𝚁𝚄𝙻𝙴𝚂

𝟹

„Was geht dich das an?", keifte ich zurück und konnte gerade selber nichteinmal realisieren, dass ich ihn so angegangen bin.

„Zieh das aus.", gab er monoton von sich und ging dann aus dem Raum, ohne ein weiteres Wort zu verlieren.

„Was war das denn?", fragte mich Yumi und war genauso schockiert wie ich.

„Keine Ahnung.", lachten wir gemeisam los und packten letzendlich die restlichen Sachen ein.

Yumi ging schonmal die Taschen nach unten bringen, während ich noch schnell meine Kleider zurück ins Regal einräumte. Letzendlich packte ich meine Autoschlüssel und wollte nach unten gehen, als ich plötzlich die kalte Wand an meinem Rücken spürte. Zum zweiten Mal heute.

Erneut war es niemand anderes als Jungkook, der seine eine Hand links neben meinem Kopf abgestemmt hatte und die andere an meiner Taille entlang gleiten ließ. „Wohin geht's?", fragt er mich erneut mit einem bedrohlichen Unterton und griff etwas fester in meine Taille.

Ich nehme meinen ganzen Mut zusammen und blicke ihm tief in die Augen, ehe ich mich seinem Gesicht nähere und meine Hand rechts an seiner Wange ablege. „Das geht dich überhaupt nichts an.", mit einem Ruck drehe ich sein Gesicht weg von mir und löse mich aus seinem Griff. Siegessicher wollte ich an ihm vorbeigehen, doch wurde ich erneut an die Wand gedrückt und das um einiges unsanfter als vorher. „Spiel nicht mit mir, kleine."

Er beugt sich runter zu meinem Hals und beißt hinein, welches mir ein leises keuchen entlockte. „W-was tust du da?", stotterte ich mal wieder.

Plötzlich ließ er von mir ab und lächelte mich an. Langsam drehte er sich um und ging zur Haustür um runter zu gehen. Doch bevor er durch die Tür ging, blieb er noch einmal stehen und grinste erneut. „Wir zwei werden noch eine Menge Spaß haben."

Geschockt stand ich an der Wand und blickte ihm hinterher, wie er durch die Tür ging. Wieder einmal hatte er es geschafft meine Beine schwach werden zu lassen. Mein Herz hämmerte gegen meine Brust, drohte schon fast rauszuspringen. Ich sammelte mich und ging auch runter, um endlich mal loszufahren.

Die Fahrt schien nur für mich unangenehm, denn tat Jungkook so als wäre einfach mal überhaupt nichts passiert. Meine Hände waren schwitzig und in seiner Nähe waren meine Beine immer aneinander gepresst. Alles an ihm strahlte pure Erotik und Dominanz aus.

„Endlich.", jammerte Jungkook und stieg schnell aus dem Auto, um ins Haus zu laufen. Yumi und ich verdrehten die Augen und folgten ihm mit den Taschen in der Hand.

„Geh schonmal in mein Zimmer. Ich gehe duschen und dann machen wir uns zusammen fertig.", gab sie mir einen Luftkuss, den ich lächelnd annahm.

Erschöpft schmiss ich mich auf Yumi's Bett und legte mich auf den Bauch. Gelangweilt scrollte ich durch mein Instagram und wartete auf meine beste Freundin. Nach 5 Minuten öffnete sich die Tür.

„Hast du überhaupt geduscht?", fragte ich sie lachend, doch bekam ich keine Antwort von ihr. Stattdessen saß sich jemand auf meinen Hintern und alleine durch das Gewicht der Person konnte ich sagen, dass es nicht Yumi war. Verwundert drehte ich meinen Kopf so gut es geht, um nach hinten um zu gucken wer gerade auf mir saß.

„Daran könnte ich mich gewöhnen.", raunte Jungkook und streifte mit seinen Händen meine Taille entlang.

„Geh runter!", zappelte ich rum und er beugte sich zu mir nach unten. Seinen Atem konnte ich in meinem Nacken spüren und ebenfalls konnte ich spüren wie sich meine Nackenhaare aufstellten.

„Mhh..Y/N.. ich hab ein Problem.", schmollte er und drückte mir seine Errektion gegen meinen Hintern. Die Gänsehaut verbreitete sich auf meinem Körper wie ein Lauffeuer und ein keuchen konnte ich mir nicht unterdrücken.

Er rieb seine Errektion immer wieder gegen meinen Hintern und wurde immer schneller dabei. Sein Stöhnen war das schönste, welches ich jemals hören durfte und mit seinen Händen hielt er sich an meiner Taille fest. Meine Mitte war schon nasser als Yumi die soeben in der Dusche stand. „.. weißt du wie lange ich das hier schon tun wollte?", rieb er immer fester sein bedecktes Glied gegen meinen Hintern und entlockte mir dabei ebenso ein stöhnen.

„J-Jungkook..Y-yumi kommt gleich.", keuchte ich und Jungkook rieb sich immer wilder an mir und kam letzendlich in seiner Hose.

„..F-fuck.", stöhnte er laut auf und ließ dann von mir ab. Verstört von dem was gerade passiert war drehte ich mich zu ihm um und sah in sein mit Schweiß bedecktes Gesicht. Seine Haare waren völlig zerzaust und auf seiner Jogginghose konnte man einen nassen Fleck sehen. „Nächstes Mal ohne Klamotten.", zwinkerte er mir zu und verschwand dann auch.

Was zur Hölle war gerade passiert? Ich hätte niemals gedacht, dasJungkook sich zu mir hingezogen fühlt. Doch was mir größere Sorgen bereitete war Yumi. Yumi hatte mir von Anfang an klar gemacht, dass ihr Bruder ein No-Go wäre. Was bin ich denn für eine beste Freundin, die diese Regel bricht? Überrumpelt von der ganzen Situation bemerkte ich garnicht, das Yumi schon längst zurück gekommen war und sich auch schon angezogen hatte.

„Was ist denn mit dir los?", lachte sie mich an, doch das einzige was sich an meinem Gesicht veränderte, waren meine rötlichen Wangen.

„Garnichts?", zwang ich mir ein Lächeln auf und spürte schon die Schuldgefühle die sich in mir aufbauten. Seufzend zog ich mir meine Klamotten an und machte mich an den Spiegel um mich zu Schminken, was Yumi ebenso tat.

Nach zwei Stunden waren wir dann auch endlich fertig und ich wartete nurnoch auf Yumi, da sie sich noch immer ihre Schuhe anziehen musste. Nachdem sie das geschafft hatte, gingen wir zusammen ins Wohnzimmer, wo Jungkook seelenruhig auf dem Sofa saß und irgendwelche Filme guckte. „Wir gehen dann.", sagte sie kurz und ging dann auch schon ohne auf mich zu warten aus der Tür.

Jungkook's Blick blieb an meinem Outfit hängen und erneut hatte er diesen strengen Blick im Gesicht. Ich wollte gerade gehen, als Jungkook aufstand um auf mich zuzukommen. Er stand nun an der Tür und hielt sie mir auf. Zögernd ging ich an ihm vorbei und spürte auch gleich seine Hand die einen ziehenden Schmerz auf meinem Hintern hinterließ. „Du legst es wirklich drauf an.", biss er sich dabei auf die Lippe.