Entsetzt sah ich ihn an.
,,Was? Wie meinst du das?" fragte ich und löste mich von ihm. Ich sah ihn ernst an; zog mir seine Robe ein wenig mehr über meine Schultern. ,,Bist du nicht mehr glücklich mit Angelina?"
,,Was ist, wenn es so wäre?" antwortete er mit einer Gegenfrage.,,Georgie, wenn du nicht glücklich bist, dann musst du etwas ändern. Ist es der Streit? Wegen mir?" sagte ich nervös. ,,Es tut mir leid, ich wollte nicht, dass ihr euch meinetwegen so sehr streitet. Ich-"
,,-Medina." unterbrach er mich mit einem schwachen Lächeln und griff nach meiner Hand. ,,Unser Streit ist nicht deinetwegen; es ist wegen Angelina." rechtfertigte er sich. ,,Außerdem war ich nicht ganz ehrlich zu dir.",,Warum?" schrak ich auf. ,,Was meinst du?"
,,Sie ist nicht bloß eifersüchtig, sondern-" zögerte er. ,,-sie will, dass ich den Kontakt vollkommen abbreche. Zu dir. Sie ist eifersüchtig und kann es nicht ertragen, dass ich Zeit mit dir verbringen möchte. Sie spricht schon so wie-"
,,-mein Bruder." beendete ich seinen Satz nachdenklich. ,,Ich verstehe nicht; warum hast du mir nicht direkt die Wahrheit gesagt? George, dieser Streit klingt alles andere als harmlos.",,Wie fühlst du dich? Jetzt, nachdem ich dir davon erzählt habe?"
,,Furchtbar natürlich! Ich fühle mich schlecht, dass ich der Grund bin, dass ihr euch so derartig gestritten habt."
,,Und genau deswegen wollte ich dir nichts davon erzählen." fuhr er fort. ,,Du sollst dich nicht wegen etwas schlecht fühlen, wofür du gar nichts kannst, Medina.",,Wegen mir habt ihr euch gestritten." wiederholte ich meine Worte traurig. ,,Wegen mir bist du nun nicht mehr glücklich."
,,Unglücklich bin ich, weil meine Freundin mir den Kontakt zu meiner besten Freundin verbieten will. Du hingegen bewirkst das Gegenteil bei mir; du bist für mich da und hörst mir zu. Außerdem würdest du mir niemals etwas verbieten, was mich furchtbar glücklich macht." sagte er ernst; mit einem kleinen Lächeln auf seinen Lippen.,,Ich mache dich glücklich?" fragte ich lächelnd.
,,Selbstverständlich." antwortete er lachend, als er aufstand; mir seine Hand entgegen streckte. ,,Komm; lass uns nicht so viel darüber reden. Stattdessen-" grinste er und zog mich hoch zu ihm. ,,-sollten wir den Abend genießen.",,Du hast Recht." lächelte ich zufrieden; schwärmend. ,,Was möchtest du machen?"
,,Wie wäre es mit fliegen?" grinste er provokant; provokant, weil er genau wusste was für eine unfassbare Höhenangst ich hatte.,,Was? Auf gar keinen Fall!" antwortete ich lautstark, als ich bereits vor ihm weglief; er jedoch mit einem bloßen Fingerschnipsen wieder vor mir aufgetaucht war. Ich in seinen Oberkörper gerannt war.
,,Du bist wohl die einzige Hexe die ich kenne, die nicht gerne auf dem Besen sitzt; geschweige denn Höhenangst hat." lachte er mit verschränkten Armen.,,Georgie." wimmerte ich. ,,Nein; bitte-"
,,-du kannst mir vertrauen, Mini Malfoy." unterbrach er mich, als er seinen Arm ausstreckte; sein Besen zu ihm geflogen kam. ,,Ich bin der beste aus unserer Mannschaft.",,Tatsächlich?" erwiderte ich mit angehobener Augenbraue. ,,Davon habe ich heute leider nicht viel sehen können."
,,Ziemlich frech." antwortete er, als er mich bereits gepackt hatte; wir binnen einer Sekunde gemeinsam auf seinem Besen saßen; er mich laut aufschrecken ließ.,,George!" schrie ich kreischend, als er sich vom Boden abgestoßen hatte; wir hoch zum Himmel flogen. Schreckhaft umklammerte ich seinen Oberkörper; presste mein Gesicht an seinen Rücken. Meine Augen hatte ich fest geschlossen; mein Herzschlag überschlug sich. ,,Ich hasse dich!" rief ich.
,,Wir wissen beide, dass das nicht stimmt." sagte er gelassen, als er einige Kurven flog.,,Wenn ich hier lebend wieder raus komme, dann bringe ich dich um, verdammt! Du-"
,,-öffne deine Augen." unterbrach er mich ruhig. ,,Vertrau mir."
,,Wieso sollte ich dir jetzt noch vertrauen?" quengelte ich beleidigt.
,,Weil es die Aussicht wert ist. Versprochen, Kleines."
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heart attack - George Weasley
FanficUnd plötzlich warst du da. Du, mit deinem roten Haar. Mit deinem Lächeln, deinen Umarmungen; deiner bedingungslosen Liebe zu mir. Durch dich lernte ich wie es ist zu lachen, zu hoffen; zu lieben. Du öffnetest mir meine Augen, legtest mir die Welt zu...