Flourish

41 Training - Sportfest

(Schade, schade! den Einstieg hier kennen wohl einige bereits aus meiner Vorgängerstory)

Unglauben

Ablehnung

Zorn

Verhandlung

Depression

Akzeptanz

Ich nannte sie die 6 Pfade des Aufstehens an einem Samstagmorgen, den man lieber mit Ausschlafen verbringen wollte. Ohne dass ich es hätte sehen müssen, wusste ich, dass mein Gesicht vom Schlaf noch ganz verschwollen war, weshalb ich meine Schläfen etwas massierte. Widerwillig erhob ich mich aus meinem Bett und setzte mich auf den kleinen, gepolsterten Hocker vor meinem Schminkspiegel. Das Zimmer, dass die Yaoyorozus mir überließen war besser ausgestattet als das gesamte Haus in dem ich zuvor gewohnt hatte. Seufzend blickte ich mein Bedhead im Spiegel an, ehe ich mir auf die Wangen klatschte, in der Hoffnung aufzuwachen.

Eigentlich wollte ich das schon viel länger machen, aber erst jetzt hatte ich Zeit dafür... Angestrengt räusperte ich mich und versuchte einen ernsteren Blick aufzusetzen, als ich mein Sharingan aktivierte. Die drei Tomoe drehten sich bei der Aktivierung schnell und ich spürte das mir nur allzu bekannte, leichte Ziehen hinter den Augen. Soweit alles normal, doch nun ging es ans Eingemachte! Ich war nicht sicher, also wartete ich ein paar Sekunden, um die innere Hürde in mir zu überwinden. Was würde mich erwarten, wenn ich mein Mangekyo-Sharingan aktiviere? Der Schmerz? Ein anderes Auge? Vermutlich machte ich mir viel zu viele Gedanken um nichts, weshalb ich es schlussendlich doch einfach aktivierte.

„1,2,3,4..." Wie versteinert sah ich mein eigenes Spiegelbild an. Mein rechtes Auge schien soweit normal, aber mein linkes, es hatte...wie sollte ich das erklären? Statt dem rosenartigen Muster bestand es aus mehreren Linien und hatte insgesamt 6 Tomoe, dazu war es komplett rot. Noch nie zuvor hatte ich so etwas gesehen. Doch wenn ich weiter darüber nachdachte, hatte Pain ein ähnliches Linienmuster, dennoch sah es irgendwie anders aus. Außerdem schien mir der Gedanke, dass ich ein Rinnegan erweckt hätte recht absurd.

Von wegen Gottesauge und Schöpfer für das Gute oder was auch immer man diesem Doujutsu nachsagte.

Noch ein paar Augenblicke lang betrachtete ich mich im Spiegel, ehe ich es wieder deaktivierte und zu meinen unterschiedlichen Augenfarben zurückkehrte. Der Schmerz von letztens war überhaupt nicht zu spüren, womöglich weil ich kein Chakra eingesetzt hatte.

Fragen über Fragen häuften sich in meinem Kopf, weshalb ich beschloss etwas trainieren zu gehen. Konnte auch mit Hinblick auf das Tunier in ein paar Tagen nicht schaden, denn viel dafür gemacht hatte ich bisher nicht. Ich zog mir eine weite Sporthose und ein kurzes Top aus dem Kleiderhaufen auf meinem Sessel, verließ mein Zimmer und steuerte geradewegs auf die Bibliothek zu. Wie erwartet saß dort Momo über einem ihrer Totschläger-Enzyklopädien und prügelte sich irgendwelche chemische Formen ein. „Morgen." Meinte ich knapp, was sie nur mit einem leichten Nicken erwiderte, ohne dabei die Augen von ihrem Buch zu nehmen. „Ich geh raus trainieren, kommst du heute mit, oder lernst du lieber?" Eigentlich hätte ich wissen müssen, dass ich mir die Frage sparen konnte, denn Momo war mehr als überzeugt davon, dass ihr die ganze Lernerei ohne körperliche Anstrengung den Sieg bringen würde. „Nein danke, aber dir viel Spaß, Kana-Chan." Sie klang zwar freundlich, aber eigentlich war sie ziemlich genervt, weil ich sie beim Lernen störte, weshalb ich seufzend das Zimmer verließ. Eigentlich war ich auch ganz froh allein rausgehen zu können, so konnte ich vielleicht meinen Vertrauten Geist rufen und ihn um Rat bitten.

Allein bei dem Gedanken an das launische, alte Federvieh lief mir ein kalter Schauer über den Rücken.

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Die nächsten beiden Kapitel werden ein Big-Backgroundstory-Reveal!

Ich habe ewig darauf gewartet endlich diese Informationen in meine Story verpacken zu können und habe mindestens genauso lang an den Kapiteln gefeilt. Gar nicht so einfach sich da was plausibles (mehr oder weniger), nicht zu deepes und dennoch interessantes einfallen zu lassen.