heart attack - George Weasley

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,,George?" flüsterte ich leise, als ich ihm von hinten an seine Schulter tippte. ,,Was machst du denn hier?"
,,Medina?" entgegnete er mit großen Augen. ,,Was machst du-"
,,-solltest du nicht bei deiner Familie sein? Mit Ginny und deinen Brüdern?" unterbrach ich ihn monoton; beinah schon verärgert. ,,Pansy hat mir gesagt, dass du nicht gefahren bist. Warum nicht?"

,,Wir wollten fahren; doch es gab einen Vorfall, als wir bereits im Zug saßen." erklärte er ein wenig ruhiger und sah sich angespannt um.
,,Hier." wisperte Hermione, als sie mir den Tagespropheten reichte. Nervös und mit einem unguten Gefühl nahm ich die Zeitung an mich; schlug die erste Seite auf.
,,Angriff auf das Zauberministerium." las ich zittrig vor. ,,Hinterhalt der Todesser; Zauberminister und Mitarbeiter schwer verletzt."

,,Mein Vater-" fuhr George zögernd fort. ,,-er wird es überstehen; doch-"
,,-geht es ihm gut?" fiel ich ihm erneut; furchtbar ängstlich ins Wort. Beinah wie in Trance ließ ich mich neben ihm nieder; sah ihn mit schwachen Tränen in den Augen an. Mir wurde ganz kalt; meine Hände ganz schwitzig. Unterbewusst griff ich an meinen Unterarm; spürte die Schmerzen. Als hätte ich Georges Vater verletzt; ihn verraten.

,,Er wird es überstehen; Silvester will er wieder Zuhause sein. Er lässt sich nicht so schnell unterkriegen; er ist immerhin ein Weasley." lächelte George mutmachend, als seine besorgten Augen auf meine Leere trafen. ,,Aber Medina; was ist denn? Du bist so blass; und was ist mit deinem Haar passiert? Sag, warum bist du nicht mit Draco bei deiner Familie? Ist etwas passiert?"

,,Ich-" flüsterte ich zögernd, als mir Dracos Worte; seine Frage wieder in den Sinn kamen. Würde ich es ihm sagen? Würde ich George von meinem Todessermal erzählen? Von Voldemort? Davon, dass ich meinen eigenen Vater auf der Titelseite des Tagespropheten wiedererkannt hatte; ohne je seinen Namen gelesen zu haben? ,,-wir haben uns gestritten; Draco und ich. Ich bin vorzeitig abgereist. Er ist noch in London; wie ich es erwartet habe also."

,,Ist alles in Ordnung? Geht es dir gut, meine Kleine?" fragte er weiter; als seine warme Hand nach meiner eiskalten Hand griff; er meiner Wange einen liebevollen Kuss gab und mich zu ihm auf die Bank zog. Er durch mein glattes Haar strich; meine Nasenspitze anstupste.
,,Ja." log ich mit einem schwachen Lächeln. ,,Ich bin es doch bereits gewohnt, Georgie. Alles in Ordnung; bloß ermüdend."

,,Und dein Haar?" fragte er weiter, als er durch meine gekürzten Strähnen strich; dennoch niemals sein Lächeln verlor.
,,Ich habe eine Veränderung gebraucht." lächelte ich gespielt.
,,Du siehst umwerfend aus." schwärmte er, als er mich selbstbewusst an ihn ran zog; ich erst jetzt bemerkte, dass Hermione bereits gegangen war. Sie uns ein wenig Zweisamkeit und Privatsphäre geschenkt hatte; meine Wut auf sie unbegründet gewesen war. ,,Langes Haar oder kurzes Haar; du siehst immer fantastisch aus, kleine Weasley."
„Danke." lächelte ich schwach, als ich mich an ihn schmiegte; meine Augen schloss. ,,Danke, George."

„Ich habe noch ein Geschenk für dich." flüsterte er leise, als er die Zeitung zur Seite schob; ich neugierig lauschte.
„Ich habe auch noch eins für dich." wisperte ich mit roten Wangen; schwärmend.
„Du hast unsere kleine Bescherung also nicht vergessen?" grinste er zufrieden, als er gemeinsam mit mir aufstand; seinen Arm fest und stolz um mich legte.
„Natürlich nicht." antwortete ich selbstsicher. „Die Kürbispasteten habe ich schon bei mir in meiner Robe."

„Komm." forderte er dominant, als er nach meiner Hand griff. „Lenken wir uns ein wenig von den furchtbaren Augenblicken in unserem Leben ab, Kleine. Die schönste Zeit verbringe ich sowieso immer mit dir." fuhr er fort ohne dabei zu wissen, wie viele dieser grauenhaften Momente ich alleine in den letzten Stunden erleben musste.
,,Lieber als mit Fred?" hakte ich frech nach.
,,Lieber als mit Fred." lachte er. ,,Aber sag ihm nicht, dass ich das gesagt habe. Er jagt mich noch in die Luft." grinste er, als er die große Tür vor uns öffnete.