pov Tobias
Das stand er. Groß, stark, dominant, fast schon mächtig oder majestätisch. Um ihn herum knieten Allistor und seine Schoßhunde. Gedemütigt und schwach, da sie zu dritt von einem einzigen fertig gemacht wurden. So wie er da stand, sah er verdammt heiß aus in seinem eng anliegenden weißen T-Shirt, der zerrissenen tief hängenden Blue-Jeans und der schwarzen Lederjacke. Durch seine Aktion saß alles nicht mehr so richtig und er war gerade dabei seinen Jackenkragen zu richten. Bei dieser Bewegung rutschte sein Shirt etwas nach oben und bot mir einen Blick auf seine V-Linie mit einem leichten dunklen Haarsaum.
Dieses Bild regte meine Libido an und ich fing an an meiner Unterlippe zu nagen. Ich musste mich extremst zusammenreißen in meinem Zustand nicht über ihn herzufallen.
Wobei?
So eine schlechte Idee wäre das gar nicht, schließlich war er der Grund für meine Situation unterhalb der Gürtellinie also konnte er sich auch darum kümmern, oder etwa nicht?
"Schon gut. Ich komm mit. Bei dem erbärmlichen Anblick habe ich keine Lust mehr hier zu sein, doch du mein Lieber schuldest mir dafür eine Belohnung", grinste ich ihm neckisch entgegen und leckte mir aufreizend mit der Zunge über meine Lippen. Zusätzlich hakte ich mich noch bei ihm unter und zog ihn hinter mir her, raus aus dem Club. Draußen angekommen hielten wir plötzlich an.
"Sorry Großer, aber dein Boss ist jetzt etwas schlecht gelaunt. Es wird aber nicht unbedingt auf dich zurückfallen. Danke für deine Hilfe... und DU nimmst jetzt die Beine in die Hand" knurrte Michael und schon zerrte er mich hinter sich her.
Wir sprinteten durch mehrere Seitengassen und -Straßen bis wir in einer dunklen engen Seitengasse zum stehen kamen. Dort kramte er hinter einer großen Mülltonne nach etwas und schien es nicht so schnell zu finden.
Das bot mir eine schöne Aussicht auf seinen Arsch. Bei dem Anblick schoss mir das wenige Blut, was noch nicht in meinen Lenden war ins Gesicht und ich biss mir auf die Unterlippe. Das war so verdammt verführerisch. Ich konnte nicht widerstehen und griff wie in Trance mit meinen Händen unter sein Shirt, fuhr vor auf seiner Hüfte immer höher zu seiner Brust und schmiegte mich dicht an ihn. Verdammt er war sooo warm.
"Was machst du da?", fragte er und richtete sich dabei auf.
"Ich verführ dich", schnurrte ich.
"Du VERSUCHST mich zu verführen", stellte er abwehrend klar und drehte sich jetzt zu mir um. Dabei nahm er meine Hände an den Handgelenken von seinem Körper.
Ich schaffte es wenigstens eine Hand aus seinem festen Griff zu befreien, griff in den Bund seiner Jeans und zog ihn mit einem kräftigen Ruck wieder an mich heran. Plötzlich spürte ich eine kalte Wand an meinem Rücken. Jetzt war ich zwischen dem schärfsten Typen der Welt und der Wand eingeklemmt. Wir stand so dicht beieinander, dass ich seine angebliche Unlust sehr deutlich an meiner drückend fühlen konnte.
Ich konnte mir ein laszives und zufriedenes Grinsen nicht verkneifen.
"Findest du mich etwa doch sexy?"
"...", er erwidert nichts, aber ich konnte deutlich hören wie sich sein Puls und seine Atmung beschleunigten.
Wortlos löste er sich von mir und wendete mir den Rücken zu. Bei der Mülltonne fand er wohl was er gesucht hatte, was sich als ein einfacher Rucksack entpuppte. Wozu brauchte er das Ding? Weiterhin schweigend ging er seinen Rucksack schulternd an mir vorbei und drehte sich erst am Ende der Gasse wieder zu mir rum.
"Komm endlich. Theo erwartet mich in der Trainingshalle und ich bin eh schon zu spät"
Trainingshalle? Was hatte Theo denn da mit ihm vor? Ich sollte wirklich mitgehen, vielleicht bekomme ich da noch mehr von diesem Adoniskörper zu sehen und wenn es nur die Oberarme sind, wenn er seine scheiß Jacke auszieht.
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Untergrundwölfe
WerewolfIn einer Welt, in der das Wolfsgen durch mangelnde Nutzung und gesellschaftlicher Weiterentwicklung immer weiter in den Hintergrund gedrängt wird und biologisch verkümmert, gilt es als verheisungsvoll, wenn man jemanden in seinen Reihen hat, der sic...