,,Ich glaube es einfach nicht." kicherte ich mit ganz heißen Wangen. ,,Alle gucken uns an, Georgie."
,,Lass sie gucken; schau nur mich an, Medina." erwiderte er flüsternd, als ich erneut; so sagenhaft sehnsüchtig in seinen rehbraunen Augen versank. Noch nie war ich so verliebt gewesen; noch nie war ich mir einer Sache so sicher gewesen. Ich wollte nur ihn; immer und überall. Bis mein Herz aufhören würde zu schlagen.,,Ich bin froh, dass ich mir endlich keine Sorgen mehr um andere Mädchen machen muss." lachte ich verlegen.
,,Keines der anderen Mädchen kann dir das Wasser reichen; schau dich an. Du bist wunderschön." grinste er und drehte mich einmal um meine eigene Achse. Er ließ mein Haar fliegen; mein Kleid. Wie in Zeitlupe; wie in dem schönsten Traum meines Lebens.,,Also wie jetzt?" fragte Ron zum dritten Mal, als George und ich uns nach einigen Minuten wieder zu ihm, Fred, Harry und Hermione gesetzt hatten. ,,Ihr seid jetzt ein Paar oder wie? Oder bloß für den Spaß?"
,,Keine Drinks mehr für dich, Ronald." nörgelte Hermione mit einem Augenrollen und nahm ihm seinen Krug aus den Händen. ,,Du bist unmöglich."
,,Hättest du sie mal vorher gefragt, was?" lachte Fred und gab seinem kleinen Bruder einen Klaps auf den Rücken.,,So oder so; du hättest keine Chance gegen mich gehabt." brachte sich nun George siegessicher ein. Er legte seinen Arm um mich; zog mich ein wenig näher an ihn.
,,Denkst du ?" fragte ich frech.
,,Du bist mir verfallen." antwortete er selbstbewusst; lachend. ,,Schau nur wie rot deine Wangen sind.",,Ich freue mich auf jeden Fall sehr für euch." lächelte Hermione kindlich.
,,Danke, Hermione." antwortete ich glücklich, als ich mit meinen Augen an ihr vorbei glitt; auf Pansy und Draco traf. Sie waren einige Meter entfernt von uns; sie tanzten. Arm in Arm. Sie lächelte ihn unfassbar verliebt an. Draco; ich war sprachlos. So glücklich schien ich ihn noch nie erlebt zu haben. So, als würde er Pansy nie wieder loslassen wollen. Als würde er diesen Augenblick einfrieren wollen; als wäre er bald wieder vorbei...,,Ich habe deinen Bruder noch nie so-" zögerte Hermione, als sie meinem Blick gefolgt war. ,,-glücklich gesehen."
,,Ich auch nicht." flüsterte ich ein wenig ernster, als ich auf meinen Ring hinab sah; nachdenklich mit meinem Finger über den kleinen Stein strich. ,,Ich auch nicht.",,Möchtest du tanzen?" fragte George, als er sich vor mich stellte; mir seine Hand ausstreckte. ,,Langsame Musik; romantische Stimmung. Ein umwerfender Freund." grinste er, als ich meine Hand bereits in seine legte; ihm auf die Tanzfläche folgte. Ich legte meine Arme um seinen Nacken; er seine an meine Taille. Langsam und nah beieinander schaukelten wir hin und her; genossen die Musik. Die Atmosphäre; die Zweisamkeit. Eine Zeit lang hatte ich meine Augen geschlossen; mich an seiner Brust angelehnt.
,,Meine Eltern feiern morgen ein Weihnachtsfest bei uns Zuhause." fuhr er fort, als ich ihn neugierig ansah. ,,Ich würde dich gerne mitbringen; sie sollen dich kennenlernen."
,,Morgen?" wiederholte ich seine Worte.
,,Morgen und die darauf folgenden zwei Tage." korrigierte er sich. ,,Meine ganze Familie wird da sein; sogar Charlie und Bill werden kommen."
,,Das klingt wunderbar, Georgie." lächelte ich, als meine Mundwinkel bereits wieder ein wenig nach unten gingen. ,,Aber ich kann leider nicht; auch wenn ich mir nichts mehr wünschen würde, als Weihnachten mit dir und deiner Familie zu verbringen.",,Was meinst du?"
,,Ich fahre morgen früh gemeinsam mit Draco nach Hause; zu unseren Eltern." gestand ich ein wenig verärgert. ,,Ich wollte nicht; doch sie haben mich gezwungen. Dieses Jahr bestehen sie ganz besonders darauf; ich weiß nicht was in sie gefahren ist. Und auch Draco hat mich heute bestimmt schon fünf Mal daran erinnert, dass wir den Zug nicht verpassen. Es scheint wichtig zu sein. So wie immer." fuhr ich mit einem Augenrollen fort.,,Oh; wann fährt der Zug ab?" fragte er neugierig und strich mit seiner Hand sanft über meine Wange.
,,Morgen früh um halb 7."
,,Gut-" grinste er. ,,-dann kann ich wenigstens die Weihnachtsnacht mit meiner Freundin verbringen; natürlich nur wenn du möchtest, Kleine.",,Natürlich." schwärmte ich verliebt; ein wenig aufgeregt. ,,Glaub mir; ich würde Weihnachten lieber mit dir verbringen. Meine Familie hat kein Gespür für Familienfeiern; es wird furchtbar werden."
,,Wie lange bleibst du bei ihnen?"
,,Ich weiß es nicht; ich hoffe, dass wir am zweiten Weihnachtstag wieder abreisen können." gestand ich traurig. ,,Ich will nicht nach Hause; in dieses kalte Anwesen. Ich möchte bei dir bleiben.",,Schick mir eine Eule; und ich werde dich sofort daraus holen." witzelte er, als er mich elegant nach hinten lehnte; mit seiner Hand sanft über den Samtstoff meines Kleides fuhr. ,,Versprochen."
,,Du Spinner." lachte ich, als er mich wieder zu ihm hochzog; ich mich erneut an ihn schmiegte. ,,Ich habe übrigens noch ein Geschenk für dich." flüsterte ich.,,Ich habe auch noch etwas für dich." erwiderte er charmant.
,,Dann lass uns unser ganz eigenes Weihnachten feiern-" schwärmte ich und sah zu ihm hoch. ,,-wenn wir wieder hier sind; in Hogwarts. Nur wir Zwei-"
,,-in der Bibliothek-"
,,-mit Kürbispasteten-"
,,-mitten in der Nacht." flüsterten wir abwechselnd. ,,Perfekt; unser ganz eigenes Weihnachten. Das Weasley Weihnachten." lachte er.,,Noch bin ich eine Malfoy." erwiderte ich mit angehobener Augenbraue.
,,Richtig; noch." widersprach er selbstbewusst und zog mich mit meinem Gesicht zu ihm; gab mir einen hingebungsvollen Kuss auf meine Lippen. Erzeugte so die Schmetterlinge in mir; das Gefühl der puren Sicherheit. Des Glückes; der Geborgenheit.,,Wollen wir ein wenig raus? Ich habe noch eine Überraschung für dich." flüsterte George während des Tanzes, als mein Herz wild zu beben begann.
,,Ja." schwärmte ich aufgeregt, als wir bereits die Halle verließen. Ein letztes Mal sah ich zu Draco und Pansy; lächelte, als ich auch sie glücklich sah.Hand in Hand gingen wir schließlich hinaus; blieben im Zentimeter hohen Neuschnee stehen.
,,George; was-" lachte ich und sah mich frierend um. ,,-was hast du vor?"
,,Hier." sagte er manierlich und legte mir sein Jackett über. Er zog es mir vor meiner Brust zu; gab mir einen Kuss. ,,Damit du dort oben nicht einfrierst.",,Was? Oben?"
,,Richtig." lachte er stolz, als er hinter einer der Mauern seinen Besen hervor zog; mich selbstbewusst, vielleicht ein wenig provokant, angrinste.
,,Das kannst du nicht Ernst meinen." wisperte ich und schmiegte mich in sein warmes Jackett ein. ,,Da habe ich einmal zugeben, dass ich es liebe mit dir zu fliegen, trotz meiner Höhenangst-"
,,-und ich habe dir versprochen dir die Welt zu Füßen zu legen." beendete er meine Worte, als er auf mich zukam; mir seine Hand ausstreckte. ,,Ein Versprechen, welches ich halten werde.",,Du bist verrückt." lachte ich, als ich auf den Besen stieg; mich nah an ihn anschmiegte; meine Arme um seinen Oberkörper legte.
,,Ich bin ein Weasley; das liegt mir im Blut, meine Schöne." zwinkerte er, als wir uns vom Boden abstießen; wir hoch hinaus in die dichten Wolken flogen. Es war eiskalt; und doch so unfassbar schön. Mein schwarzes Kleid spielte elegant im Wind; so auch mein Haar. Es war ein fantastischer Anblick, George und mich in solch einem Aufzug im Spiegelbild des schwarzen Sees; angeleuchtet vom hellen Vollmond zu erblicken. Es war ein Gemälde, welches sich für immer in mein Gedächtnis einbrennen würde.Dicht unter den Wolken flog er schließlich her; über Hogwarts, über den schwarzen See; über die ganze schneebedeckte Landschaft. Überall leuchteten die winterlichen Lichter auf; bunte Lichterketten, warme Lichter der kleinen Häuser Hogsmeades.
,,Wow." schwärmte ich, als der eiskalte Wind mein Gesicht umhüllte.
,,Zu viel versprochen?" grinste George, als wir überhalb von Hogwarts zum Stehen kamen.
,,Nein." lächelte ich zitteig. ,,Ich liebe es."
,,Ist dir kalt?" fragte er nach einigen ruhigen Sekunden. Ich lehnt mit meinem Gesicht an seinem Rücken an; sah auf das verträumte Hogwarts hinunter.,,Ein wenig." flüsterte ich, als er bereits langsam wieder zu sanken begann.
,,Möchtest du wieder hinein?"
,,So lange das hier nicht unser letzter Ausflug auf deinem Besen war." grinste ich, als meine Füße den kalten Schnee wieder spüren konnten; er mich zuvorkommend an meiner Hüfte festhielt.
,,Zu jeder Jahreszeit werde ich dir die Zauberwelt zu Füßen legen; versprochen. Du gehörst nun zu mir. Meine kleine Weasley." antwortete er verträumt, als meine Wangen ganz heiß wurden.,,Kleine Weasley; gefällt mir." lächelte ich, als wir bereits wieder hinein gingen. Noch immer trug ich sein viel zu großes Jackett auf meinen Schultern; folgte ihm durch die Korridore. ,,Warte." flüsterte ich, als wir vor der großen Halle zum Stehen kamen.
,,Alles in Ordnung?"
,,Ja." sagte ich immer nervöser; mit einer Gänsehaut am ganzen Körper. ,,Lass uns nicht wieder zu den anderen."
,,Nicht?" lächelte er wenig überrascht.
,,Lass und zu dir." entgegnete ich dominant; selbstbewusst, mit unterdrückter Nervosität. ,,Ich möchte mit dir allein sein, George."
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heart attack - George Weasley
FanfictionUnd plötzlich warst du da. Du, mit deinem roten Haar. Mit deinem Lächeln, deinen Umarmungen; deiner bedingungslosen Liebe zu mir. Durch dich lernte ich wie es ist zu lachen, zu hoffen; zu lieben. Du öffnetest mir meine Augen, legtest mir die Welt zu...