Die Haus 'Frau'

Rita Dalvey

Pov George

"George... Ich weiß nicht".

"Das ist doch dann eh mein Problem. Es kann dir doch egal sein"?

"Ist es mir aber nicht. Es soll dir doch gut gehen bei mir". Ich wusste gar nicht das dieser harte Kerl solch liebevolle Worte aussprechen kann, geschweige denn in seinem Wortschatz Besitzt.

"Bitteee, du kannst doch die Schmerzen später mit deinen Wunderhänden weg zaubern. Außerdem gewöhne ich mich früher oder später daran". Ich funkelte ihn an und versuchte ihn mit all meiner Überzeugungskunst zu überreden.

"Mhm... Nein. Pass auf, wir gehen erst die Nachbarn begrüßen und dann können wir alles machen was du willst. Ok"? NEIN?! Wie soll ich das denn aushalten. Ich bin jetzt geil, ich kann nicht einfach stop drücken und in zwanzig Minuten weiter machen.

"Alles"?

"Ja alles, versprochen. Aber jetzt hüpfst du aus der Dusche und ziehst dich an". Wow ,alles klingt gut.

"Aber-"

"Kein aber. GEH"! Er konnte so stur sein. Immer spielt er den großen, starken, Schrankbreiten Typen von nebenan. Wütend stapfte ich mit einem Handtuch durch das Wohnzimmer rüber ins Schlafzimmer. Meine nassen  Füße tappsten über die kalten Marmorfliesen. Im Schlafzimmer ließ ich mein Handtuch fallen und begann irgendetwas aus den Kisten zu kramen. Ausgeräumt hatten wir diese noch nicht. Wann auch? Zwischen unseren Sessions war keine Zeit. Ich zog mir irgend etwas über und setzte mich an den Tresen in der Küche.

Pov Clay

Es ist echt schwer dem Kleinen was abzuschlagen. Vorallem wenn er so mit dem Hintern wackelt, das sollte ich ihm verbieten. Aufjedenfall muss er lernen das nein auch nein heißt. Etwas Geduld ist ja wohl nicht zu viel verlangt. Wir wollten die Nachbarn ja schon gestern besuchen, aber wir hatten dringend was nach zu holen. SEHR DRINGEND.

George würde seinen Spaß schon bekommen. Immerhin hatten wir noch drei Wochen in denen wir tun und lassen konnten was wir wollten, dann müsste ich wieder arbeiten und hätte weniger Zeit. Könnte nicht mehr so oft zuhause sein und sowas alles. George wäre hier lange allein und muss sich dann um die Wohnung kümmern.

Ich kletterte nun auch aus der Dusche und zog mir etwas über um zu George zu gehen. Er saß dort wie bestellt und nicht abgeholt, er war immer noch verärgert. Ich packte seine Hand und die Schlüssel der Wohnung, zusammen verließen wir sie.

Im Flur gingen wir Richtung Treppenhaus, von dort aus ging es dann eine Etage tiefer. Ich wusste dort Leben eine ältere Dame von Mitte siebzig des Alters her und ein junger Mann, ungefähr dreißig. Mehr als das wurde mir bis jetzt nicht mit geteilt.

Ich klopfte an die Tür, an deren rechter Seite befand sich ein kleines, goldenes Schild. In Schnörkelbuchstaben stand dort:" ℛ. 𝒟𝒶𝓁𝓋ℯ𝓎". Es war schwer zu lesen meiner Meinung nach aber es sah sehr schön aus. Die nette Dame öffnete uns die Tür.

"Hi, ihr müsst die Nachbarn von oben sein, nicht wahr"?

"Ja. Ms. Dalvey? Richtig"? Ich lunschte noch einmal zum Schild um den Namen richtig auszusprechen.

"Oh haha, nennt mich doch einfach Rita. Ok"? Ihr lachen war so herzlich, man merkte das sie das Leben genoss.

"Ok. Wir wollten uns mal vorstellen. Ich bin Clay und..." Ich stieß mit dem Ellenbogen in den Oberarm von George da dieser überhaupt nicht bei der Sache war und nur an mir klebte.

"Oh eh-, ich bin George. Freut mich sie kennenzulernen". Er lächelte Rita an und zupfte an meinem Arm, als wolle er dringend los.

"Uhm, wir müssen leider auch gleich wieder los da wir noch etwas Vorhaben". George lächelte Rita heimtückisch zu. Er ist so ein ungehobelter Knecht. Die fünfzehn Minuten wird er sich doch wohl gedulden können, oder nicht?

"Ah, verstehe. ... Na dann viel Spaß ihr hübschen". Sie zwinkerte George zu und lachte. Heute stellt sich auch jeder gegen mich.

"Danke". George bedankte sich und zog mich von der Tür weg. Rita winkte uns hinterher und schloss auch bald ihre Tür. Ich kann es nicht fassen, George ist tatsächlich damit durch gekommen.

"Ich mag Rita, ich glaube wir werden richtig gute Nachbarn". Schwärmte George.

"Uhg, das glaub ich dir". Lachend und kopfschüttelnd liefen wir den Gang hinab zur nächsten Tür.

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Danke netflix für den Namen
Merkt ihn euch er ist wichtig später.