Er zögerte einige Sekunden; sah mich ernst an. Anders, als er es sonst tat. Vielleicht sogar nachdenklich darüber was er mir nun antworten sollte.
,,George! Das Spiel beginnt!" riefen seine Teammitglieder, als sie an mir vorbei gingen; George mit sich zogen.,,Nein. Es gibt keinen Grund, Medina." antwortete er schließlich so locker wie gewohnt. ,,Oder siehst du das anders?" grinste er.
,,Nein." lächelte ich hektisch. ,,Natürlich nicht." sagte ich noch, als er auf seinen Besen stieg, mir zuzwinkerte; gemeinsam mit der Mannschaft aufs Quidditchfeld flog.Ein, zwei Sekunden sah ich ihm noch hinterher, ehe ich noch irritierter als vorher die Tribüne hinauf ging. Ich setzte mich schließlich neben Pansy; beobachtete George. Dann wieder Draco. Die Anspannung war förmlich greifbar. Zwischen den beiden; zwischen George und mir. Zwischen Draco und mir.
,,Slytherin wird sicherlich gewinnen." grinste Pansy. ,,Ich hoffe Draco-"
,,-ich hab mich in George verliebt." fiel ich ihr nörgelnd ins Wort, als sie mich bloß grinsend ansah.
,,Erzähl mir was neues." antwortete sie unbeeindruckt. ,,Paar wirklich interessante Details, vielleicht?",,Ich habe es bloß noch nie laut ausgesprochen, Pansy; es fühlt sich nicht richtig an."
,,Es ist richtig." lächelte sie und legte ihren Arm um mich. ,,Du warst bloß noch nie verliebt; du hast bloß Angst. Das ist wirklich niedlich; und dennoch wirklich nur dumm von dir.",,Er hat sich mit Angelina gestritten." fuhr ich mit einem Augenrollen fort. ,,Wegen mir."
,,Verständlich." grinste sie, als ich sie mit angehobener Augenbraue ansah. ,,Was denn? Nun sieh dich doch mal an; du bist wunderschön, intelligent und stark. Das schönste Mädchen das nicht nur ich-" sie beugte sich zu mir rüber. ,,-sondern auch George kennt.",,Er ist mit Angelina zusammen. Auch wenn sie sich gestritten haben, will ich nicht der Grund sein, warum-"
,,-warum wollte er dich dann hier haben?" unterbrach sie mich, als der Startpfiff für das Spiel ertönte. ,,Angelina ist nicht hier; doch du bist es. Nur Draco scheint so naiv zu sein und dir zu glauben, dass du seinetwegen hier bist.",,Hey; seit wann dürfen Freunde nicht zu Turnieren erscheinen?" entgegnete ich gelassen, als ich zum Spielfeld blickte. ,,Und außerdem war ich wirklich lange nicht mehr bei einem von Dracos Spielen. Unsere Beziehung könnte echt besser sein; vielleicht wird es ja so besser."
,,Träum weiter." sagte Pansy gelassen. ,,Draco ist ein unfassbarer Dickkopf; genau wie sein Zwilling." grinste sie und kniff mir in meine Wange. ,,Du solltest mit George reden."
,,Ich habe es versucht-"
,,-ach bitte." unterbrach sie mich. ,,Du hast absichtlich einen Ort und eine Zeit ausgesucht, wo George kaum bis wenig Zeit haben würde. 5 Minuten vor einem seiner Spiele, also bitte. Einem ernsten Gespräch gehst du noch immer aus dem Weg, du Feigling. Wenn du dich nicht bemühst, wird er nie von deinen Gefühlen erfahren.",,Das soll er ja auch gar nicht." schrak ich auf und sah mit erröteten Wangen zu ihr. ,,Lass uns aufhören darüber zu reden." versuchte ich sie abzuwimmeln.
,,Ich glaube nicht, dass das möglich ist, Süße." entgegnete sie, als sie hoch zum Himmel deutete; ich erst jetzt aufmerksam das Spiel verfolgte. Zusehen musste, wie Draco und George sich am Himmel gegenüber standen; sich offensichtlich lautstark stritten.,,Unfassbar. Dieser Idiot." ärgerte ich mich über meinen Bruder. ,,Draco macht alles nur noch schlimmer, er-" ich schrak auf, als die beiden tatsächlich ausgeholt hatten; sich gegenseitig vom Besen geschlagen hatten.
,,Endlich mal was los hier, hm?" entgegnete Pansy recht gelassen, ehe ich sie bereits angerempelt hatte; eilig die Tribünen hinunter rannte.,,Ich bringe ihn um." knurrte ich wütend, als ich die Schiedsrichterin, Madame Hooch, bereits abpfiffen hörte. Wutentbrannt ging ich zu den Slytherins; traf zeitgleich auf Draco. Wütend hielt er seinen Besen zwischen seinen Händen; wurde wohl ganz offensichtlich vom Spielfeld verbannt.
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heart attack - George Weasley
FanfictionUnd plötzlich warst du da. Du, mit deinem roten Haar. Mit deinem Lächeln, deinen Umarmungen; deiner bedingungslosen Liebe zu mir. Durch dich lernte ich wie es ist zu lachen, zu hoffen; zu lieben. Du öffnetest mir meine Augen, legtest mir die Welt zu...