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„Dann..", begann er und ließ meine Arme los, um mich zu kitzeln.

Lauthals lachte ich auf und quengelte wie verrückt unter seinen Berührungen.

„Aufhören!!", schrie ich, konnte kaum noch atmen. Doch er dachte nichtmal daran, kitzelte mich immer weiter.

„Yoongi, bitte!!", lachte ich und versuchte meinen Bauch zu bedecken.

Er ließ von mir ab und ließ sich erschöpft nach hinten fallen. Noch nie hatte ich Yoongi so lachen gesehen und bei seinem Anblick vergaß ich sofort, dass ich eigentlich sauer auf ihn sein wollte.

„Tu das nie wieder!", ermahnte ich ihn und meine Brust bebte noch immer wegen meiner schnellen Atmung.

„Was wenn?", erhebte er sich wieder und kam langsam auf mich zu. Seine Hände waren schon bereit mich wieder zu kitzeln und sein Gesichtsausdruck war einfach zu lustig.

„Nein!", schrie ich und sprang auf um wie eine verrückte durch die ganze Wohnung zu rennen.

„Bleib stehen! Y/N!", rief er mir hinterher, als ich ins Schlafzimmer sprintete und aufs Bett sprang. Schützend zog ich mir die Bettdecke über den Kopf und wartete auf Yoongi.

Nach 5 Minuten hörte ich nichts mehr von ihm, weshalb ich langsam aus meinem Versteck rauskrabbelte und nach ihm zu sehen. Wie er seelenruhig an dem Türrahmen stand und mich lächelnd musterte. „Du bist anders."

„Lass mich bloß in Ruhe.", schmollte ich und kreuzte meine Arme vor meiner Brust.

„Niemals!", lachte er und kam erneut auf mich zu, woraufhin ich die Decke noch näher an mich zog. „Wir sollten langsam schlafen, hm?"

Müde nickte ich und hob die Decke etwas hoch, klopfte dabei auf den Platz neben mir, als Zeichen, dass er sich neben mich legen durfte.

Er streifte sich sein Tshirt ab und stellte seine beeindruckenden Bauchmuskeln zur Schau. Meine Kinnlade klappte nach unten, denn war Yoongi eigentlich überhaupt nicht der Typ, der von außen so aussah, als wäre er durchtrainiert.

„Mach ein Foto, das hält länger.", neckte er mich und schaltete das Licht aus.

„Du Hundesohn.", fluchte er, als er sich seinen kleinen Zeh an der Bettkante angestoßen hatte.

Lauthals lachte ich auf „Gottes Strafe!", verstummte jedoch sofort als ich bemerkte wie sich die Matratze neben mir senkte. Yoongi schlung seine Arme um meinen zierlichen Körper, zog mich an seine nackte Brust und legte seinen Kopf auf meinem ab.

Augenblicklich schoss mir die Röte ins Gesicht und ich war froh, dass er das nicht sehen konnte. Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust und drohte rauszuspringen.

„Alles okay? Dein Herz springt gleich raus.", lachte er und fuhr mit seiner anderen Hand meine Seiten lang, hinterließ somit eine extreme Gänsehaut auf meinem Körper.

„Mehr als Okay.", versicherte ich ihm und kuschelte mich immer mehr bei ihm ein. Mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsgrube und legte meine Hände auf seiner Brust ab. Beruhigt zog ich mir seinen männlichen Duft in meine Nase und lächelte gegen seinen Hals.

Zufrieden seufzte ich und spürte wie ich langsam in das Land der Träume fiel. Durch Yoongi's Hand die mir immer wieder über die Haare strich, fiel mir das leichter als die anderen Tage.

„Ich liebe dich, Baby.", war das einzige was ich hörte, bevor ich endgültig in seinen Armen einschlief.

Der Ton des Weckers riss mich aus meinem unendlich schönen Schlaf. Mit leicht geöffneten Augen blickte ich in das makellose Gesicht, des Älteren neben mir. Seine Arme waren noch immer um mich geschlungen und seine Atmung war ruhig.

Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen bei seinem Anblick. Wie konnte ein Mensch nur so schön sein?

Langsam kroch ich aus dem Bett und ging ins Bad um mich frisch zu machen. Nachdem ich das tat ging ich in die Küche um das Frühstück zuzubereiten und war total in meinem Element, als plötzlich jemand seine Arme von hinten um mich schlung.

„Wa-"

„Guten Morgen.", brummte er und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab.

„Guten Morgen.", erwiderte ich lächelnd und drehte mich um zu ihm. Er sah mir auf die Lippen und ich ebenso.

Meine Augen waren schon geschlossen, als ich seine Lippen auf meiner Stirn spürte. Enttäuscht öffnete ich meine Augen wieder und sah in sein Gesicht.

„Ich mach mich mal fertig.", sagt er und geht daraufhin in das Badezimmer um sich fertig zu machen.

Nachdem wir gegessen hatten steigen wir gemeinsam ins Auto, doch statt das ich fahre, fährt diesmal er.

„Ist es okay wenn wir Yumi abholen?", frage ich ihn und er nickt.

„Wowowow. Hab ich etwas verpasst?", sagt Yumi geschockt, bevor sie ins Auto einsteigt und sich anschnallt.

„Nein, leider nicht.", lacht Yoongi und startet den Motor, damit wir zur Schule fahren können.

„Bis später.", gibt Yoongi mir einen Kuss auf meine Stirn und verabschiedet sich von uns. Verträumt sehe ich ihm hinterher, bevor Yumi mich anstupst und wartend ansieht.

„Was ist?", frage ich sie verwundert.

„Du wirst mir alles erzählen! Von A-Z.", sagt sie ernst und ich fange an zu lachen. Ich erzähle ihr wirklich alles, natürlich lasse ich den Teil mit Jungkook weg.

Yumi und ich redeten noch eine ganze Weile und der Schulalltag verlief wie jeden anderen Tag auch. Das komische war bloß, dass ich Jungkook heute noch garnicht gesehen hatte, doch schüttelte ich den Gedanken sofort wieder ab.

Nach der Schule stehen wir beide erneut bei meinem Auto und warten auf Yoongi, der nach kurzer Zeit auch schon kommt.

„Ich fahre nicht bei euch mit.", lacht Yumi und geht rüber zu Hoseok, woraufhin Yoongi und Ich ihnen verwundert hinterhergucken.

„Bis später Hyung!", rief Hosoek und Yumi schickte mir einen Luftkuss.

„Sind die eigentlich zusammen?", fragt mich Yoongi auf dem Weg nachhause und ich zucke bloß mit meinen Schultern.

Nachdem wir bei mir angekommen sind schmeißen wir uns Gemeinsam auf das Sofa und sehen uns einen Film an, bis plötzlich an der Tür geklingelt wird.

Verwundert gehe ich an die Tür und öffne diese. Mein Atem stockt als ich die Person vor der Tür sehe. „Oh mein Gott."

„Es ist auch schön dich wieder zu sehen, Schwesterchen.", lacht er und legt seinen Koffer an der Türschwelle ab.

𝚁𝚄𝙻𝙴𝚂Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt