KAPITEL 7

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Ein kleines pieken weckte mich auf. Meine Augen flatterten auf und ich sah in das Gesicht von ein fremden Mannes. Ich zischte auf und schlug sein Hand weg, da er mir gerade eine spritze in den Arm steckte. Ich windete mich unter ihm und fing an zu schreien. ,,Shht leise ich Tu dir doch nichts",flehte der Mann. 'Klar deswegen steckt eine spritze in mir und du liegst halb auf mir'-spottete die Stimme in mir und innerlich verdrehte ich meine Augen. Ich schlug um mich und kreischt auf. ,, LASSEN SIE MICH LOS ! HILFE...HILFE",hallte meine Stimme wider. Der Typ verstärkte sein Griff und brach mir fast mein arm. Ich heulte leise auf und fing an zu hyperventilierten. Wie ist er rein gekommen ? Was tut er hier ? Was passiert jetzt mit mir? So viele Fragen aber kein Antwort.

Er setzte sich auf mich drauf und sah verzweifelt aus. ,, Ich schwör ich tue dir nichts",flehte er. ,,AHH UND DESWEGEN SITZEN SIE AUF MIR. VERSCHWINDEN SIE!",zischte ich und schlug auf ihn ein. Sein Gewicht drückte auf mir und mein Atem begann sich zu beschleunigen. Ich wurde regelrecht in die Matratze unter mir gedrückt und bekam kein Luft mehr. Panisch schnappte ich nach Luft und versuchte diesen Verdammten Mann über mir zu stoßen, der gerade versuchte die Spritze in mein Arm zu stecken. ,, LUC..RYDER IRGENDWER...HILFT MIR DOCH !",kreischte ich und fing an zu brüllen.

Plötzlich ging die Tür geräuschvoll auf und Ryder stand vor der Tür. Er sah verwirrt zwischen uns her und sah zuletzt in mein verheultes Gesicht. ,, Ryder...Ryder hilf mir...bitte hilf mir", flüsterte ich verzweifelt und steckte mein Hand zu ihm entgegen. Er lachte und kam auf mich zu. ,, Alice das ist doch nur der Arzt den ich gestern gemeint hatte ". Ich war verwirrt und ließ mein Hand sinken. ,, Was ?", Ich verstand nur Bahnhof. Er nahm mein Hand in seine und der Arzt war von mir abgestiegen. Ich spürte das vertraute pieken wieder und zog scharf die Luft ein. ,, Du hast doch gesagt das du ein....Problem hast. Ich werde dir helfen", grinste er mich an, aber ich senkte traurig mein Kopf. ,,Hey Prinzessin was los ?", fragte er besorgt und hob mein Kinn hoch. Ich schüttelte bloss mein Kopf und tränen rannten über mein Wange. Ich hörte Ryder seufzten ,, Es ist wegen Luc oder ?". Geschlagen nickte ich und fing an zu schluchzen.

Augenblicklich zog der Arzt diesem Monster-ding aus mein Arm und legte es in sein schwarzen Aktenkoffer. ,, Ich werde es in mein Dem-Labor untersuchen und gib ihnen antworten ", gab die richtig tiefe Stimme des Arztes zu uns. Ryder nickte und der Arzt ging. Ich wünschte Aaron wäre noch hier...

,, Komm mach dir nichts draus. Prinzessinen sollten nicht weinen", riss mich die Stimme von Ryder aus mein Überlegungen. Mein Kopf flog zu ihm und sah ihn irritiert an. Er kam mir näher und ich hielt die Luft an. Sachte und behutsam wischte er mir die tränen aus mein Wangen und lächelte lieblich. Verletzt schloss ich meine Augen und fing an wieder zu heulen. Luc hatte mich nie alleine gelassen! Nie...wirklich nie. Aber seitdem Ryder hier war, war er irgendwie kalt und abwesend zu mir. Es fühlte sich so an als ob Ryder mein Bruder wäre, so wie er sich um mich kümmert. Obwohl...Ryder erinnerte mich an jemanden....aber an wen !?

Urplötzlich spürte ich wie Ryder mich zu sich zog und mich stark umarmte. Genau das brauchte ich ! Auch wenn es von ein wildfremden Typen war. Er kam mir aber nicht fremd vor...So als ob wir uns kennen würden...schon unser Leben lang ! Ich legte mein Kopf erschöpft auf sein Schulter und umarmte ihn zurück. Seine Hände lagen auf mein rücken und er vergrub sein Kopf in mein wirren und zersausten haaren. Ein geschlagene Zeit saßen wir so da, bis ich mich beruhigt hatte und lösten uns ganz langsam. Urplötzlich ertönte ein knall und signalierte uns das die Tür mit ein Wucht aufgerissen wurde. Wie auf Kommando schossen unsere Köpfe dahin und sahen ein wütenden und geschockten Luc. Ich selbst war geschockt und fühlte mich ertappt....aber bei was denn ?

Ich lag immer noch in Räder's Armen. Luc starrte hasserfüllt in mein Augen und tötet mich gerade mit sein Blicken. Abrupt schlug ich Ryders Hände weg von mein Taillen und stand schnell vom bett auf. Verzwifelt stand ich zwischen den Jungs und hielt mir gestresst mein Stirn. ,, Luc es sieht nicht so wie es aussieht !", versuchte ich ihm zu erzählen. ,, NUR EIN TAG BIN ICH NICHT DA UND DU LIEGST MIT EIN WILDFREMDEN TYP IM BETT !", schrie er außer sich und ließ die rote zarte rose auf den Boden fallen. Er drehte sich Kopf schüttelnd um und joggde davon. ,,LUC!", schrie ich und rannte ihm hinterher und ignorierte Ryder's Gerufe. ,, LUC BLEIB JETZT STEHEN !". Langsam aber sicher wurde ich sauer. Erst lässt er mich allein, behandelt mich kalt und abweisend und jetzt heult er herum nur weil ich mit mein Retter nur wegen ihm umarmt habe. Wutentbrannt gelang ich zu ihm, hielt mit Gewalt sein Oberarm und drehte ihn mit schwung zu mir, damit wir uns sehen konnten. ,,Luc bitte....es ist nichts passiert. Er ist nur ein Freund und war für mich da, als du es nicht warst !", gab ich angepisst von mir und verschränkte meine Hände vor meiner Brust.

Wir standen im Flur und sahen uns gegenseitig an. Und das gerade nicht auf eine weiche und Liebe Art. Er lachte falsch auf. ,, Ahh und deswegen sitzt du alleine mit ihm in ein Raum. Nein sogar noch besser in einem bett und zerquetscht euch gegenseitig",schrie er plötzlich laut auf und ließ mich zusammen zucken, aber ich ließ mir nichts anmerken. Meine leuchtende Augen blieben hart und kalt wie eisblöcke. ,,Du denkst echt es wäre zwischen uns was passiert ? Was denkst du was ich bin ?", Ich explodiere gleich. Wut stieg in mir auf und ließ meine Augen zucken. Meine Augen wurden vor Wut heller. ,,DU WILLST WISSEN WAS ICH ÜBER DICH DEN-",Ich unterbrach ihn. Jeder hatte sich um uns versammelt und sahen uns geschockt an. ,, WER WAR ES DER NACHDEM MICH GEKÜSST HAT DIREKT ZU JULIA GING UND IHR AN DEN LIPPEN HING, VERDAMMT",schrie ich, raufte meine Haare und tränen flossen nur so raus.

* FLASH BACK *
Wir fuhren herum und sahen eine Silhouette am Tür Rahmen stehen. Er stand lässig an der Tür und starrte Julia durchdringend an. ,,Sag nicht das ich hier bin",flüsterte ich Julia zu und sie nickte kaum merklich. Luc kam jetzt hinein und setzte sich nur ein paar Zentimeter weiter entfernt neben mich. Er sah von Boden zu Julia auf, stürzte sein Kopf auf seine Hände und ließ seine schultern hängen. Mein Hand schleuderte zu ihm aber ich zögerte. Er hatte mich wohl noch nicht bemerkt denn wir saßen vor einem ganz-körper Spiegel. ,,Luc was hast du ?",fragte Julia ihn besorgt, was mich sauer machte. Warum ist sie nur so besorgt ? ICH SOLLTE BESORGT SEIN ABER NICHT SIE !- ich schüttelte mein Kopf und war selber über mich verwirrt. Warum dachte ich jetzt so darüber nach ? Und warum fühlte ich so etwas wie Eifersucht ? Na ja komme wir wieder zurück. Julia ist aufgestanden und saß jetzt dicht neben ihm, ein Hand um sein schultern und mit einem überaus besorgten Blick. Das nächste was geschah ließ mich abrupt aufheulen und aufstehen. Luca's Lippen hingen an Julia's.
* FLASH BACK ENDE *

Ich weiß noch wie es sich angefühlt hatte, als mein Herz in unendlich viele Stücke zerbrach...aber dieser schmerz war neu. Es schlug mir das Luft weg und ließ mein Herz in Feuer aufgehen. Er vertraut mir nicht....Er glaubt ich hätte mit Ryder etwas unter'm Hut.

Plötzlich fing mein Wange an zu brennen. Alle hielten die Luft an und mein Kopf wurde nach rechts geschleudert.Geschockt sah ich zu Luc der verzweifelt sein Hand sinken ließ. Er hat mir jetzt wirklich eine gepfeffert!? Ich fing an zu schluchzen. ,,Alice es tut mir so unendlich viel leid",stotterte er und versuchte mich anzufassen. ,,FASS MICH NICHT AN!",schrie ich und schlug verheult seine Hände weg. Abrupt drehte ich mich auf mein Ballen um und rannte mit zitternden Knien weg. Wie konnte er nur ? Wie.. ? Meine Beine trugen mich einfach weiter und ich gelangte nach draußen. Heulend rannte ich weiter und spürte wie Blut aus meiner Nase floss. Das kalte Wetter umhüllte mich und ich sprintete mit nackten Füßen über Straßen...Gräser...Äste... Ich ließ alles hinter mir.

,, ALICE ICH LIEBE DICH...BITT ES TUT MIR LEID !"schrie seine Stimme hinter mir. Ich hielt inne und drehte mich langsam um. Sein Blick haftete an mir und sah mich verzweifelt und geschockt in mein Augen. Ich dagegen schüttelte mein Kopf, drehte mich um und rannte weiter. Ich ignorierte sein Geschreie hinter mir. Ich ignorierte wie er zu Boden sank und auf das Beton unter ihm schlug. Ich ignorierte wie die anderen ihn festhielten. 'Es ist vorbei'-lachte die stimmt in mein Kopf. Weinend flogen meine weißen Flügeln empor und ich flog davon. Letztendlich gelang ich auch da, wo ich sein wollte. Niedergeschlagen ließ ich mich auf sand fallen und betrachtete den Sonnenuntergang und das glitzern des Meeres. Das war kein normaler Meer. Es war 'unsere' Meer. Daddys und meines ! Ich wusste nicht wie ich hier gelangt war...aber es war so als ob er bei mir wäre.

Ich vergrub meine Füße in den noch lauwarmen Sand und zog meine Beine an mich. Mein Kinn legte ich auf meine Knie und sah den Wellen entgegen. Meine Finger wühlten im Sand uns als ich darauf nieder sah las ich : Samael . Mein Sicht wurde verschwommen und ich fing an bitterlich zu weinen. Ich vermisste mein Dad. Wie gerne würde ich seine Liebe spüren..wie gerne ich seine Stimme hören würde. Plötzlich legte sich eine Hand auf mein schulter und ich verharrte komplett in dieser Stellung. Langsam drehte mich die Hand zu der Person und ich stockte. ,, Ich wusste ich würde dich hier finden". Diese liebliche Stimme....seine strahlende und bodenlos Schwarze Augen. Seine schwarzen Flügeln...diese haare...
,, DAD ?!"......

DEMON GIRL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt