KAPITEL 43

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Ich riss erschrocken meine Augen auf und mir entwich ein geschocktes quieken. Erst als seine Hände an mein Körper herumwanderten und meine intime Stellen wanderten, stieß ich Alexander angepisst von mir weg. Wir atmeten schwer und blickten uns in die Augen. Plötzlich umfasste er meine Hüften und zog mich zu sich. ,,Lass mich dir helfen ihn zu vergessen",flüsterte er und kam mir wieder mal näher. Sollte ich es wagen ? Luc verdiente es ! Mehr als das. Aber dann hätte er mit seinen Worten recht. Er hätte dann recht als er meinte das ich eine B**** wäre. Ich schloss meine Augen als alexanders Hände zu mein Gesicht wanderten und mich sanft an mein Nacken packte um mich näher zu sich zu ziehen. Als er die letzten Millimeter überbrücken wollte, hielt ihn an sein Schulter fest und drückte ihn bestimmt von mir weg. ,,Ich kann das nicht. Ich bin keine B****!",murmelte ich, windete mich unter ihm und riss mich los. Seufzend stand ich auf und ließ ein verdatterten Alexander in mein Zimmer.

* ALEXANDER'S SICHT *

Mein Herz schlug schneller als sich ihre Augen schlossen. Meine Hände wanderten automatisch zu ihren Nacken und zog sie zu mir. Ihre schwarzen wellige haaren kitzelten mich und ihr fast durchsichtige Hautfarbe ließ mich kurz stocken. Wie konnte man so ein Wesen nur so verletzten? Das erste mal als ich sah, war es um mich geschehen. Mein Herz schlug immer wild und unfassbar schnell wenn ich sie sah. Ich wollte gerade meine Lippen auf ihre zarten weichen legen, als sie mich von sich wegdrückte. Verwirrt blickte ich sie an. ,,Ich kann das nicht. Ich bin keine B****!",hauchte sie verzweifelt und riss sich von mir los. Ihr Körper stand auf und sie ging scheuchend weg. Verdattert ließ sie mich alleine und Enttäuscht machte sich in mir breit. Ich war zu eilig mit ihr vorgegangen. Ich wollte sie für nicht drängen. Mein Lippen zierte ein sanftes lächeln, als ich dran dachte, wie sie gerade erwidert hatte, bevor sie zur Besinnung kam. Ein Plan schlich sich in mein Kopf und ich lachte schallend auf. Ich würde Luc umbringen und so sehen lassen, als ob er Alice angreifen wollte. Ich würde als Held vor ihr stehen. Sie würde mir vertrauen, mich wollen...mich lieben.

* ALICE'S SICHT *

Unangenehme Gefühle breiteten sich in mir aus und ich fühlte mich dreckig, benutzt und verdreckt. Es widerte mich an, das ich ihn gerade machen gelassen habe. Ich wollte es. Ich wollte Luc Heim zahlen. Ihm deutlich mehr weh tun als er mir getan hatte. Doch dann kam sein Gesicht vor mein Augen. Sein raues lachen, seine pechschwarze Augen ( die für menschen braun aussahen ) und seine wuscheligen haare. Ich fühlte mich mies. Wie von selbst führten mich meine Beine in den Keller. Mit einem lauten quietschen sprang die Stahl Tür auf und eine eisige Kälte schlug mir entgegen. Meine Haare flogen leicht nach hinten und ich hörte die Stimme. Die Stimmen der einzelnen Dämonen und vom Jack. Zögernd lief ich voran in die Dunkelheit und fing an zu zittern. Und das nicht wegen der Kälte. Urplötzlich packte mich ein Hand und zog mich zu ein Gitter. Ich schrie auf und es herrschte absolut stille, bis auf das geflüstert von dem Dämon und mein hektischen Atem. Alle drückten sich an den Gittern um mich besser sehen zu können und vor mir stand eine etwas jüngeres Kind. Ein Mädchen mit engelsgleichen blonden haaren, die in Wellen über ihre Schultern fiel. Ihr kleine zierliche Hand hielt mein Handgelenk und zog mich näher zu sich. ,,Ich habe Hunger ", flüsterte sie ängstlich. Es zerbrach mir das Herz, sie so zu sehen. Was konnte ein kleines Kind schon so etwas schlimmes verbrocken das sie hier landen musste. Ich kniete mich neben sie um sie besser betrachten zu können und fasste ihre Hände. ,, Was bist du kleines ?", fragte ich sie. Sie grinste augenblicklich fies auf und zog mich gewaltsam zu sich. Mein Gesicht hing an den Gittern und ich konnte vor schreck nicht mal schreien. ,,Ich bin ein Poltergeist. Ich kann meine Gestalt ändern", lachte sie mit einer tiefen Stimme und plötzlich verwandelte sie sich in ein Schwarzen Substanz. Es war nun größer. Man konnte sein Körper nicht ausmachen. Ich blickte panisch hoch und mir entwich ein schriller Schrei. Ich schrie, schrie und schrie. Dieser so genannter Poltergeist hatte kein Gesicht. Keine gesichs züge, keine Augen, Nase oder Mund. Meine Augen waren weit aufgerissen und ich wimmerte. Alle Dämonen, außer Jack, fingen an genüsslich zu lachen, als sich sein Mund öffnete. Oder so etwas in der Art. Drei in der Reihe gegliederte Zähne blitzen mir entgegen. Es packte mich an den Schulten und zog mich hoch. Die Sicherungen brannten mir durch. Alles schien in zeitlupe zu passieren. Gedämpfte Dämonen Gelächter drang an mein Ohren und das Bild vor mir bewegte sich langsam. Ich wurde näher zu dieses etwas gezogen. Sein Mund wurde langsam größer und sein Zunge kam heraus. Sie sah aus wie ein schlauch. Grob packte sie mich an den hals und hob mich hoch. Ich fasste hektisch an sein Zunge und zerrte an ihnen, da es anfing mein Haut zu beißen. Mein Haut platzte auf und ich fing an zu Bluten. Goldenes Blut lief aus mein Körper und ich erstarrte. Es hob mich gewaltsam hoch in die Lüfte und ich schrie baumelnd vor mich her. ,, LASS SIE LOS DU PENNER !",kam die Stimme von Jack. Der Typ drehte sich um und schlug mich gegen die Gitter. Ich schlug wie wild um mich und kratzte seine Zunge. Ein unmenschliches Geschrei ertönte. Schmerzvoll hob ich meine Ohren zu und versuchte diesem Geschrei zu dämpfen.

Plötzlich ließ mich die Zunge los und ich krachte auf den feuchten Boden. Meine Sicht war verschwommen und ich keuchte. Kein laut drang in mein Ohren und Schwarze bedrohliche Punkte machten sich vor mein inneres Auge breit. Alles drehte sich und die Wände fingen an über mich einzustürzen. Augenblicklich tauchten die Wächter auf und sahen besorgt zu mir runter. Ihre Münder bewegten sich, aber ich nahm nichts wahr. Langsam fingen die Gesichter an zu verschwimmen und alles war drunter und drüber. Der Raum fing an immer schneller zu drehen und mein Kopf baumelte nach links. Ich spürte das ich keuchte, doch hörte nichts. Mein Blick haftete an mein Blut. Wie konnte ich Bluten ? Goldenes Blut floss ununterbrochen aus mir heraus. Die Wächter verschwammen zu einem Gesicht. Seinem Gesicht ! ,,Schatz. Gib nicht auf. Kämpfe ", flüsterte er verzweifelt und man sah die Trauer in seinen Augen aufblitzen. ,, Ich liebe dich. Lass mich nicht alleine. Ich brauche dich mehr als alles andere auf dieser Welt. Kämpfe...Kämpfe für mich", seine raue und tiefe Stimme wurde immer leiser, als ob man ein Radio leiser drehen würde. Seine Stimme ziepte und flimmerte. ,, Luc !", hauchte ich. Plötzlich war er weg und an seiner Stelle trat Luz. Seine grell leuchtende Augen trafen meine und man sah Wut. Aber kein Wut auf mich, sondern auf sich selbst. Die Hälfte seine Gesichts wandelte sich zu mein Dad's. ,,Ich habe versprochen dich zu beschützen. Aber ich habe versagt. Vergib mir Alice...Vergib mir das ich nicht bei dir sein konnte", flüsterten sie synchron und ihre Lippen bewegten sich in Takt. Eine blaue grell leuchtende Auge und ein tief Schwarze Augen sahen mir entgegen. ,, Lasst mich nicht alleine. Kommt zurück", rief ich verzweifelt auf, als sie fingen sich in Luft aufzulösen. Ihre Stimme erklangen noch in mein Ohren.
Ich liebe dich..Ich liebe dich..Ich liebe dich..
Augenblicklich waren sie weg und Alexanders besorgter Miene bückte sich über mich und redete auf mich ein. Sein Hand drückte mir die wunde zu und sah mich panisch an. Seine Stimme drang nicht zu mir. Ich hörte nur die Stimme meiner Familie. Ich liebe dich... Plötzlich spürte ich kein Boden unter mir. Ich wurde hoch gehoben und man trug mich Braut style. Mein Kopf baumelte gnadenlos an den armen des Mannes, doch mein Blick galt nur meiner Blut lache. Goldener Substanz machte sich bereit und fing an zu schimmern. Sie wurde immer heller und heller. Meine Augen verdrehten sich und ich fiel in den schwarzen altbekannten Loch.....

DEMON GIRL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt