KAPITEL 54

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Ich drehte mich langsam zu meiner Familie um. Meine Augen wässrig und meine Lippen bebend. Keiner wusste so recht was man jetzt in so einer Situation tun sollte. Stumm sahen wir uns gegenseitig an und ein totes stille herrschte. ,,Ihr- Ich kann mich wieder erinnern...an alles. Es tut mir so unendlich leid",versuchte ich mein Satz zu fassen und sah beschämt auf den Boden. Es gab noch ein bisschen Bruchstücke aber ich wusste das sie meine Familie waren. Tränen liefen aus meinen Augen und tropften mit ein kleinen dumpfen Ton auf die Steine. Plötzlich fassten mich zwei starke Hände an und ich hob erschrocken mein Kopf. Ich sah in zwei blau grell leuchtende Augen, die mich liebevoll und zögernd ansahen. Luz's Hände lagen um mein Rücken und er schien zu warten. Schluchzend warf ich mich in seine Arme und vergrub mein Gesicht an sein Brust. Die tränen liefen ununterbrochen und nur mein geschluchze war zu hören. Luzifer krallte sich an mich und drückte mich fester zu sich. Ich liebte es seine Nähe zu spüren. Ich liebte es mein Bruder in den Armen zu halten. So sehr hab ich mich nach ihnen gesehnt und jetzt hatte ich sie wieder. Nachdem ich meine Families Hand los ließ, irrte ich verwirrt herum und jetzt umfasste ich Luzifer's Hände. Ich umfasste seine Hände so stark, dass es weh tat. ,,Es tut mir so leid",nuschelte ich immer wieder an sein T-Shirt und sog sein Duft in mich. Mein persönlicher Engel ! Er legte sein Kinn auf mein Kopf und drückte mich näher zu sich. ,,Ist schon gut. Wir haben dich jetzt und wir werden dich nicht mehr gehen lassen",hauchte er und etwas nasses tropfte an mein Kopf. Etwas irritiert hob ich mein Blick und bemerkte das er weinte. Erschrocken umfasste ich sein Gesicht und strich seine Tränen weg. ,,Nicht weinen. Ich bin hier",lächelte ich mit Tränen in den Augen. Er fing an zu schluchzen und drückte mir ein Kuss auf die Wange. ,,Weist du wie schwer es war, zu erfahren das du dich selbst ermordet hast. Es war so als würde mein Welt in sich zusammen brechen. Ich hab schon so öfters versucht dich umzubringen...aber-",seine Stimme brach ab und sein Körper fing an zu zittern. Ich zog ihn bestimmt zu mich und legte sein Kopf an mein Hals. ,,Das warst nicht du wie oft noch ? Das war der Dämon in dir...Nicht du",murmelte ich an sein Hals und vergrub mein Nase an ihm.

Augenblicklich spürte ich mehrere Körper an mir und ich merkte das meine ganze Familie mich umarmten. Lachend kuschelten wir uns alle ineinander an. Jeder hatte Tränen in den Augen. Doch ich bemerkte das grinsen in ihren Augen. Das glänzen, dass schon vor langem verschwunden war und jetzt wieder aufgetaucht war. Ich sah das Luc abseits stand und mich abwesend ansah. Ich löste mich von den anderen und trottete langsam zu ihn. Er senkte sein Blick und starrte auf seine Füßen. Bei ihm angekommen, durchbohrte ich ihn mit mein Blicken. Ein toter Moment der in sein Bild erfriert ( SEYO❤). Es ging alles in zeitlupe. Mein Hände wanderten zögerlich hoch und ich fasste sanft sein Hand. Er erstarrte und spannte sein Körper an. Sein Kopf fuhr hoch und blickte mich verzweifelt an. Meine Hände wanderten automatisch zu sein Nacken und ich zog ihn zu mir runter. Er legte seine Arme unwissend an mein Hüfte ab und sah mir intensiv in die Augen. Seine Hände an mir zu spüren war so ein tolles Gefühl dass ich mich noch näher an ihn drückte. Ich spürte sein Herz schneller schlagen und musste lächeln. Sein Blick war traurig, entschuldigent mit ein leichten Funk von Freude und Liebe. Es grenzte an Vernunft wie wir uns ansahen. Seine Augen schlossen sich und er seufzte. ,,Ich hab dich so vermisst. I-ich wollte mich umbringen um mit dir vereint zu sein. Um dich wieder so sehen zu können",hauchte er an mein Lippen und öffnete langsam seine Augen. Ich starrte ihn geschockt an. ,, Das wagst du nicht ! Ich könnte nie ohne dich Leb-",Ich unterbrach mich selbst und räusperte verlegen. Ihn wieder so nah an mir zu spüren, machte mich nervös. Sehr nervös sogar. Ich spürte das erste mal wieder so ein Glücks Gefühl in mir, die drohte mich zu ersticken und immer in sich reinzuziehen. Doch das wäre mir egal.

Luc grinste mich schief an und ich wusste das er wusste was ich sagen wollte. Könnte ich rot werden, wäre ich jetzt tomaten rot. Er umarmte mich stürmisch. Etwas überrumpelt umarmt ich ihn zurück und sein Nähe hinterließ eine angenehme Wärme und ein Gänsehaut. ,,Dein Overall sieht verdammt heiß aus an dir",knurrte er spielerisch in mein Ohr und ich lachte und schnurrte. Urplötzlich wurden wir unterbrochen, als ein ohrenbetäubendes Geräusch erklang. Alle Köpfe fuhren zu dem Geräusch und was wir sahen ließ uns die münder offen. Mehrere Bäume fielen mit ein krachen runter und landeten mit ein quietschenden Ton. Man hörte ein wütender und unerträglicher Gebrüll. ,,DU WIRST MIR GEHÖREN. NUR MIR ALICEEEEEEEEE !". Alle von uns wusste wer es war..Alexander. Seine Stimme hörte sich so verzweifelt und sehnsüchtig an, dass ich schwer schluckte und von Luc abließ. Ich drehte mich um und ging in die Hütte. Ich konnte es nicht verkraften ihn so leidend zu hören. Denn als keiner für mich da war, war nur er da. Er hat mich zum lachen gebracht und mir geholfen ins Leben zurück zu kehren. Ich war dankbar. Ich wünschte er hätte mich nicht so angelogen. I-ich liebte Alexander. Ich gab es zu. Aber Luc liebte ich mehr. Wie sollte ich Alexander vertrauen, wenn er mich von Anfang an angelogen hat. Ich erinnerte mich an unser Nacht, als wir eng umschlungen zur Stadt runter sahen und unsere Körper sich an den andere schmiegte. Er hatte mich so akzeptiert wie ich war. Er hat mich vor dem Tod bewahrt. Mein Overall veränderte sich zu mein Altbekannten Kleid. Kleine funkeln sprühten um mich herum und flog leicht hoch. Ich fühlte mich in dem Moment wie Tinkerbell. Mein schwarzer Overall erhellte sich und wurde creme farben. Kleine steinchen umschmückten das lange Kleid. Mein neues Kleid war hinten offen (das Bild oben *~* hab mich in diesen Kleid verliebt❤❤❤❤) Plötzlich spürte ich ein ziehen und drücken an mein Rücken. Ich kreischte auf und fiel auf alle Vieren. Mein rechter arm umpackte schützend mein Körper und ich fing an vor schmerz zu würgen. Schwarzes Blut quoll aus mein Mund und tropfte auf den Laminat (?). Es lief in die ritzen und hinterließ ein schauerliches Bild zurück. Alle stürmten herein und ich brüllte wieder auf, als mein Rücken anfing zu riss. Die innere Stimme in mir schrie mit mir und man hörte unser beiden Stimmen heraus. ,,OH MEIN GOTT!",schrie ich und zuckte. Mein linker arm konnte mein Gewicht nicht mehr halten und ich krachte auf das Laminat, das mit mein Blut überströmt war. Etwas zerieß mein Rücken und stieg empor. Nun lag ich erschöpft und schweiß gebadet auf den Boden. Alle fingen an sich auf mich zu stürmen. Doch alles drehte sich und meine Augen verdrehten sich. ,,S-sie hat...I-ihr Flügeln sind zurück !",war das letzte was ich hörte und ich spürte tausende Hände auf mir und etwas weiches an mein rücken, der mich beschützerisch umarmte, bevor ich einschlief und alles hinter mir ließ...

DEMON GIRL 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt