KAPITEL 50

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Mein Körper wölbte sich hoch in die lüfte und ein herzzerreißender Geschrei entwich meinen offenen Lippen. Der brennender schmerz fing an sich langsam und quälend zu verteilen. Erst war das zischen und brennen an meiner narbe, doch es fing an über mein Arm zu schleichen und hinter sich Dampf zu lassen. Ich stöhnte auf, als wieder einer meiner Knochen brach. Mein Sicht war verschwommen, durch die ganzen Tränen der schmerzen. ,,ALICE ! WAS PASSIERT HIER ?",brüllten mehrere Stimmen Durcheinander und verschwammen zum einen lieblichen, rauen und tiefen. Ich werde immer für dich da sein...
Ein weiterer Schmerz durchzuckte mich und ließ mich aufschreien. Die schmerzen wurde immer wütender und unerträglicher. ,,ALEXANDER !",kreischte ich Hilfesuchend und krallte meine Hände an meiner bettdecke um ein Gewissen Druck auszuüben und um mich abzulenken. Mein Brustkorb hob sich plötzlich und ein undefinierbarer Knacken war zu hören. Ich brüllte auf und windete mich unter den Schmerzen. Ich drehte mich so schnell um, dass ich aus mein Bett flog und auf den Boden knallte.

Die innere Stimme in mir schrie mit mir und wir wimmerten synchron und gleichzeitig auf. Es war schlimm die schmerzen zu empfinden...sehr sehr schlimm sogar. Doch es war noch schlimmer zu wissen das du nicht die einzige Person bist, die daran litt. Die Stimme wurde immer lauter und ich versuchte sie mit meinen Geschrei zu übertönen. ,, Shit...die Tür geht nicht auf !",bellte jemand und man hörte wie sich mehrere Körper an der Tür stemmten. Ein starker Wind trat auf, obwohl kein Fenster offen war und übte ein Gewissen Druck auf, so das die anderen nicht durch die Tür kamen. Ich rappelte mich mühsam auf und keuchte bei den Schmerzen. Ich humpelte zu der Tür, doch bevor ich sie nur in ansatzweise berühren konnte, klappte ich zusammen. Es ziepte und eine völlige stille herrschte. Mein Kopf stieß hart gegen den Boden und das letzte was ich wahrnahm, bevor ich ohnmächtig wurde, waren Stimmen die mir immer näher kamen und ich hochgehoben wurde....

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,,Ich weiß wie ich dich beruhigen kann", ertönte die Stimme nach der ich mich so verzehrte. Doch ich wehrte mich und versuchte ihn von mir abzuschütteln, aber er ließ nicht locker. ,,Du hyperventilierst ",meinte er sachlich und zog mich näher zu sich. Seine schwarzen Augen durchbohrten mich und er sah mich so intensiv und mit so viel Liebe an, dass ich dachte unter sein Blick zu verglühen. Er kam immer näher und näher. Unsere nasenspitzen berührten sich und keiner hatte die Absicht wegzugucken oder gar weg zu gehen. Dieser Moment war perfekt, auch wenn dieser Zeit nicht perfekt war. Sein verschwommenes Gesicht kam immer näher, bis seine weichen und fordernden Lippen auf meine Lagen. Erst wehrte ich mich. Doch je mehr ich mich wehrte desto fordernder küsste er mich. Ich gab auf und genoss diesen Kuss. Wie kann so etwas falsches sich so verdammt richtig anfühlen. Ich wurde wachs in seinen Händen und erwiderte. Ich krallte mich fester an sein Schultern und drückte ihn noch näher an mich. Mir wurde warm und mein Atem beruhigte sich, nur um sich wieder zu beschleunigen. ,,Ich bin immer für dich da Alice",nuschelte er an mein Lippen. ,,Luc...", keuchte ich, bevor ich aufwachte..

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Meine Augen flatterten auf und ich blickte zu der decke. Die Wände drehten und zitterten leicht, da mir noch schwindelig war. Jemand hielt meine Hand und ich merkte das ich auf den Boden lag. Ich atmete schwer und keuchte leicht als ich meine gebrochene Knochen fühlte. Ich versuchte nicht zu atmen, um meine knochen nicht noch mehr schmerzen zuzufügen. ,,W-was ist passiert?". Meine Stimme war brüchig und erschöpft. Alle sahen mich erstaunt an und ich wusste nicht was sie hatten. Alexander öffnete sein Mund, aber kein Wort kam über ihnen. Ich fühlte mich wie eine leere Hülle...einsam und gebrochen. Ich fing an zu weinen und stöhnte auf, als sich meine Knochen bemerkbar machten. ,,Ich will dich untersuchen",murmelte Alexander und sah mich mit ein festen Blick an. Ich versuchte zu nicken und summte zustimmend. Er hob mich behutsam auf und fragte ob es so ging. Ich brummte und legte mein Hand zögernd auf sein Brust. ,, Alles tut so weh",schluchzte ich unkontrolliert. Er hielt inne und sah zu mir runter. Bedauern und Angst funkelten in seinen Augen. ,,Es tut mir so leid dass ich nicht für dich da war". Eine Träne schimmerte in seinen Augen und ich fühlte mich schuldig. ,,Nicht weinen",keuchte ich und strich sanft seine tränen weg. Er sah schnell weg und trug mich weiter. Mein Kopf baumelte einfach an sein Armen und ich fixierte ihn mit mein Blicken. Sein Brust hob und senkte sich schwer. Erst jetzt wurde mir bewusst dass er auch weinte. ,,Lass mich bloß nicht allein. Bitte weine nicht mehr. Lass mich nicht mehr los",hauchte ich, packte zärtlich seinen Gesicht und drehte ihn zu mir. Er sah mir widerwillig in die Augen und ich zog ihn zu mir. Er beugte sich zu mir runter und sah leicht verwirrt und überrascht aus. Meine Arme schlossen sich um sein Nacken und drückt ihn weiter zu mir runter, während er mich festhielt. Seine arme waren angespannt und sein Körper Haltung signalisierte mir, dass er nervös war. Mein Verdacht bestätigte sich, als er an sein Lippen rumkaute und mir Unsicher in die Augen blickte. Ich lächelte leicht und küsste seine Wange. ,,Danke",murmelte ich an sein Ohr und ließ ihn langsam los. Seine Augen funkelten überglücklich und er lächelte verträumt. ,,Ich wünschte ich hätte dich erster gesehen als L-",er unterbrach sich und sah plötzlich wütend aus. ,, Als wen ?", fragte ich ihn. Jedoch schüttelte er sein Kopf und lief weiter. ,,Als....Liz",stotterte er und ich wurde misstrauisch, doch sagte nichts mehr dazu. Ein knacken unterbrach die Stimme und ich schrie auf. Alexander blickte mich erschrocken an und fing an zu rennen.

,, Was hast du vor Alexander ?",fragte die blondierte. ,, Ich werde zu ihnen gehen und Fragen was ich tun könnte, Clary",meinte er selbstbewusst und Clary zog scharf die Luft ein. ,, Dann werden sie erfahren das sie noch lebt",zischte sie. Es fiel mir auf das sie kindlich wirkte. Ihr zierlicher Körper passte perfekt zu ihr. ,,Ist mir relativ egal. Sie gehört mir ! Keiner kann sie mir wegnehmen. Kein einziger von ihnen ! Und ich will wissen was mit ihr los ist",knurrte er und funkelte Clary fuchsteufelswild an. ,,ICH WERDE MITKOMMEN!",bellte Jack hinter uns. Die anderen im schlepptau. Alle fingen an zu streiten und sich gegenseitig anzubrüllen. Ich versuchte die Aufmerksamkeit von ihnen zu bekommen und verletzte mich ungewollt. Ich kreischte auf und alle verstummten. ,,Okey...bring sie und aber wir kommen alle mit",seufzte Clary und lächelte mich zuckersüß an. Sie war eigentlich immer die leiste und redete nur, wenn es ihr so danach war. Ihr Verhalten kam mir sympathisch vor und ich lächelte gequält zurück. Ihre lilanen Augen verließen mich und sah Alexander mit ein harten Blick an, was ihr nicht passte. ,, Von mir aus...aber schnell jetzt",meinte er angepisst und rannte los. Die anderen ihm hinterher
,, Wohin gehen wir ?",fragte ich leise. Jeder fassers meines Körpers schmerzte unerträglich, doch ich wollte Alexander nicht schon wieder unsicher machen. ,, Wir gehen zu der kleinen Hütte...aber pass auf. Da sind Menschen, Dämonen und Engel, die versuchen uns auseinander zu reißen. Lass dir nichts einreden und schon gar nicht von diesen Typen Luc",knurrte er wild. ,, Luc?" W-wer ist das ?",fragte ich ehrfürchtig und sah ihn aufmerksam an. ,, Es ist der Typ, der dich umbringen wollte aber ich dich gerettet habe"......

DEMON GIRL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt