bis zum Tode und noch viel weiter

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Pov Clay

Ich erkundete mit meinen Lippen grade Georges Körper als mein Telefon klingelte. Ich ignorierte es und küsste an seiner V-linie über sein Becken entlang.

"Clay! Tiefer... bitte". Verlangte er. Ich würde ihm seinen Wunsch erfüllen.

"George, nicht so gierig. Gleich ja"? Versuchte ich seine Ausdauer zu testen.

"Mach schon, mhm ... bitte". Presste er hervor.

"Alles was mein Lover man will-" Ich wurde unterbrochen durch das scheußliche erneute klingeln meines Telefons. Ich sah zu George, dieser rollte mit den Augen es nervte ihn genauso sehr wie mich.

"Geh schon ran babe". Sagte er seufzend.

"Ok, ich beeile mich Honey". Ich küsste ihn noch ein paar Mal schnell auf die Wange und den Hals. George kicherte und schob mich von sich weg. Es kitzelte ihn wahrscheinlich. Ich setzte mich auf und ging ran, ich stellte auf Lautsprecher damit George mit hören konnte da es Toni war der mich anrief.

"Was ist los? Warum rufst du mich an". Fragte ich. Kurze Zeit herrschte Stille. Mhm seltsam.

"Clay... Ich mag dich wirklich sehr. Ich glaube ich hab Gefühle für dich. Aber ich weiß das dein Herz für George schlägt und das es das auch für immer tun wird. Ich wollte nur das du es weißt... und viel glück! Du hast meinen Segen". Ich wusste nicht was ich sagen soll, das hatte mich überrumpelt. Ich sah George an. Dieser hatte einen Blick den ich nicht deuten konnte.

"D-danke Toni". Brachte ich dann doch noch heraus und Toni legte auf.

"Du hast gezögert..., Clay? Du hast drüber nach gedacht oder"? Ich verstand nicht was George meinte.

"Du hast überlegt zu ihm zu rennen und mich zu verlassen. Stimmt doch? Und was meint er überhaupt mit 'er gibt dir seinen Segen? Wofür denn?! HUH"? Seine Stimme erhob sich und seine Augen wurden glasig.

"George, nein ich werde dich nicht verlassen. Niemals"! Versuchte ich ihn zu überzeugen.

"Mhm genau. ANTWORTE AUF MEINE ANDERE FRAGE"! Muss ich das jetzt wirklich nackt in meinem Schlafzimmer machen? Ich erhob mich vom Bett und holte aus dem Nachtschränkchen etwas heraus.

Ich sah George Ernst an. "Eigentlich wollte ich das bei einem schicken Essen machen oder einem Ausflug aber es wäre wohl jetzt am besten..." ich ging auf die Knie und öffnete die kleine Schachtel " Willst du mein Mann werden, George"? Beendete ich meinen Teil des so eben angefangen Antrags.

George riss die augen auf und zog ihm nächsten Moment eine schmoll Lippe. Er stellte sich vor mir auf.

"Idiot... JA natürlich will ich, Clay"! Er fing an zu weinen. Ich stand auch auf und nahm ihn in den Arm. Nach dem wir uns kurz umarmten drehte ich George um. Er stand mit dem Rücken an meiner Brust. Ich nahm seine Hand und schob ihm den Ring auf den Finger. Ich schlang meine Arme um ihn, legte meinen Kopf auf seiner Schulter ab und führte seine Hand zu meinem Mund um sie mit einem sanften Kuss zu beschmücken.

"Weißt du woraus der gemacht ist"? Fragte ich ihn.

"Nein, woraus denn"?

"Erinnerst du dich an das Familien Erbstück? Die Haarklammer"?

"Ja"!

"Meine Oma hatte diese schon getragen, wie meine Mutter, sie hatten sie alle von ihren Ehemänner bekommen und mit Stolz getragen. Als Teil meiner Familie ist es meine Aufgabe die Tradition weiter zu führen und da du meine zukünftige zweite Hälfte bist ist es nun deine Aufgabe sie mit Stolz zu tragen und eines Tages an eines unserer Kinder zu vermachen. Damit die Tradition am Leben bleibt". Ich spürte wie etwas auf meinen Arm tropfte.

"Clay, das ist eine schöne Geschichte. Ich fühle mich geehrt". Sagte George unter einem schluchzen.

"Ich hatte Toni gefragt ob das eine gute idee sei, deshalb hatte er mir vorhin seinen Segen gegeben. Ich dachte weil ihr Freunde seid wäre es besser auf seine Antwort zu warten".

"Du hast alles richtig gemacht. Tut mir leid das ich dachte du lässt mich allein". Er senkte seinen Kopf.

"Schon gut. Ich weiß ja das du es mit der Liebe nicht leicht hattest aber ich bin mir sicher das du bei mir gut aufgehoben bist". Wir taumelten zum Bett und ließen uns Arm in Arm fallen. Wir genossen die Nähe, die Wärme, die gegenseitige Anwesenheit. Wir beide machten uns gegenseitig komplett.

"Clay"? Flüsterte George

"Ja"? Nuschelte ich zurück.

"Ich will das du der Vater meiner Kinder wirst. Willst du ein Baby mit mir"? Ich spürte seine Nervosität. Wenn ich ehrlich bin war ich nicht so der Familien Mensch, aber da George und ich jetzt eh eine kleine Familie sind zählt das als Ausrede nicht mehr. Also klar.

"Ich will aufjedenfall eins, wenn nicht sogar zwei oder fünf Kinder mit dir! Nichts lieber als das George". Lachte ich und streichelte über seinen Oberschenkel. Die Stimmung entspannte sich wieder. George drehte sich zu mir und starrte mir in die Augen. Er küsste mich. Es fühlte sich an als würde er damit 'danke' sagen.

"Ich liebe dich, Clay".

"Ich liebe dich auch, George Wastaken".

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Taschentuch? Nur für den Notfall.

Ich will es nicht sagen aber ich muss... nächstes Kapitel ist möglicherweise das Ende.

Ups

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