Es war nun bereits weit nach 2 Uhr in der Nacht; doch weder George noch ich waren müde. Nein, ganz im Gegenteil. Wir gingen vor den Gemeinschaftsraum; ließen uns schließlich laut lachend und bereits völlig betrunken auf einer der Steinbänke nieder.
,,Du hättest das nicht machen müssen, Kleines." grinste er.
,,Was meinst du?"
,,Das mit Angelina-"
,,-ach bitte." fiel ich ihm bereits grinsend ins Wort, als ich mich an ihm anlehnte; zum Gemeinschaftsraum sah. ,,Das war noch viel zu nett.",,Dafür sind Freunde da, oder?" antwortete er und legte seinen Arm um mich, als meine Mundwinkel ein wenig nach unten gingen; ich nachdenklich wurde.
,,George, ich glaube ich muss dir noch etwas sagen." flüsterte ich und sah nervös zu ihm hoch.
,,Was ist los?" fragte er gutmütig und reichte mir noch einen der zwei Becher, die er noch mitgenommen hatte.Mit schlagendem Herzen trank ich den ganzen Becher mit einem Zug leer; sah in Georges neugierige Augen.
,,Wow-" staunte er lachend. ,,-das muss wohl ein ziemlich großes Geständnis sein, was?"
,,Ja." lächelte ich bereits völlig errötet. ,,Ich weiß nicht wie ich es genau sagen soll, aber-"
,,-Medina!" unterbrach uns eine lautstarke Stimme.,,Draco?" entgegnete ich irritiert, als er wütend auf mich zukam; Pansys verzweifelt Versuche ihn aufzuhalten ohne große Mühe abblockte. ,,Was willst du? Du-"
,,-halt den Mund!" unterbrach er mich und griff wütend an mein Handgelenk; zog mich zu ihm hoch. ,,Was-"
,,-lass sie auf der Stelle los, Malfoy." knurrte George, der seine Hand um den festen Griff von Draco gelegt hatte; ihn mit einer Wut ansah, die ich so noch nie bei ihm sehen konnte.,,Niemand hat mit dir geredet, Weasley." entgegnete Draco unbeeindruckt, als sein Griff immer enger wurde.
,,Du tust mir weh, Draco!"
Ich konnte deutlich spüren, wie auch Georges Griff stärker wurde; seine Wut Draco gegenüber zu steigen schien. Draco schließlich nach einigen Sekunden aufgab; mein Handgelenk losließ.Sofort stellte sich George schützend vor mich; ein wenig schmerzempfindlich strich ich über den roten Abdruck, den Draco an meinem Handgelenk hinterlassen hatte.
,,Du solltest jetzt gehen." forderte George.
,,Und sie hier mit dir alleine lassen? Völlig betrunken und halbnackt?"
,,Draco!" sprach nun Pansy entsetzt. ,,Lass gut sein."
,,Was willst du von mir, Draco?" fragte ich aufgelöst. ,,Warum führst du dich jetzt wieder so auf?",,Erst ziehst du dich wie eine Schlampe an und jetzt verlierst du noch unser Hauspunkte? Was ist bloß in dich gefahren? Warum benimmst du-"
,,-wie hast du sie gerade genannt?" unterbrach George Dracos Worte kalt, als Draco zu ihm hochsah.,,Keiner hat nach deiner Meinung gefragt, Weaselbee."
,,Ich habe dich etwas gefragt." widersprach George, als er mich fürsorglich mit seinem Arm hinter sich schob.,,Medina; geh." forderte Draco ernst, als er zu mir sah.
,,Pansy-" sprach nun auch George. ,,-geh mit Medina wieder rein."
,,Was? Nein! Seid ihr völlig verrückt geworden?" antwortete ich lautstark, als Pansy bereits an meinem Arm zog.,,Jungs! Lasst es gut sein! Pansy, lass mich los verdammt-"
,,-die beiden lassen sich eh nicht überreden." unterbrach sie mich. ,,Komm, lass uns wieder rein gehen; deine Anwesenheit macht es nicht besser."
,,Vergiss es!" schrie ich sie an, als ich mich von ihr losriss; mich sturr zwischen meinen Bruder und meinen besten Freund stellte.,,Was ist denn bloß los mit euch?" schrie ich wütend, als ich meine Hand auf die jeweilige Brust presste; so die starken und schnellen Herzschläge wahrnehmen konnte. ,,Ihr benehmt euch wie kleine Kinder; du besonders Draco!"
,,Und du benimmst dich wie eine Schlampe, Medina!" antwortete er lautstark, als George mich an meinem Arm gepackt hatte; mich so zur Seite schubste, ehe er mit geballter Faust zuschlug. Draco zu Boden schlug; ich völlig entsetzt zusah. Versteinerte. Den Alkohol durch den Schreck kaum noch spüren konnte.
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heart attack - George Weasley
FanficUnd plötzlich warst du da. Du, mit deinem roten Haar. Mit deinem Lächeln, deinen Umarmungen; deiner bedingungslosen Liebe zu mir. Durch dich lernte ich wie es ist zu lachen, zu hoffen; zu lieben. Du öffnetest mir meine Augen, legtest mir die Welt zu...