,,Medina!" rief eine mir bekannte Stimme schon ganz aufgeregt zu, als ich endlich aus dem Zug ausgestiegen war; endlich wieder in Hogwarts war.
Es war bereits der nächste Tag; ein verregneter Sonntagabend. Seit unserem Streit gestern hatten Draco und ich nicht mehr miteinander gesprochen; uns im Zug nicht einmal mehr angeschaut. Das Verhältnis schien immer schlechter zu werden; dabei war ich mir so sicher gewesen, dass es kaum noch schlechter sein könnte.Alles was ich jetzt nur noch wollte, war es gemeinsam mit George in die Bibliothek zu gehen, Kürbispasteten zu essen und mich von ihm zum Lachen bringen zu lassen. So, wie wir es immer taten; seit über 2 Jahren bereits.
,,Hermione!" antwortete ich glücklich, als ich sie gemeinsam mit Ron und Harry am Bahngleis stehen sah. Ich kam zu ihnen; nahm sie unfassbar erleichtert und sehnsüchtig in meine Arme. ,,Ihr hättet mich nicht extra abholen müssen. Ich war doch bloß über das Wochenende weg." lächelte ich ein wenig verlegen, als Harry mir bereits meine Tasche abnahm; Ron meine drei Bücher die ich in meinen Händen hielt.
,,Ach was; die Jungs machen alles um nicht die fälligen Hausarbeiten zu schreiben." witzelte Hermione, als sie meine suchenden Blicke bereits bemerkte.
,,Ist George nicht hier?" fragte ich ein wenig hoffnungsvoll, als ich bereits auf die Augen von Draco traf; zusah, wie er alleine in Richtung Hogwarts ging.,,Nein; er und Angelina sind noch in Hogsmeade." antwortete Ron mit einem Augenrollen. ,,Die beiden kriegt man kaum noch auseinander. Unausstehlich."
,,Oh." lächelte ich schwach; ein wenig enttäuscht. ,,Er hatte mir eigentlich versprochen mich abzuholen... Dann werde ich ihn wohl beim Abendessen sehen; wir wollten später noch in die Bibliothek." fuhr ich lächelnd fort und ging endlich mit meinen Freunden zurück zum Schloss.Wir unterhielten uns über die vergangenen Tage; darüber, dass das Wochenende erneut ein Reinfall war. Das ich mich mit Draco gestritten hatte; das ich überglücklich war nun wieder hier zu sein. Das ich mich unfassbar nach Hogwarts gesehnt hatte; nach einem Abendessen in Gesellschaft. Nach Georges und meinen Nächten in der Bibliothek.
Wir trafen wenig später im Schloss ein; gingen sofort in die große Halle, als ich erneut auf Dracos Augen traf. Er saß bereits neben Pansy und Blaise; er beobachtete mich streng; er schien wie mein Schatten zu sein. Warum aufeinmal? Warum ließ er mich nicht aus den Augen? Warum ausgerechnet jetzt? Warum hatte er bloß mit George ein solches Problem?
Er saß am Slytherin-Tisch, direkt neben Pansy; hörte ihr jedoch erst gar nicht zu. Er war weiterhin wütend auf mich; wütend, dass ich bei den Gryffindors saß. Nicht bei ihm. Das ich nicht auf seine Worte gehört hatte; es auch weiterhin nicht vor hatte.
,,Ich komme gleich wieder." lächelte ich Hermione zu, als ich aufstand; zu Draco, Pansy und Blaise rüber ging.,,Medina!" grinste Pansy, als sie mir bereits um den Hals fiel. ,,Wie war das Wochenende?"
,,Frag nicht." sagte ich knapp mit einem Augenrollen.
,,Warum setzt du dich nicht zu uns?" fragte nun Blaise, als er bereits einen Platz neben sich frei machen wollte. Das er eine Schwäche für mich übrig hatte, wusste ich bereits seit Monaten.,,Ich verzichte; danke." antwortete ich ein wenig ernst. ,,Ich wollte bloß-"
,,-du solltest hier sitzen." unterbrach Draco meine Worte bereits. ,,An dem Tisch deines Hauses; bei mir, Medina."
,,Pansy, wirklich; was siehst du bloß in ihm?" fragte ich sie genervt, als ihre Blicke bereits zwischen Draco und mir hin und her switchten.,,Habt ihr euch gestritten? Schon wieder?" fragte sie überfordert; ohne eine Antwort von Draco oder mir zu erhalten. ,,Reißt euch endlich mal zusammen; ihr seid immerhin Zwillinge. Haben die nicht immer so ein ganz besonderes Band-"
,,-wir sehen uns später." unterbrach ich sie und verließ den Slytherin-Tisch, als ich wenige Meter später bereits mit jemanden zusammenstieß. ,,Oh; bitte entschuldige."
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heart attack - George Weasley
FanfictionUnd plötzlich warst du da. Du, mit deinem roten Haar. Mit deinem Lächeln, deinen Umarmungen; deiner bedingungslosen Liebe zu mir. Durch dich lernte ich wie es ist zu lachen, zu hoffen; zu lieben. Du öffnetest mir meine Augen, legtest mir die Welt zu...