Drug Dealer (Tardy FF)

Was machst du hier!?

Ich weiß nicht genau wie das beim einem Studium abläuft, glaube nur, dass das so in der Art ist :) Wenn ihr nicht wisst, was das für Gebäude/Bauwerke sind, googelt sie kurz (wenn es euch interessiert), ihr bekommt sofort Bilder dazu.
ChromeEP!! Wer sie noch nicht gehört jat, muss auf jeden Fall mal rein hören♥
Happy Birthday an meine dumme Freundin @zaynabenx !!

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Heute war Montag. Montag. Das reicht, mehr musste man nicht dazu sagen. Genervt stand ich auf und ging duschen. Nachdem ich da zu lange rumstand und Musik gehört hatte, ging ich in die Küche, nahm mir Müsli und aß eine Schale davon. Dann griff ich nach meinem Rucksack und meinem Longboard, dass ich aus LA mitgebracht hatte. Ich schloss mein Apartment ab und fuhr mit Kopfhörer in den Ohren zur Uni. Ich kam ein paar Minuten zu spät, war mir aber egal. Marley war gar nicht erst gekommen. Zwei Stunden durfte ich jetzt einer Vorlesung über architektonische Meisterwerke zuhören und wie sie aufgebaut waren. Darunter das Sydney Opera House, die Golden Gate Bridge, Pandion Vista oder irgendwelche Häuser die wie Ufos oder ähnlich aussahen. Nach einer guten Viertelstunde nahm ich mir mein Handy und steckte mir die Kopfhörer wieder in die Ohren. Ich saß in einer der letzten Reihen, also konnte mich keiner sehen. Meine Augenlieder wurden immer schwerer und nach wenigen Minuten war ich schon eingeschlafen.

"Hey, Taddl!"

Eine viel zu hohe Stimme flüsterte mir ins Ohr. Erschrocken riss ich meine Augen auf und schaute in blaue Augen direkt vor meinem Gesicht. Ich wich zurück und knallte mit dem Kopf gegen die Lehne. Ich erkannte vor mir ein Mädchen, das sich zu mir runter beugte, sodass ich direkt in ihren viel zu tiefen Ausschnitt gucken konnte. Sie fing an zu lachen und nuschelte dabei: "So ein Tollpatsch."

Das hat sie nicht gesagt. Wie dumm hörte sich das denn bitte an? Wäre Marley hier hätte ich gelacht, doch das fand ich gerade irgendwie etwas lächerlich.

"Hallo Taddl."

Sie versuchte verführerisch zu wirken. Ich fand es eher ekelig.

"Ich bin Megan."

Gelangweilt schaute ich zu ihr hoch. Ich griff nach meinem Longboard, das unter dem Stuhl lag und zog meinem Rucksack zu, da ich gesehen hatte, dass die Lesung vorbei war. Als ich fertig war, schaute ich sie erwartungsvoll an und wartete, bis sie weg gehen würde, damit ich aufstehen konnte. Ihre überdimensionalen Lippen grinsten mich aber nur "wollend" an. Ich verdrehte die Augen, drückte sie weg und stand auf. Geschockt atmete sie ein. Ein anderes Mädchen kam angelaufen und redete geschockt mit ihr. Ich ging den Weg zur Treppe, dann hoch und zurück in die Richtung aus der ich kam. Als ich an den beiden Mädchen vorbei ging, die übrigends beide gleich hässlich waren, schauten sie mich wütend an. Ich hörte Megan noch flüstern: "Das gibt Stress." und musste mich dabei sehr zurück halten, nicht laut los zu lachen.

Ich verließ die Uni und sprang auf mein Longboard. Da es erst kurz nach 11Uhr waren und ich eh nicht wusste, was ich zu Hause machen sollte, beschloss ich noch etwas rum zu cruisen. Ich fuhr über die befahrenden Straßen, an den Palmen vorbei und runter zum Strand. Mit dem Board fuhr ich über einen Steg bis über das Wasser. Dann zurück über den Weg mit den kleinen Ständen, bis ich an die Stelle kam, wo Marley und ich vor zwei Tagen saßen. Ich kaufte mir einen Energy Drink und fuhr immer weiter weg von meiner Wohnung. Nach einer viertel Stunde fahren hatte ich dann gar keine Ahnung mehr, wo ich war. Ich schaute mich um und befand mich eindeutig in einem abgelegenderen Viertel von Miami. Mehrfamilienhäuser, alte Ruinen oder irgendwelche anderen alten Fabrikhallen. Ich bog rechts ab und gelang in eine kleine Gasse. Ich dachte ich würde zu einer größeren Straße kommen, doch ich befand mich an einem alten Bahnhof. Etwas verwundet nahm ich mein Board in die Hand und schaute mich um. Wenige Meter vor mir befanden sich alte Schienen, die komplett verrostet waren und an manchen Stellen bereits bewachsen. Die Sonne schien von rechts rein, weswegen ich dort nichts erkennen konnte. Auf der anderen Seite führten die Schienen über eine vertrocknete Wiese. Weiter hinten konnte man die Hochhäuser erkennen, die von der Sonne angestrahlt wurden.