Flourish

39 Schule - Gespräche

Hier oben habe ich meinen Oc mal in eine Szene aus dem Anime reingemalt...um genau zu sein, in DIESE Szene.

Am Tag nach dem Angriff auf das USJ ist der Unterricht zu meiner Freude ausgefallen, allerdings hatte mich am Nachmittag eine Nachricht aus dem Sekretariat erreicht. Aizawa wollte mit mir nach dem Unterricht sprechen, was mich auf Grund seines Zustandes von vorgestern doch sehr wunderte, vor allem, weil ich der Polizei bereits alles erzählt hatte, was ich über die Schurkenliga in Erfahrung bringen konnte. Ich beschloss dennoch bei dem Gespräch zu zusagen, da ich befürchtete, dass mein Kerbholz bei diesem Mann nicht allzu viel Platz bat.

Ich saß vollkommen in Gedanken versunken auf meinem Fensterplatz, den Kopf in meine Hand gelegt und zeichnete Tomura Shigaraki, den Kerl mit den vielen Händen. Gerade war ich dabei an der Hand in seinem Gesicht zu verzweifeln, als Aizawa das Klassenzimmer betrat. Sein Auftritt, von Kopf bis Fuß bandagiert, erinnerte mich etwas an den raupenartigen Schlafsack, den er am ersten Schultag anhatte.  Ein knappes „Morgen" war seine Begrüßung, das die ganze Klasse in Aufruhr versetzte. „Sie sind schon wieder zurück?"

„Sind sie den nicht verletzt?" Nein Blaubeere ist er nicht, er hat den Bandagen style neu für sich entdeckt, um seinen Körpergeruch zu verbergen, wenn er mal wieder Tage lang nicht geduscht hat.

„Etwas lädiert sieht er ja schon aus." Meinte Todoroki.

Doch der Emo schien unberührt von den vielen Fragen. „Macht euch um mich keine Sorgen, denn der Kampf ist noch nicht vorbei. Das UA-Sportfest nähert sich mit Riesenschritten."

„Ist das nicht gefährlich so kurz nach dem Angriff?"

Ein Sportfest? Ich wusste noch nicht einmal was das war. Kannten die anderen sowas? „Ganz im Gegenteil." Aizawa klang ja fast motiviert. „Das Sportfest findet statt, da wir unser Krisenmanagement unter Beweis stellen. Alles ist fünfmal so gut bewacht wie sonst, außerdem ist es eine Riesenchance für euch. Talentsuchende Helden aus dem ganzen Land werden zusehen." Erklärte er.

Als endlich auch die Stunde für Moderne Literatur von Zementos vorbei war, wurden wir endlich entlassen, allerdings nicht aus unserem Klassenzimmer. Uraraka hatte die Tür geöffnet und wurde von einer riesigen Menge an Schülern überrascht. „Was ist denn hier los?" rief sie. Das fragte ich mich auch, wie konnten diese Schwachmaten es wagen mir den Weg nach Hause zu versperren? Ich blieb etwas verwirrt vor der Masse stehen, neben mir Katsuki. „Was wollen die hier?" ich war nicht sicher, an wen die Frage gerichtet war, doch der Kleinwüchsige beantwortete sie theatralisch: „Die Konkurrenz vor dem Wettkampf auschecken. Die die den Angriff überlebt haben, ist doch klar, Pupsgesicht!" hatte der kleine gerade ernsthaft zu Katsuki Pupsgesicht gesagt? Wäre die Beleidigung nicht so lächerlich, hätte ich ihm meinen Respekt gezollt. „Es wird euch nichts nützen verdammtes Gesindel, zieht Leine!" Hatte ich nur das Gefühl, oder war der Igelkopf heute besonders schlecht gelaunt? Dennoch musste ich zugeben, dass er mir aus tiefster Seele sprach.

„Ich war gespannt wie ihr drauf seid, aber als so arrogant hätte ich euch nicht eingeschätzt."

„Sind alle in der Heldenfakultät so?"

Na die schienen ja begeistert von uns. „Was erwartet ihr, wenn ihr euch wie Ameisen vor unserem Klassenzimmer drängelt?" warf ich nun mit eingeschränkten Armen und zusammengezogenen Augenbrauen ein. „Ich muss sagen, der Anblick ist schon etwas desillusionierend...dass gerade die beiden mit den meisten Punkten im Auswahlverfahren so drauf sein würden." Was wollte der lilane Kobold denn damit sagen? Im Augenwinkel konnte ich beobachten, wie Katsuki genervt die Nase in die Luft reckte, vielleicht um ihn zu bedrohen oder so. Allerdings wusste ich nicht, ob er mehr genervt war von der Tatsache, dass er auf dem zweiten Platz gelandet ist oder wegen dem Kerl. Doch der Lilahaarige fuhr fort: „Je nachdem, wie man bei Sporttest abschneidet, kann man auch im Nachhinein noch in die Heldenfakultät... umgekehrt gilt das gleiche scheinbar auch." Diese monoton herablassende Art war mir ein einziger Dorn im Auge. „Die Konkurrenz auskundschaften? Wir sind nur hier um euch zu sagen, dass ihr euch ordentlich blamieren werdet, wenn ihr euch überschätzt. Eine Kriegserklärung."

Mein Gesicht wurde nahezu von einem Psychoblick überzogen, als ich dabei war meinen Ärmel hochzukrempeln, um dem Kobold seine Haare ordentlich zu frisieren, würde aber von einem Arm zurückgehalten. Irritiert blickte ich in Katsukis Gesicht. Eigentlich hatte ich ja mit Beistand gerechnet.

„Hallo! Ich bin aus der Nachbarklasse der 1b. Eigentlich wollte ich diejenigen treffen, die den Schurkenangriff überstanden haben, aber ihr lasst nur so überhebliches Zeug vom Stapel." Noch ein unbekanntes Gesicht aus der Menge mischte sich nun mit ein, was mich nur noch wütender machte. „Tsk." War Katsukis einzige Antwort darauf, ehe er grob mein Handgelenk packte und drauf und dran war sich vom Acker zu machen – mit mir im Schlepptau.

„Was hast du uns da eingebrockt Bakugou! Du kannst nicht einfach gehen!" regte sich Mineta auf, wobei die Blaubeere mit einstieg. „Wegen dir hassen uns hier alle. Und du Kana also Klassensprecher, solltest nicht so von oben herab mit anderen Klassen sprechen!" Plötzlich blieb er stehen, sodass ich fast in ihn hinein gelaufen wäre. „Ist doch egal. Wenn man ganz oben steht, sieht man das Fußvolk nicht mehr." Man hatte der ein loses Mundwerk, dennoch lag er damit wohl richtig, die Aussage hatte jedenfalls ihre Wirkung und diente zu gleich meiner Verteidigung. „Einfach und doch wirkungsvoll. Das ist so verdammt männlich." Schwärmte Kirishima, ehe ich ihm zurief mitzukommen, genau wie Denki und Zero.

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Ach ich liebe es, wie Kana langsam eine Beziehung zu ihren neuen Klassenkameraden entwickelt.