Pov Clay
Ich lief Toni in sein Schlafzimmer hinterher, er blieb stehen und deutete auf sein Bett.
"Wir können ja beide hier schlafen, also nur wenn du dich dabei wohlfühlst"? Um ehrlich zu sein etwas Nähe wäre grade echt schön, ich vermisse George so sehr das es im Herzen schmerzt, vorallem da ich nicht weiß ob ich ihn je wieder sehen werde, da wäre dann etwas aufmerksame Aufmunterung sehr schön.
"Ja.., ja ist ok". Ich sah nur zum Boden hinab, zu mehr hatte ich keine Energie.
"Clay, wie findest du es wenn wir was essen? Ich meine es ist schon spät und wir können auch gleich ins Bett gehe"-
"Ich hab keinen Appetit". Fiel ich ihm ins Wort.
"Sicher? Eine Stärkung würde dir bestimmt gut tun".
"Nein..., ich will jetzt echt nichts essen". Ich sah ihn an und Toni sah besorgt zurück.
"Mhm ok. Ich geh dir noch ein Kissen und eine extra Decke holen". Toni verließ den Raum und ich sah mich in seinem Zimmer um, klein und fein war es. Schlicht gehalten und nicht stark beleuchtet. Eigentlich echt kuschelig.
Toni kam zurück und richtete das Bett her, er hatte mir noch ein Glas Wasser gebracht und bestand darauf das ich wenigstens etwas trinken solle.
"Clay? Komm". Ich war in Gedanken und hatte vergessen zu reagieren.
"Clay"?!
"Ja"? Nun kam ich wieder zu mir und lief rüber zum Bett. Ich setzte mich und schlüpfte unter die Decke. Toni legte sich neben mich und musterte mich.
"Versuch zu schlafen, ok? Du brauchst Energie wenn du George finden willst, so wird das sicher nichts". Sofort lief mir eine Träne über die Wange, allein der Gedanke das ich George vielleicht nie wieder sehe machte mir so große Angst.
"Oh, Clay nein das wollte ich nicht. Komm her". Ich rutschte zu ihm. Er legte seine Arme um mich und ich lag mit meinem Kopf an seiner Brust. Er begann mir über den Rücken zu streicheln.
"Schh, Clay es wird alles gut". Murmelte er leise aber genau so das ich es verstehen konnte. Er fuhr mir durch die Haare und kraulte weiter meinen Rücken, ich stellte mir vor wie George das wäre. Wie wir zuhause im Bett liegen und er es bei mir machen würde um mich aufzumuntern. Wie er mir einen Kuss auf die Stirn gab und nicht Toni, wie seine Arme sich um mich schlossen und nicht Tonis, und wie seine Hand langsam zwischen den Stoff meins T-shirt und meiner Haut fuhr.
Ich kam zu mir, dass Problem ist es war nun mal nicht George der hier bei mir lag sondern er. Schnell schob ich die Hand bei seite und sah ihn an.
"Oh, tut mir leid. Das wollte ich nicht". Ich entfernte mich aus seiner Umarmung und legte mich auf den Rücken um die Decke anzustarren. Im Augenwinkel sah ich wie Toni mich musterte. Er bewegte sich. Aufeinmal sah ich seinen Kopf über meinen. Er stützte sich mit einem Arm über mich und presste seine Lippen auf meine. Für einen Moment tat ich nichts, dann erwiderte ich ihn aus Reflex und darauf realisierte ich was grade geschieht. Ich wollte ihn weg drücken doch ich schaffte es nicht ich war zu schwach. Er glitt mit einer Hand über meine Seite und dann unter mein T-shirt. Ich begann mich unter ihm zu winden aber er stoppte nicht. Stattdessen drang er mit seiner Zunge in meinen Mund ein. Ich stöhnte, aber nicht weil es mir gefiel sondern weil man nicht mehr aus meinem Mund verstehen kann.
Toni löste sich von mir, drückte mich mit seiner Hand an meiner Schulter auf das Bett so das ich mich nicht bewegen konnte. Er küsste sanft meinen Hals und saugte daran. Ich wollte was sagen, etwas tun, mich wehren... doch ich konnte es nicht. Wie versteinert lag ich da und bewegte keinen Muskel meines Körpers. Jedes Mal wenn ich ein und aus atmete brannte es in der Lunge. Mein Herz schmerzte, es war so warm als würde es jemand kochen doch gleichzeitig hatte ich gänsehaut am gesamten Körper. Mein Kopf war leer und ich starrte ins Nichts.
Toni stopte. Er setzt sich auf und begann zu weinen. Was hatte er? Warum, was war mit ihm?
"Clay ..., es tut mir leid. Ich hätte- ich hätte das nicht machen sollen. Ich weiß auch nicht du siehst so perfekt aus da konnte ich wohl nicht widerstehen. Eigentlich ist es das was ich immer wollte aber jetzt fühlt es sich nicht so gut an wie ich es erhofft hatte. Ich bin schrecklich, ein schreckliches Monster. Du trauerst grade um eine Person die du liebst und von der du nicht weißt ob du sie jemals wieder siehst und trotzdem denke ich nur an mich. Es- es tut mir leid. Ich werde auf die Couch gehen". Zügig wischte er sich die Tränen weg und verließ das Schlafzimmer.
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Ich weiß eigentlich bekommt ihr das erst Freitag aber ich denke ihr habt genug gewartet.Lasst ein paar komis da. Freut mich immer sehr die zu lesen.
Was denkt ihr wohl wird passieren? Wie geht es George oder lebt er überhaupt noch. Gibt es eine Spur von ihm? Was haben clay und Toni vor? Das alles erfahrt ihr demnächst.
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Die Haus 'Frau'
FanfictionJa is halt der 2. Teil. Musst du wohl leider einfach lesen wenn du wissen willst worum es geht. Und am besten wäre es wenn du auch den ersten Teil kennst. ( Die putz 'Frau')