte, kleine Küsse. Irgendwas regte sich unter mir!

"Mhhm George"... Kam es müde stöhnend von Clay.

"Was ist denn, Süßer..."? Ich konnte mir das Lachen nur schwer verkneifen.

"Was machst du da"? Das 'Süßer' hat er doch nicht etwa überhört?!

"Ich wecke dich liebevoll, wie es sich gehört". Ich begann langsam seinen Rücken zu massieren.

"Kommst du von mir runter damit ich mit der kuscheln kann, Hübscher"? Er hatte es definitiv nicht überhört, aber zu kuscheln sag ich nie nein. Ich krabbelte nun von seinem Rücken runter und setzte mich neben ihn. Clay drehte sich auf die seite und zog mich in seine Arme. Da fiel ihm eines wieder ein.

"Ich hab ja gar nichts an... George! Du ja auch nicht"? Er setzt sich auf und sah zu mir.

"Du warst gestern zu müde und bist einfach eingeschlafen"...

"Oh, tut mir leid. Ich hoffe ich habe es gestern nicht übertrieben. Geht's dir gut. Schmerzt es sehr doll"? Sofort hatte er mich zu sich gezogen und betrachtete mich von oben bis unten. Seine fürsorgliche Seite nahm überhand und er begann meinen Kopf zu tätscheln, als wäre ich sein kleines Plüschtier.

"Nein nein, alles ok. Das gestern abend war schon blöd aber ich bin ja auch direkt eingeschlafen". Ich versuchte ihm die Schuldgefühle aus zu reden, er sollte sich nicht so viele Sorgen machen.

"Dann bin ich ja beruhigt. Ist dir kalt"? Noch bevor ich ihm versichern konnte das mir mehr als zu warm war, hatte er mich in die Bettdecke wie ein kleines Baby eingewickelt.

"Clay entspanne dich-"

"Hast du Hunger"?

"CLAY?! Ich hab weder Hunger, noch ist mir kalt, es geht mir gut. Mach dir nicht so große Sorgen du hast alles richtig gemacht". Er sah mich mit großen Kulleraugen an.

"Sicher"?

"Ja und jetzt lass mich aus diesem Decken-Zelt raus, es ist echt heiß hier drinnen". Clay befreite mich und ich drückt ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Nun rückte ich wieder dichter zu ihm und lehnte mich an seiner Brust an.

"George"? Hauchte er.

"Ja"? Antwortete ich ihm.

"Wir müssen was besprechen". Leichte Panik breitete sich in mir aus.

"W-was denn"? Fragte ich unsicher.

"Ich muss in zwei Wochen wieder arbeiten gehen, der Anfang wird hart und anstrengend. Das heißt ich werde die ersten paar Woche so gut wie gar nicht zuhause sein. Du musst dich dann hier ein bißchen kümmern, um den Haushalt und so, da wir ja keine Angestellten mehr haben". Ein Stein fiel mir vom Herzen, ich dachte wunder was würde er mir gleich auftischen, aber es ging nur um die Arbeit.

"J-ja klar. Ich kümmere mich drum".

"Außerdem fände ich es echt reizend wenn du dabei dein nettes Kostümchen für mich trägst". Ich zog meine Augenbrauen zusammen, kniff die Augen zu und starrte in Blitz Geschwindigkeit zu ihm hoch. Hab ich mich verhört oder war das sein ernst.

"Dein Ernst"? Unglaubwürdig sah ich Clay an.

"Ja, bitte. Das würde mir immer ein kleines Lächeln auf die Lippen zaubern wenn ich nach dem harten Arbeitstag nach Hause kommen würde". Er lächelte mich mit großen Augen an. Es war als würde 'Bitte mach es für mich' in ihnen stehen.

"Argh..., ok wenn du es wirklich willst".

"Du bist der beste". Er gab mir einen dicken Kuss auf die Stirn und streichelte mir über die Seite.

"Wehe du schaust mir unter den Rock"!

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Mein Tag war toll. Ich war draußen an der frischen Luft, unterwegs mit meiner Familie.

Wir war euer Tag, hoffentlich mindestens genauso gut wie meiner ansonsten hoff ich das ich ihn hiermit noch ein kleines bisschen besser machen konnte.

Die Haus 'Frau'Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt