Y/N Pov
Ein Klopfen an der Tür riss mich aus meinen Gedanken raus. Freudig ging ich auf die Tür zu und öffnete diese. Der lächelnde Junge vor meiner Tür zauberte mir ebenso ein Lächeln ins Gesicht und ich bemerkte erst jetzt wie sehr ich ihn eigentlich vermisst hatte.
Ohne zu zögern schloss er mich in seine Arme und strich meinen Kopf entlang. Es fühlte sich einfach so gut an. Ich fühlte mich so geborgen. „Gott..", zog er mich näher an sich und vergrub sein Gesicht in meiner Halsgrube. „..hab ich dich und deinen Geruch vermisst."
Die Röte schoss mir ins Gesicht und ich versteckte mein Gesicht hinter meinen Händen, woraufhin er anfing zu Lachen. „Du bist so süß."
„Komm doch rein.", ging ich einen Schritt zur Seite und verklickerte ihm, dass er meine Wohnung betreten dürfte.
„Sehr gerne.", er zog seine Schuhe aus und ließ sich sofort auf das Sofa plumsen, woraufhin ich anfing zu Lachen.
Ich setzte mich zu ihm und blickte ihm in seine schönen dunklen Augen. „Was machen wir jetzt?", fragte ich ihn schüchtern und kuschelte mich an meine Decke.
„Wie wärs wenn wir uns erstmal was zu Essen bestellen?", fragte er mich, woraufhin ich eifrig nickte und er sein Handy rausholte um uns beiden etwas Sushi zu bestellen.
„Ist alles gut bei dir?", fragte er mich dann aus dem Nichts und plötzlich schossen mir wieder die Gedanken mit Jungkook in meinen Kopf. Ich sah meinen Gegenüber an und auch er bemerkte, dass es mir nicht wirklich gut ging.
Leichte Tränen schossen mir in die Augen und ich sah alles nur noch verschwommen. „Es geht schon.", lächelte ich ihn traurig an, doch er kaufte es mir nicht ab, sondern zog mich zu sich rüber und schloss mich in seine starken Arme.
„Egal was mit dir los ist, egal wie du dich fühlst..", strich er mir zart über den Kopf, sorgte dafür das ich mich beruhigte und die Tränen wieder verschwanden. „.. ich werde für immer an deiner Seite sein, versprochen."
Überwältigt von seinen Worten blickte ich mit offenem Mund zu ihm nach oben und sah das leichte Lächeln in seinem Gesicht, woraufhin auch ich wieder anfing zu lächeln. „Danke für alles, Yoongi."
„Für dich immer.", kam er meinem Gesicht näher und legte seine weiche Hand auf meiner Wange ab, strich leicht über diese. Die Schmetterlinge in meinem Bauch verwandelten sich zu Bomben und explodierten in meinem Inneren.
Seinen heißen Atem konnte ich auf meinen feuchten Lippen wahrnehmen, seine Augen starr auf diese gerichtet. Mir wurde plötzlich total heiß und langsam leckte ich mir über meine Lippen, um diese noch einmal zu befeuchten. Ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht, als er mir noch näher kam und sich unsere Lippen fast berührten.
Plötzlich hämmerte jemand gegen die Tür, woraufhin wir beide extrem aufzuckten. „Perfektes Timing.", beschwerte er sich, woraufhin ich mir ein kleines Schmunzeln nicht verkneifen konnte. Er gab mir einen gespielt wütenden Blick und öffnete dann die Tür, um das Sushi zu bezahlen. „Ich weiß ja nicht wirklich ob du dieses Trinkgeld verdient hast.", gab er ihm das Geld und verabschiedete sich daraufhin von dem Lieferanten.
„Wie kann man nur so ein schlechtes Timing haben.", schimpfte er noch immer und legte das Sushi auf dem Tisch ab. Meine rötlichen Wangen versuchte ich so gut es geht zu verstecken, doch er schien überhaupt nicht so, als würde es ihn stören.
Er fing an das Essen auszupacken und überreichte mir die Stäbchen, die ich dankend annahm. „Bon Appetit, Madame.", lächelte er mich an und nahm seine erste Sushirolle in den Mund.
Alles an ihm faszinierte mich gerade und ich wollte es nicht wahr haben, dass ein Mensch beim Essen so gut aussehen konnte.
Die Tattoos die seine Haut zierten, machten ihn um einiges gut aussehender und verliehen ihm gleichzeitig einen Bad Boy Look. Gespannt sah er auf den Fernseher, während einer meiner Lieblingsfilme lief, die er noch nie gesehen hatte.
„Willst du etwas essen, oder mich weiterhin so anstarrten?", holte er mich aus meiner Trance, lenkte seinen Blick dabei nicht zu mir und erst jetzt hatte ich bemerkt, dass ich ihn die ganze Zeit über angestarrt hatte.
Erneut verfärbten sich meine Wangen rötlich und ich blickte auf den Boden. „Oh Gott, das tut mir so leid."
Er nahm mein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, hob meinen Kopf etwas an, sodass ich ihm in die Augen blicken musste. „Alles gut, ich beschwere mich nicht wirklich."
Jungkook Pov
Einzelne Tränen liefen erneut über meine Wangen, als ich sah wie Yoongi sie umarmte und sie die Umarmung erwiderte. Je länger sie sich umarmten, desto schmerzhafter wurde es für mich.„Bin ich etwa nicht dazu bestimmt glücklich zu sein?", sprach ich zu mir selber und setzte an, um wieder nach Hause zu gehen.
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𝚁𝚄𝙻𝙴𝚂
Fanfiction„𝚁𝚎𝚐𝚎𝚕 𝙽𝚛. 𝟷, 𝚍𝚎𝚒𝚗 𝙺𝚘̈𝚛𝚙𝚎𝚛 𝚐𝚎𝚑𝚘̈𝚛𝚝 𝚖𝚒𝚛." 𝚡 𝙹𝚞𝚗𝚐𝚔𝚘𝚘𝚔𝚡𝚈/𝚗 𝚡 𝚂𝚖𝚞𝚝 𝚡 𝟷𝟾+