27 Team K - Team B

555 52 4
                                    

Shotos Kostüm in Season 1 war schon ein Ausbruch an Geschmacklosigkeit, bitte sagt mir, dass ich nicht allein so denke.

Schon als drittes war ich an der Reihe, wobei ich ziemlich glücklich über meine Gegner war. Als Held musste ich gegen den Halbling und den Oktopus antreten - der Typ mit der übermenschlichen Griffstärke. Auch bei mir ging das Startsignal los, mit welchem ich das Gebäude betrat. Nach dem ersten Kampf mussten wir uns ein neues Suchen, da das andere wohl einsturzgefährdet war. Ganz klassisch und ohne große Show ging ich durch die Eingangstür und ließ erst mal mein Chakra durch das Gebäude fließen. Ich konnte zwar die anderen dadurch nicht aufspüren, da sie kein Chakra besaßen, aber mir zumindest einen groben Überblick über das Haus verschaffen.
Es war sehr einfach gebaut. 6 Stockwerke und in jedem ein Gang mit einigen Zimmern, dazu Treppen, allerdings keine Fluchttreppe.

Ich seufzte. Vermutlich sollte ich einfach jeden Gang absuchen, viel Zeit zum Überlegen baten mir 15 Minuten nicht wirklich. Gerade spielte ich mit dem Gedanken mein Sharingan zu aktivieren, als ich plötzlich eine unangenehme Kälte zu spüren begann. Der ganze Gang vor mir fror ein, bis das Eis auch meine Füße erreicht hatte. Verstehe, das war wohl die Fähigkeit des Halblings.
Unberührt brach ich meine Füße frei und lief mit etwas Chakra in den Schuhsohlen weiter. Vermutlich hatten sie gehofft die Runde so für sich zu gewinnen.

Ich überkreuzte meine Finger. „Kagebuushin no Jutsu." Und schon erschien eine weitere Kana neben mir. Sie ging ein paar Schritte voraus, nur für den Fall, dass jemand vorhatte mich anzugreifen, so war ich vor einer unnötigen Überraschung sicher. Die Dinge waren so einfach, als ich noch das Chakra meiner Gegner erfühlen konnte.
Dennoch ging ich nicht wirklich davon aus, dass mich jemand von den beiden einfach so angreifen würde, das war einfach nicht der Stil dieser modernen Menschen. Sie hofften nichts tun zu müssen und sich so den Sieg zu erschleichen. Erbärmlich.
Genervt von meinen eigenen Gedanken beschleunigte ich das Tempo etwas, um den Spaß so schnell wie möglich hinter mich zu bringen. Dabei fiel mir auf, dass das Eis an den Wänden Millimeter für Millimeter dicker wurde, je höher ich im Gebäude kam. Ob das an einer begrenzten Reichweite lag?
Im fünften Stockwerk angekommen stach mir direkt eine Tür ins Auge. Vollkommen vereist. „Geh du vor." Befahl ich meinem Doppelgänger, der drauf los sprintete und ohne mit der Wimper zu zucken die Tür eintrat, jedoch enttäuscht den Kopf schüttelte. Wie erwartet eine Falle.
Das eigentliche Problem dabei war allerdings, dass es im Umkehrschluss bedeuten musste, dass es jede andere Tür sein konnte.

Die beiden waren nicht dumm.

Die Frage, die sich mir nun stellte war, wie genau der Kerl sein Eis einsetzten konnte, um Unterschiede von wenigen Millimetern bewusst zu kreieren. Zudem konnte ich nicht wirklich sagen, was die Rolle des anderen hierbei sein sollte. Fürs erste sollte ich mich darauf verlassen, dass der Junge die Dicke des Eises nicht bewusst manipuliert hat, sondern lediglich meine Aufmerksamkeit auf diese Tür legen wollte, indem er diese besonders vereist hatte. So gesehen musste die Bombe definitiv weiter obe-
Mein Doppelgänger war verpufft. Im sechsten Stock!
Das ersparte mir einiges an Arbeit, sie hatten sich selbst verraten, vermutlich hatte er nicht mit einem Doppelgänger gerechnet. Direkt teleportierte ich mich an die Stelle, an der eben noch mein Doppelgänger war, nur um in ein verdutztes Gesicht zu blicken. Zumindest ging ich davon aus, der Oktopus vor mir trug nämlich eine Maske.
„Vielen Dank für die Hilfe." Meinte ich kurz, ehe ich mich hinter ihn teleportierte und ihn mit einem einfachen Handkantenschlag außer Gefecht setzte. Vorsichtshalber band ich noch ein Stückchen Klebeband um sein Handgelenk, nur um sicher zu gehen, dass er mich in diesem Übungskampf nicht mehr stören würde. So große Kerle erholten sich von dieser Art von Angriffen oftmals schneller als es einem lieb war!

Wie ich ihm das Band umlegte, bemerkte ich das Ohr und ein Auge, die anstelle einer Hand dort waren und mir wurde einiges klar. Und noch mehr, als ich den Gang entlang blickte und weitere vereiste Türen sah. Lediglich eine schmale Spur entblößte den normalen Boden und diese führte zu der dritten Tür auf der linken Seite. Vermutlich der Weg, den Frosti freigelassen hatte, damit der andere sich mir entgegenstellen konnte, sollte ich die 6te Etage erreichen. Und feststellen konnten sie das durch das Extragehör des Typens hier.

Keine schlechte Zusammenarbeit, aber für den Fall, dass ich ihn besiegen würde keine besonders gute Idee.

FlourishWo Geschichten leben. Entdecke jetzt